place

Mahnmal für Dortmunder Zwangsarbeitende

Bauwerk in DortmundErbaut in den 2020er JahrenGedenkstätte für NS-OpferNS-Zwangsarbeit

Das Mahnmal für Dortmunder Zwangsarbeitende befindet sich am Phoenix-See in Dortmund auf der dortigen Kulturinsel im Westen des Sees. Es soll an die bis zu 80.000 ausländischen Zwangsarbeiter erinnern, die während des Zweiten Weltkriegs in der Industriestadt Dortmund ausgebeutet wurden. Rund ein Viertel dieser Männer und Frauen leisteten bei der Dortmund-Hörder Hüttenunion (DHHU) Zwangsarbeit. Auf dem Gelände dessen Werks Phoenix-Ost befindet sich heute ein See.Die Idee für ein Denkmal geht auf die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten zurück. Der Rat der Stadt Dortmund beschloss 2014 die Errichtung. Der Entwurf unter dem Titel „Zwischen Licht und Schatten“ stammt von Pia Emde. Das Denkmal ist 4,5 m hoch und eine Grundfläche von 3 × 3 m. Es besteht aus horizontal geschichteten Blechen aus Cortenstahl, die auf Stahlboxen zum Turm gestapelt und verbunden sind. Die Kosten für das Denkmal lagen bei 200.000 Euro, sie wurden über das Budget der Kulturbetriebe finanziert. Die Sparkasse Dortmund und die DSW21 gaben jeweils 20.000 Euro. Das Denkmal wurde am 10. August 2020 von Oberbürgermeister Ullrich Sierau feierlich der Stadtgesellschaft übergeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mahnmal für Dortmunder Zwangsarbeitende (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Mahnmal für Dortmunder Zwangsarbeitende
Dortmund Hörde (Hörde)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Mahnmal für Dortmunder ZwangsarbeitendeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.489969103497 ° E 7.5084838813551 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse


44263 Dortmund, Hörde (Hörde)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Dortmunder Stifts-Brauerei
Dortmunder Stifts-Brauerei

Die Dortmunder Stifts Brauerei war eine Brauerei im Dortmunder Stadtteil Hörde. Das erste Bier in Hörde wurde von den Nonnen des Klosters Clarenberg gebraut. Auf dem Gelände des ehemaligen Stiftes zu Füßen der Hermannshütte errichtete der Unternehmer Eduard Frantzen 1867 eine moderne, industriell produzierende Bierbrauerei. Eduard Frantzen fiel im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871. Sein Bruder Ludwig Frantzen übernahm anschließend die Leitung der Brauerei. 1903 fusionierte die Brauerei mit der 1870 gegründeten Wallrabe-Brauerei, die 1900 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und 1901 in „Bürgerliches Brauhaus AG, Hoerde“ umbenannt worden war. Der Name des Unternehmens lautete seitdem „Stifts-Brauerei Aktiengesellschaft vorm. Eduard Frantzen und Bürgerliches Brauhaus“. Die Produktion erfolgte in den modernen Produktionsanlagen der Stiftsbrauerei. 1909 übernahm Ludwig Frantzen die Leitung und die Brauerei wurde zur Großbrauerei ausgebaut. Mitte der 1930er Jahre erwarb die Familie Funke, Eigentümer der Essener Stern Brauerei, maßgebliche Aktienanteile an der Stiftsbrauerei. Seitdem firmierte das Unternehmen unter dem Namen „Dortmunder Stiftsbrauerei Carl Funke AG“. Nachdem die Stern Brauerei Essen auch die restlichen Aktien (25 %) der Gründerfamilie Frantzen 1971 erworben hatte, wurden alle Brauereien der Funkegruppe 1973 an den britischen Konzern Whatney-Man verkauft. In den 1970er Jahren betätigte sich die Stifts-Brauerei auch im Sportsponsoring und unterstützte die Aktivitäten von Borussia Dortmund. Als erste Übernahme des Konzentrationsprozesses im Dortmunder Brauereiwesen übernahm die Privatbrauerei Dortmunder Kronen 1987 das Unternehmen. Die Produktionsstätte der Stifts-Brauerei wurde 2020 abgerissen.