place

Mausoleum Ebeling

Bauwerk aus SteinBauwerk des Historismus in HannoverErbaut in den 1900er JahrenGrabmal in HannoverMausoleum in Niedersachsen
Mausoleum Ebeling Aussen
Mausoleum Ebeling Aussen

Das Mausoleum Ebeling ist ein Grabmal auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover. Der Architekt Ferdinand Eichwede errichtete es 1907 als Erbbegräbnis der Familie des Bergbaudirektors Georg Ebeling. Das Mausoleum gilt als eines der aufwändigsten und prächtigsten Grabmale des Friedhofs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mausoleum Ebeling (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mausoleum Ebeling
Orli-Wald-Allee, Hannover Südstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Mausoleum EbelingBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.35087 ° E 9.75412 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Grab Kurt Schwitters

Orli-Wald-Allee
30173 Hannover, Südstadt
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Mausoleum Ebeling Aussen
Mausoleum Ebeling Aussen
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Grabmal Otto von Emmich
Grabmal Otto von Emmich

Das Grabmal Otto von Emmich auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover, Abteilung 15, Nummer 188 a–d, ist eines von zahlreichen Ehrengräbern in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Der General Otto von Emmich war insbesondere im Ersten Weltkrieg 1914 durch seine handstreichartige Einnahme der belgischen Festung Lüttich bekannt und ausgezeichnet worden und am 26. August 1915 – gemeinsam mit dem Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg – zum Ehrenbürger Hannovers ernannt worden. Nachdem er wenige Monate später in Hannover verstarb, wurde für ihn am 25. Dezember 1915 eine große öffentliche Trauerfeier vor dem Neuen Rathaus der Stadt ausgerichtet. Die in Leipzig herausgegebene Illustrirte Zeitung entsandte ihren Sonderzeichner Alfred Liebing nach Hannover, der die Beisetzungsfeierlichkeiten und den Trauerzug zeichnerisch festhielt.Das Historische Museum Hannover ist im Besitz eines Fotos mit dem Blindstempel von Friedrich Astholz junior, das die pompöse Trauer-Inszenierung als langgezogenen „Abmarsch des Trauerzuges“ vom Trammplatz über den Friedrichswall noch erahnen lässt.Als einer der obersten Repräsentanten der Monarchie und Vertreter des Hauses Hannover nahm der Herzog von Braunschweig, Herzog Ernst August mit seiner Gemahlin Viktoria Luise von Preußen an den Trauerfeierlichkeiten vor dem Neuen Rathaus teil, fotografiert im Gespräch mit einem mit Pickelhaube bedeckten Militär durch den Dokumentarfotografen Alfred Grohs, der seine Aufnahme als Fotopostkarte über den Berliner Verlag von Gustav Liersch & Co. verbreiten ließ.Während die Zeitschrift Die Woche den „Leichenzug in den Straßen“ hinter der Sargüberführung im Bild festhielt, publizierte der Bildverlag Paul Hoffmann & Co. aus Berlin-Neukölln anschließend eine mit dem Hinweis „Zensiert“ gekennzeichnete Foto-Ansichtskarte mit dem Titel „Beisetzung des Generals von Emmich in Hannover. Das Gebet am Grabe“. Auf der Fotografie ist das von zahlreichen Soldaten, hochrangigen Offizieren und Zivilpersonen umstandene und noch geöffnete Grabloch zu sehen, während ein Pastor mit einem Buch in den Händen ein Gebet spricht und etliche der wohl ausnahmslos männlichen Anwesenden ihre Kopfbedeckungen abgenommen haben.Noch während des Kriegs ließ die Stadt Hannover 1917 unter Stadtdirektor Heinrich Tramm und auf Kosten der Stadt Hannover auf dem Stadtfriedhof Engesohde ein monumentales Ehrengrab für von Emmich errichten. Damit sollte einerseits die Kriegführung propagandistisch unterstützt werden, andererseits das Image der Stadt patriotistisch aufgewertet werden. Das von dem Stadtbaurat Paul Wolf entworfene und vermutlich von Ludwig Vierthaler ausgestaltete Grabmal in Form eines Mausoleums sollte hierzu bewusst an das Grabmal des Gotenkönigs Theoderich erinnern.