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Walkmühle (Oberweimar)

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Ehemalige Walkmühle in Oberweimar (2)
Ehemalige Walkmühle in Oberweimar (2)

Die ehemalige Walkmühle befindet sich in Weimar im Stadtteil Oberweimar in der Taubacher Straße 14. Sie ist eine Wassermühle, die von der Ilm angetrieben wurde. Erstmals erwähnt wurde sie 1252 und ist damit eine der ältesten Mühlen in Thüringen überhaupt. Sie war von 1789 bis zur Stilllegung 1949 im Besitz der Familie Vent und damit der langlebigste Familienbetrieb im Müllerhandwerk in Weimar. Die Mühle war ursprünglich eine Walkmühle, wurde jedoch um 1739 auch als Schneidemühle, und im späten 18. Jahrhundert als Ersatz der Walkeinrichtung durch zwei Mahlgänge für Mehl und Graupen, um 1910 als Mahl-, Öl und Sägemühle und zur Stromerzeugung, ab 1949 nur noch als Sägemühle genutzt. Die Mühle war mit drei Mühlrädern ausgestattet. Der Bau als Zweiseitenhof mit einem weiteren Anbau ist im Wesentlichen noch erhalten. Dort befinden sich mehrere Wehre. Heute ist die Mühle Sitz des Kanuvereins KGC 66 Weimar e. V.Die Walkmühle Oberweimar steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Walkmühle (Oberweimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Walkmühle (Oberweimar)
Taubacher Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.959004 ° E 11.355765 °
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Adresse

Taubacher Straße 14
99425 , Ehringsdorf
Thüringen, Deutschland
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Ehemalige Walkmühle in Oberweimar (2)
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In der Umgebung

Taubacher Straße
Taubacher Straße

Die nach dem Ort Taubach bei Mellingen benannte Taubacher Straße führt von Oberweimar, wo sie am Plan beginnt, nach Taubach, wo sie über die Schatzgrube in die Ilmtalstraße übergeht. Es ist die Verbindungsstraße K 600. Außerdem ist der Ortsteil Ehringsdorf über die Ehringsdorfer Brücke, die über die Ilm führt, mit der Taubacher Straße verbunden. Der Bahnhof Oberweimar ist über der Bahnhofstraße mit der Taubacher Straße verbunden. In der Taubacher Straße 14 befindet sich die Walkmühle, die heute einem Kanuverein dient, die eine der ältesten Mühlen Thüringens überhaupt ist. Die Schlaraffia Vimaria hat in der Taubacher Straße 25 ihren Sitz. Dieses Lokal heißt auch Ilmschößchen. Die Taubacher Straße steht mit den Hausnummern 1, 3, 5, 7, 9, 9a, 11, 13, 15 auf der Liste der Kulturdenkmale in Oberweimar (Thüringen). An der Ecke zum Plan mit der Hausnummer 1, an der der Papierbach vorbeifließt, befindet sich die Pension/Restaurant „Scharfer Kessel“. Das Gebäude besitzt ein Portal und ist aus dem Jahr 1791. In der Taubacher Straße 9 ist die katholische Gemeinde Maria Königin der Apostel (Oberweimar) ansässig. Zwischen Taubacher Straße und Klostergasse stehen mehrere Wohnblocks. Nahe am 5,6. Kilometerstein wurden im 19. Jahrhundert Funde gemacht, die in die Museen nach München, Halle und Jena gingen. Diese Funde sind nicht mit der Fundstelle des Ehringsdorfer Urmenschen identisch, können jedoch vielleicht in dieselbe Zeit gehören. Taubach jedenfalls gehört in die Fundlandschaft des Ehringsdorfer Urmenschen und damit die Fundstelle nahe der Taubacher Straße.