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Grablegungsgruppe (Talant)

Christliche Kunst (Christus)Kirchenausstattung im Département Côte-d’OrMonument historique (Skulptur)Monument historique im Département Côte-d’OrMonument historique seit 1908
Passion (Bildende Kunst)Skulptur (16. Jahrhundert)SkulpturengruppeTalant
Eglise Talant Médiathèque de l'architecture et du patrimoine APMH00014828
Eglise Talant Médiathèque de l'architecture et du patrimoine APMH00014828

Die Grablegungsgruppe in der Kirche Notre-Dame in Talant, einer französischen Gemeinde im Département Côte-d’Or in der Region Bourgogne-Franche-Comté, wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts geschaffen. Im Jahr 1908 wurde die Grablegungsgruppe als Monument historique in die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Frankreich aufgenommen. Die Skulpturengruppe im südlichen Seitenschiff besteht aus Kalkstein, sie ist 80 cm hoch und 1,18 Meter breit. Die Reste einer Farbfassung sind noch vorhanden. Sieben unterlebensgroße, stämmige Personen mit Renaissancekleidung umstehen den Sarkophag, in den der tote Christus hineingelegt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grablegungsgruppe (Talant) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grablegungsgruppe (Talant)
Cour du Roy, Dijon

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.335278 ° E 5.003333 °
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Adresse

Cour du Roy
21240 Dijon, Le Belvédère
Burgund und Freigrafschaft, Frankreich
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Eglise Talant Médiathèque de l'architecture et du patrimoine APMH00014828
Eglise Talant Médiathèque de l'architecture et du patrimoine APMH00014828
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Mosesbrunnen (Dijon)
Mosesbrunnen (Dijon)

Der Mosesbrunnen in der Chartreuse de Champmol in Dijon ist das Hauptwerk Claus Sluters (um 1350–1405/06). Er steht außerhalb des Stadtzentrums von Dijon im Garten des ehemaligen Klosters Champmol im Bereich der ehemaligen Grabkirche der Herzöge von Burgund. Heute befindet sich hier eine psychiatrische Anstalt. Der von 1395 bis 1405 geschaffene Brunnen war ursprünglich als monumentaler Kalvarienberg für den Kreuzgang ausgeführt, der durch den Abriss des Klosters in der Französischen Revolution heute verschwunden ist. Die Prophetengruppe bildete einst den Sockel eines Kruzifixes, das sich über einem Brunnen an dem beliebten Wallfahrtsort erhob. Sechs Prophetenfiguren (Mose, David, Jeremia, Sacharja, Daniel, Jesaja) stehen im Brunnensockel. Jeder Prophet mit einem Spruchband, das die jeweilige Weissagung trägt. Bekrönt wurde der Brunnen durch eine Kreuzigungsgruppe mit Christus am Kreuz, Maria, Johannes und Magdalena zu Füßen, die nur noch als Fragment erhalten ist. Dieser Hauptteil des Werkes war schon vor der Französischen Revolution weitgehend zerstört oder verschwunden. Die erhaltene Brunnenanlage befindet sich heute in einem kapellenartigen Schutzbau mit Glasfenstern. Der Mosesbrunnen ist das dritte und bekannteste Werk Sluters, welches als Höhepunkt seiner Schaffensphase gesehen werden kann. Wahrscheinlich beruht der Brunnen auf der Idee des „Fons vitae“, des Lebensbrunnens. Zwischen dem 24. September 1405 und dem 31. Januar 1406 starb der niederländische Bildhauer Claus Sluter in Dijon. Sein Werk lässt erkennen, dass er zu diesem Zeitpunkt die Höhe seines Lebens bereits überschritten hatte und an der Schwelle des Greisenalters stand.