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Marienkirche (Rostock)

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Marienkirche Westbau
Marienkirche Westbau

Die Marienkirche ist die evangelisch-lutherische Hauptkirche Rostocks und ein Hauptwerk der norddeutschen Backsteingotik. 1232 wurde eine frühgotische Vorgängerkirche erstmals urkundlich erwähnt, der Bau der heutigen dreischiffigen Basilika begann um 1290 und war um die Mitte des 15. Jahrhunderts abgeschlossen. Der Turm hat heute eine Höhe von 86,32 Metern.Der gedrungene Baukörper der Marienkirche wird durch das große Querhaus und den mächtigen Westbau mit einem Turmmassiv geprägt – eine ursprünglich geplante Doppelturmanlage wurde nicht ausgeführt. Der Innenraum hat den Charakter eines Zentralbaus, da das Querhaus das Langhaus genau in der Mitte der Kirche durchdringt und fast ebenso lang wie der Bau in seiner west-östlichen Ausdehnung ist. St. Marien weist eine besonders reiche Ausstattung auf. Bedeutend sind vor allem der Hauptaltar, die Predigtkanzel, die Orgel, ein Bronze-Taufbecken und eine astronomische Uhr. Vorreformatorische Kunst des Mittelalters ist wegen des Bildersturms zur Zeit der Reformation nur in geringen Resten überliefert. Wie die Nikolaikirche und die Petrikirche gehört die Marienkirche zur Evangelisch-Lutherischen Innenstadtgemeinde Rostock der Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienkirche (Rostock) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienkirche (Rostock)
Bei der Marienkirche, Rostock Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)

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N 54.089547222222 ° E 12.1386 °
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Adresse

St.-Marien-Kirche

Bei der Marienkirche 3
18055 Rostock, Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Marienkirche Westbau
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Garbräterstraße
Garbräterstraße

Die Rostocker Garbräterstraße ist eine kurze Gasse im historischen Stadtkern der Hansestadt. Sie liegt zwischen den parallel verlaufenden Straßen Buchbinderstraße im Westen und der Kistenmacherstraße im Osten. Auf der anderen Seite dieser Straßen führen der Straßenzug Rostocker Heide und der Glatte Aal in westliche bzw. östliche Richtung weiter. Die Garbräterstraße ist Teil der einstigen Rostocker Mittelstadt. Die Garbräterstraße wurde 1516 zum ersten Mal erwähnt. Die namensgebenden Garbräter waren Händler, die an der Straße gebratenes Fleisch und Fisch, sowie Wildbret, verkauften. Ihrem Querstraßencharakter entsprechend war die Bebauung der Garbräterstraße recht bescheiden; die Nordseite stellte lediglich die Hinterhöfe der Buchbinder- und Kistenstraße dar, während die gesamte Südseite vom Krämerschütting, einer Art Versammlungshaus der Rostocker Krämer, eingenommen wurde. In den Bombennächten Ende April 1942 wurde die Südseite der Garbräterstraße völlig zerstört, während auf der Nordwestseite ein Gebäude des Laager Architekten Paul Korff erhalten blieb. Dieses Haus, in dem sich heute eine Bankfiliale befindet, ist heute tatsächlich das einzige Gebäude in der Garbräterstraße, da die Südseite und die Nordostseite heute als Parkplätze dienen. An der Nordostseite befand sich bis 1942 ein in Rostock seltenes Giebelhaus im Stil der Renaissance. In den nächsten Jahren ist eine Bebauung der Garbräterstraße mit einem Einkaufszentrum geplant.