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Wildapfelbaum (Meierhof)

Einzelbaum in BayernEinzelbaum in EuropaGeographie (Münchberg)Individueller Apfelbaum oder Baumgruppe mit ApfelbaumNaturdenkmal im Landkreis Hof
Wildapfelbaum Meierhof 2021 xy5
Wildapfelbaum Meierhof 2021 xy5

Der Wildapfelbaum bei Meierhof ist ein Naturdenkmal im Landkreis Hof und zählt zu den ältesten Apfelbäumen Deutschlands. Meierhof ist ein Gemeindeteil der Stadt Münchberg, er liegt an der Staatsstraße 2194 zwischen Münchberg und Helmbrechts. An der Kreuzung zwischen Unfriedsdorf und Meierhof befindet sich vor dem eigentlichen Ortseingang ein einzeln gelegener Hof. Der Wildapfelbaum schließt an einem Feldweg westlich an das Anwesen Meierhof 3 an. Das Alter des Baums wird auf 200 bis 300 Jahre geschätzt, dies entspricht vor Ort etwa dem Ende des Markgraftums Bayreuth. Eine Messung ergab einen Stammumfang von 5,5 Metern, eine Höhe von acht Metern und einen Kronendurchmesser von zehn Metern. „Abgebrochene Äste, Baumhöhlen, Risse und Spalten tun seiner Rüstigkeit keinen Abbruch. […] Obstzüchter schätzen die Kerne der Holzäpfel für die Aufzucht wetterfester Stämmchen.“ (Helmut Baier: Bild 40 der Serie „Bau- und Naturdenkmäler in unserem Landkreis“, Bezugsquittung Münchberg-Helmbrechtser Tageszeitung August 1967).

Auszug des Wikipedia-Artikels Wildapfelbaum (Meierhof) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wildapfelbaum (Meierhof)
Meierhof,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.21988 ° E 11.75666 °
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Adresse

Meierhof 3
95213
Bayern, Deutschland
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Wildapfelbaum Meierhof 2021 xy5
Wildapfelbaum Meierhof 2021 xy5
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In der Umgebung

Keferngrün

Keferngrün ist eine Wüstung an der Stelle der Geigersmühle bei Ottengrün, Ortsteil der Stadt Helmbrechts im oberfränkischen Landkreis Hof. Der Name des Ortes variiert zwischen „Käfergrün, Kefergrün“ und „Keferngrun an der Selwiz“. Namensdeutungen verstehen die Endung -grün im Sinne von urbar gemachtem Grünland und gehen bei Kefern- von einem Personennamen aus oder stellen einen Bezug zu Käfern bzw. Heuschrecken her. Keferngrün wurde 1373 erstmals urkundlich erwähnt beim Verkauf der Stadt Münchberg von den Sparneckern an die Burggrafen von Nürnberg. Eine Auflistung des Kastenamtes Münchberg von 1775 nennt Keferngrün bzw. („vulgo“) die Geigersmühle zugehörig zu Meierhof, dies würde eine Herleitung von Keferngrün als Streusiedlung der Walpoten und Teil der Sieben freie Dörfer erlauben. Der Ort muss zwischen 1408 und 1497 aufgegeben worden sein. Der Name wurde bis 1692 verwendet, als Flurname hat er bis heute überdauert. Die Geigersmühle an der Selbitz wurde auf einem Siedlungsrest errichtet. Fritz Geyger erwarb 1562 Wiesen zu Keferngrün und erbaute darauf die Mühle. Südwestlich der Geigersmühle, bereits auf dem Gebiet von Münchberg, befindet sich ein Geotop mit Waschhügeln eines ehemaligen Goldwaschplatzes. Flurnamen südöstlich von Ottengrün legen eine Ausbreitung der Siedlung westlich vom heutigen Ortsteil Geigersmühle nahe. Auch der Mühlgraben für das einst oberschlägige Wasserrad beginnt hier und legt eine größere Strecke zurück.

Dürrengrün (Helmbrechts)
Dürrengrün (Helmbrechts)

Dürrengrün ist eine Wüstung im Stadtgebiet von Helmbrechts im oberfränkischen Landkreis Hof. Dürrengrün liegt südöstlich des Stadtzentrums von Helmbrechts im Grenzbereich zum Stadtgebiet von Münchberg. Heute ist das Stadtgebiet so angewachsen, dass der Bereich von Dürrengrün und der anschließende Ortsteil Haide angegliedert sind. Über die Straße Haide gelangt man in den Dürrengrüner Weg, der an den ehemaligen Ort erinnert. Die eigentliche Wüstung liegt allerdings am Ende des parallel verlaufenden Sandweges. Westlich des Selbitzbaches und einiger Teiche schließen sich die zugehörigen Radialhufenfluren an. Es existieren noch Spuren, die auf eine Brunnenanlage hinweisen. Mehrfache umfangreiche Scherbenfunde von Wolfgang Tejkl belegen den Standort. In Schloss Seehof als Sitz der mittleren Denkmalschutzbehörde sind zahlreiche Funde dokumentiert. Der Bereich ist als Bodendenkmal D-4-5736-0019 geschützt. Der Ort erschien ab 1381 und ist 1386 und 1388 in den Verkaufsurkunden der Wolfstriegel an die Burggrafen von Nürnberg mit aufgelistet, die die Herrschaft Schauenstein veräußerten, worauf es 1402 zu einer Fehde der Burggrafen mit den Vögten von Weida kam. Im Lehenbuch des Burggrafen Johann ist Dürrengrün nicht mehr genannt. Seiffert identifiziert jedoch die dort genannte Wüstung Smorengrün mit acht Höfen mit Dürrengrün. Haberlah-Pohl schreibt die Verödung mehrerer Ortschaften in dieser Zeit einer Bevölkerungsverschiebung in die Stadtgebiete zu (Landflucht).