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Bundespatentgericht (Deutschland)

Bauwerk im FasangartenBundesgericht (Deutschland)Bundespatentgericht (Deutschland)Gegründet 1961Gericht (München)
Gericht der ordentlichen GerichtsbarkeitPatentrecht (Deutschland)
2012 07 18 Bundespatentgericht 24
2012 07 18 Bundespatentgericht 24

Das Bundespatentgericht (BPatG) ist das zweitgrößte deutsche Bundesgericht und hat seinen Sitz in München. Es wurde am 1. Juli 1961 gegründet. Aufgabe dieses Gerichts ist es, in bestimmten Rechtsstreitigkeiten über gewerbliche Schutzrechte (u. a. Patente und Marken) zu entscheiden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bundespatentgericht (Deutschland) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bundespatentgericht (Deutschland)
Cincinnatistraße, München Südgiesing

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N 48.091666666667 ° E 11.601388888889 °
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Adresse

Bundespatentgericht

Cincinnatistraße 64
81549 München, Südgiesing
Bayern, Deutschland
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Webseite
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2012 07 18 Bundespatentgericht 24
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In der Umgebung

Siedlung am Perlacher Forst
Siedlung am Perlacher Forst

Die Siedlung am Perlacher Forst, im Volksmund auch „Ami-Siedlung“ genannt, ist eine Großwohnsiedlung in München-Fasangarten. Die typisch amerikanische Siedlung entstand ab 1953 auf einer eigens dafür abgeholzten Waldfläche des Perlacher Forstes, um den Wohnraumbedarf der amerikanischen Besatzungssoldaten zu decken. Die Bauplanung erfolgte im Auftrag des Amtes für Verteidigungslasten durch das Staatliche Bauamt. Das Staatliche Bauamt München selbst beschreibt die Siedlung aufgrund der parkähnlichen Gestaltung und der Integration von Wohn- und Nutzbauten mit dem ursprünglichen Baumbestand des Forstes als „außergewöhnliches städtebauliches Bild“. Nach dem Abzug der Amerikaner 1991 hat zunächst die Bundesvermögensverwaltung, danach dann aufgrund der Umstrukturierungen durch die Rot-Grüne Bundesregierung 2005 gegründete Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), das gesamte Areal übernommen und teilweise an die Patrizia AG und an private Eigentümer verkauft. Die Wohnanlage wurde ab 1993 wieder durch Bundesbedienstete bezogen, da sich die Lage aufgrund auslaufender Darlehenswohnungen auf dem Münchner Mietwohnungsmarkt auch für die Wohnungsfürsorgestellen des Bundes zusehends verschärfte. In der Nachnutzung wurden einige Gebäude veräußert. So ist die Kirche der U.S. Community an die Russisch-Orthodoxe Kirche veräußert worden und heute die Kathedrale der Hl. Neumärtyrer und Bekenner Russlands in München. Ein Teil der Wohnungen wurde ab 1995 Zug um Zug grundsaniert und auf den technischen Stand der 1990er Jahre angehoben. Inzwischen ist das Programm aufgrund des Wegzuges von Bundesbehörden und der vermeintlich fehlenden Notwendigkeit 2001 komplett eingestellt worden. In diesem Zug sind inzwischen ab 2004 dann 13 Wohngebäude sowie die ehemalige Tankstelle AAFFES an der Tegernseer Landstraße an die Patrizia AG verkauft, privatisiert sowie teilweise saniert und dann als Eigentumswohnungen verkauft worden. Der Bereich der Tankstelle wurde an den Unternehmer Dietrich Sailer verkauft und als Sondergebiet Brauerei durch die Langeshauptstadt München umgewidmet. Dort entsteht der Neubau der Münchner Kindl Brauerei. Der Verkauf der Einzel- und Doppelhäuser an den meistbietenden Interessenten gemäß den Vorgaben der Bundeshaushaltsordnung wurde wegen zunehmenden Problemen auch für die Wohnungsfürsorge des Bundes auf dem Münchner Mietwohnungsmarkt inzwischen wieder eingestellt. Beim Pilotprojekt Block 327 wurde ein Wohngebäude saniert und bekannt, dass die Kosten bei den vorgegebenen Sanierungen keine wirtschaftlichen Sanierungsmaßnahmen zulassen, die kostendeckend sind, so dass die BImA nun langfristig mit einem Abriss der unsanierten Gebäude plant, um wirtschaftlich darstellbar die Sanierungen in den der BIma verbliebenen Mietwohnungen weiter vorantreiben zu können und zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.

KZ-Außenlager München (Agfa Kamerawerke)
KZ-Außenlager München (Agfa Kamerawerke)

Das KZ-Außenlager München (Agfa Kamerawerke) in München-Giesing war vom 13. September 1944 bis 30. April 1945 eines der 169 Außenlager des Konzentrationslagers Dachau. Hier arbeiteten in den Agfa-Kamerawerken in der Tegernseer Landstraße 161 in München insgesamt etwa 700 weibliche KZ-Gefangene, im Mittel 500, darunter zweihundert aus den Niederlanden und ungefähr dreihundert aus Ost- und Südost-Europa, zumeist Polinnen. Sie verrichteten Zwangsarbeit in den Agfa Kamerawerken, damals ein Teil der I.G. Farben. Dort wurden Zeitzünder für Flugabwehrgranaten zusammengesetzt und Teile für die Waffensysteme V1 und die V2 hergestellt. Die Frauen waren im damals noch nicht fertiggestellten, heute noch bestehenden Wohnblock Weißenseestraße 7–15 in München-Giesing untergebracht, der noch vor seiner Fertigstellung bei einem Bombenangriff beschädigt worden war. In jedem Zimmer waren etwa sechs Frauen untergebracht. Ein Stacheldrahtzaun und vier Wachtürme umgaben das Gelände. Der Fußweg zum Werk dauerte etwa zwanzig Minuten.Der Kommandant der Wachmannschaft war Kurt Konrad Stirnweiß. In den Berichten der niederländischen Frauen wird SS-Untersturmführer Stirnweiß als streng und pflichtbewusst wahrgenommen, doch habe er sich auch für die KZ-Häftlinge eingesetzt. Sein Stellvertreter Alexander Djerin wurde negativer gesehen. Über die elf Aufseherinnen wenig bekannt, mit Ausnahme der nicht besonders beliebten Frau Richter, die die Gefangenen häufig schlug.

Campeon
Campeon

Das Campeon (Kofferwort aus Campus und Infineon) ist ein Bürokomplex eingebettet in einen 62 ha großen öffentlichen Landschaftspark mit 6,8 ha Wasserflächen und Sportanlagen. Das multifunktionale Areal gehört zur Gemeinde Neubiberg, Ortsteil Unterbiberg (Landkreis München). Die von 2001 bis 2005 gebaute Anlage verfügt über 150.100 m² oberirdischer Bruttogeschossfläche (insgesamt 979.259 m³ umbauter Raum) für Büro- und Forschungsnutzung mit Kantine und Restaurants, Läden, Kindergarten und eine Betriebsfeuerwehr. Östlich und westlich um die zentrale Grünachse gliedern sich je sechs Gebäude, sogenannte Halbmodule, die über einen in Nord-Süd-Richtung verlaufenden zentralen „Anger“ erschlossen werden. Ende 2005 wurden die Gebäude von der Infineon Technologies AG bezogen. Intel Mobile Communications (IMC), der ehemalige Infineon Bereich Wireless Solutions sind ebenfalls auf dem Gelände zu finden. Die südlich angrenzten Vorhalteflächen werden seit 2017 bebaut. In den Büro- und Laborgebäuden wird mit Konvektionswärmeüberträgern gekühlt und geheizt. Dazu wurden am nördlichen und südlichen Rand des Geländes zwei Brunnengalerien erstellt. Aus der südlichen wird das Wasser für die Klimatisierung entnommen und nach der thermischen Nutzung über die nördliche Brunnengalerie dem natürlichen Grundwasserstrom wieder zugeführt. Ein geringer Teil des entnommenen Grundwassers dient zur Speisung der künstlichen Seenanlage, die rund um das Campeon als Biotop entwickelt wurde. Das Campeon wird durch die S-Bahn-Linie 3 (München-Giesing-Deisenhofen-Holzkirchen) am Haltepunkt Fasanenpark, durch die Buslinien 199 (Haltestellen Campeon West und Campeon) und 220 (Haltestelle Fasanenpark) und durch die Bundesautobahn A8 München – Salzburg (Anschlussstelle Neubiberg) angeschlossen. Direkt am Nordteil grenzt das Gelände an die Stadt München (Neuperlach).