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Friedensbrücke (Weimar)

BogenbrückeBrücke in EuropaBrücke in WeimarErbaut in den 1940er JahrenIlm (Saale)
Kulturdenkmal in WeimarStahlbetonbrückeStraßenbrücke in Thüringen
Friedensbrücke in Weimar
Friedensbrücke in Weimar

Die Friedensbrücke ist eine Ilm-Brücke im Zuge der Bundesstraße 7 in Weimar. Diese Brücke entstand im Zusammenhang mit dem Gauforum und den damit verbundenen Aufschüttungen des Asbachtals bzw. den an diesen vorbeiführenden Straßenzug. Diese Ende der 1930er Jahre begonnene Brücke wurde erst 1946 fertiggestellt und sollte die Kegelbrücke entlasten. Die offizielle Einweihung der Brücke als auch der Friedensstraße erfolgte am 6. Juli 1946. Dabei erhielt sie ihren Namen. Diese stark befahrene Brücke ist für den Verkehr in Weimar von erheblicher Bedeutung. Anfang der 1990er Jahre wurde sie renoviert.Die Betonbrücke wurde verkleidet mit Kalksteinen des oberen Muschelkalks aus Gelmeroda. Die Ecksteine stammen aus der Cycloidesbank. Das Quadermauerwerk zwischen den vier Bögen setzt sich aus grauen, rostfleckigen Schillkalken und untergeordnet dichten Kalksteinen zusammen. Die Ufermauern unter der Brücke bestehen aus großen Granitdiodoritsteinen.Unterhalb derselben u. a. von der Karlsmühle oder dem E-Werk bzw. dem Weg unterhalb des Goethe- und Schiller-Archives lässt sich seine Konstruktion am besten sehen. Ansonsten ist das Ilmufer an dieser Stelle nur schwer zu erreichen. Die Friedensbrücke steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedensbrücke (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedensbrücke (Weimar)
Friedensstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.98469 ° E 11.33268 °
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Friedensstraße

Friedensstraße
99423 , Jakobsvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Friedensbrücke in Weimar
Friedensbrücke in Weimar
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In der Umgebung

E-Werk (Weimar)
E-Werk (Weimar)

Das Elektrizitätswerk in Weimar, kurz E-Werk, am Kirschberg unterhalb der Friedensbrücke wurde 1897 errichtet und lieferte ein Jahr später Strom an die Weimarer Stadtbevölkerung. Dieses ist untrennbar mit Ernst Heinrich Kohl verbunden. Das Straßenbahnnetz in Weimar entstand 1899, das ebenfalls von diesem E-Werk seinen Strom erhielt. Der erste Betreiber war die Firma Siemens & Halske, die das E-Werk auch errichtete. Die Anlage bestand im Endausbau aus drei Kraftgasgeneratoren mit Unterwindgebläsen, Lufterhitzern, Wäschern und Gasometer. Die Einzylindergasmotoren hatten eine Leistung zwischen 60 und 110 PS, wobei einer für die Bahnstromversorgung und zwei für die Beleuchtung vorgesehen waren. Ein weiterer Motor war für den Notfall in Reserve. Die eigentliche Energieerzeugung bestand aus fünf Nebenschluss-Gleichstrommaschinen, drei für 220–230 Volt und zwei für 500–550 Volt. Im Jahre 1920 wurde auch im Zusammenhang mit dem Gaswerk (Weimar) das E-Werk von der Stadt übernommen und die "Städtischen Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke Weimar" gegründet. Das E-Werk dient längst nicht mehr der Stromerzeugung, sondern als Veranstaltungsort insbesondere des Deutschen Nationaltheaters. Das Straßenbahndepot ist heute Programmkino. Das Elektrizitätswerk wurde bis 1996 betrieben. Das E-Werk mit dem markanten Kühlturm und das Straßenbahndepot stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Der Kühlturm ist aus Holz errichtet worden.

Friedensstraße (Weimar)
Friedensstraße (Weimar)

Die Friedensstraße in Weimar, vormals Breitenstraße, verläuft vom Stéphane-Hessel-Platz über die Kreuzung mit der Harry-Graf-Kessler-Straße und der Karl-Liebknecht-Straße bis zur Friedensbrücke, wo sie auf den Kirschberg stößt. Auf sie trifft in dem Bereich der Brühl. Der heutige Straßenverlauf entstand zum großen Teil im direkten Entstehungszusammenhang mit dem Bau des Gauforums, zu dessen Zweck das Asbachtal aufgeschüttet wurde und das den westlichen Teil der Straße bis heute säumt. Ursprünglich waren ehemals die vor dem Großherzoglichen Museum Weimar befindlichen Parkanlagen Teil des Asbach-Grünzugs, der unter August Lehrmann geplant und angelegt wurde. Dieser und auch die an der damaligen Breitenstraße liegenden Teile der Jakobsvorstadt mussten dem Bau des Gauforums weichen. Im östlichen Teil der Friedensstraße sind jedoch auch ältere Gebäude der alten Jakobsvorstadt erhalten. Für den Verkehr in Weimar hat die Friedensstraße und damit die Friedensbrücke eine große Bedeutung. Außerdem ist sie abschnittsweise Teil der Bundesstraße 7. Die Friedensstraße, die auch die Friedrich-Ebert-Straße kreuzt, trifft auch im Bereich der Kegelbrücke auf das Goethe- und Schiller-Archiv und damit auf die Jenaer Straße 1. Sie wurde zusammen mit der Friedensbrücke am 6. Juli 1946 offiziell eingeweiht. In der Friedensstraße steht das schmalste Haus Weimars. Außerdem befindet sich hier an der Ecke zur Jakobstraße ein Gedenkstein für Weimars ersten Ehrenbürger Friedrich Caspar von Geismar, der als Oberst in russischen Diensten am 21./22. Oktober 1813 die Plünderung Weimars durch napoleonische Truppen verhinderte. Die auf die Friedensstraße stoßende Friedensgasse ist nicht nur älter, sondern hat auch einen anderen Entstehungszusammenhang. Die geraden Hausnummern der Straße stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Das Weimar Atrium Friedensstraße 1 steht zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Die Kreuzung mit der Karl-Liebknecht-Straße wurde 1966 und 1984 jeweils umgebaut und hierfür das Vier-Giebel-Haus abgerissen. Der jüngste Umbau betraf den westlichsten Teil der Straße, der 2019 im Zuge der Errichtung des Bauhaus-Museums vom Fahrzeugverkehr entwidmet und Teil des neu geschaffenen Stéphane-Hessel-Platzes wurde.

Brühl (Weimar)
Brühl (Weimar)

Der Brühl ist ein Straßenzug in Weimar in der Jakobsvorstadt. Er beginnt am Untergraben (Weimar) und geht bis zur Friedensstraße. An der Gabelung zur Wagnergasse befindet sich der Bodebrunnen, wo in dessen Nähe der Schriftsteller Wilhelm Bode in der Wagnergasse17 seinen Wohnsitz hatte. Dem Namen nach wurde er in einem sumpfigen Gebiet angelegt. Der Brühl ist ein frühgeschichtlicher bzw. mittelalterlicher Siedlungsbereich aus dem 7. Jahrhundert. Fast die gesamte Westseite der Straße wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, worunter sich das Burgtheater befand. Auf der Ostseite befand sich die Ofenfabrik von Johann Friedrich Schmidt (1818–1899), die aus der alten Hoftöpferei hervorgegangen war. Im Haus Brühl 6 befand sich das sog. Ghettohaus. Auch eine Gedenktafel wurde angebracht, die als Stolperstein gilt.Einige Gebäude stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Dazu zählen u. a. die Carlsmühle und der Brühl 6. Das Ilmwehr südlich davon an der Kegelbrücke wiederum ist zugleich letztes Zeugnis der 1882 abgebrannten Burgmühle. Die Ilm wird in diesem Bereich von der Friedensbrücke überquert. Am Brühl 10 befindet sich eine Gedenktafel mit Inschrift, im Gedenken an die Folgen der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806. Der in elegischem Distichon verfassten Inschrift nach stellt die auf der Kline liegende weibliche Person die „erzürnte Vesta“ dar, welche darüber dargestellt ist. Diese schuf der Inschrift nach ein Töpfer. Und die Töpfer waren aus Brandschutzgründen außerhalb der Innenstadt angesiedelt. DEN 14. OCTOBER 1806 - HIER WO IN FEUER DIE LUFT UND DIE DONNERNDEN BERGE GESTANDEN. ALS AN DER FRIEDLICHEN ILM KRIEGESGETUEMMEL ERSCHOLL, MACHTE DIESES DENKMAL DER ERZÜRNTEN VESTA EIN TOEPFER, WEIL SIE MIT LIEBREICHER HAND GÜTIG DEN HEERD IHM BESCHUETZT. Der Brühl 28, 28a ist die Carlsmühle. Der ganze Straßenzug steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).