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Jüdischer Friedhof Tulln an der Donau

Bauwerk in Tulln an der DonauErbaut in den 1880er JahrenGeschlossener FriedhofJüdischer Friedhof in NiederösterreichKulturdenkmal (Niederösterreich)
Jüdischer Friedhof Tulln Gedenktafel 2
Jüdischer Friedhof Tulln Gedenktafel 2

Der Jüdische Friedhof Tulln an der Donau ist ein denkmalgeschützter (Listeneintrag) jüdischer Friedhof in der niederösterreichischen Stadt Tulln an der Donau. Der jüdische Friedhof wurde Mitte der 1880er Jahre errichtet, er liegt an der Paracelsusstraße. Beim Novemberpogrom 1938 zerstörten SS-Männer die Grabsteine und trugen den Dachstuhl der Leichenhalle ab. Auf dem kleinen Friedhof sind nur noch wenige Grabsteine erhalten. Um den Friedhofscharakter zu wahren, wurden symbolische Grabsteine aufgestellt. Zur Erinnerung an das Schicksal der jüdischen Bürger von Tulln wurde eine Gedenktafel errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof Tulln an der Donau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof Tulln an der Donau
Dr.-Sigmund-Freud-Weg,

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Jüdischer Friedhof Tulln Gedenktafel 2
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Comagena
Comagena

Comagena ist ein römisches Reiterkastell (Alenkastell für 500 Reiter) am norischen Limes im heutigen Österreich. Es befindet sich auf dem Gemeindegebiet der Stadt Tulln, Bezirk Tulln in Niederösterreich. Die Fläche des einstigen Reiterkastells verteilt sich auf das Areal des heutigen Marc-Aurel-Parks und des ehemaligen Landeskrankenhauses, der nördliche Teil des Lagers wurde im Laufe der Zeit komplett durch die Donau abgetragen. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes. Die besondere strategische Bedeutung des Kastells ergibt sich aus seiner exponierten Lage. Seine Besatzung kontrollierte eine militärisch bedeutsame Furt über die Donau und überwachte das von hier aus gut überschaubare Tullnerfeld. Das Kastell wurde im späten 1. Jahrhundert, wahrscheinlich unter Domitian, als Holz-Erde-Lager errichtet und Anfang des 2. Jahrhunderts zu einem Steinkastell ausgebaut. Aus seiner Belegungszeit bis zum ausgehenden 5. Jahrhunderts sind mehrere Umbauphasen bekannt. Ab der Spätantike war Comagena auch Stützpunkt der Donauflotte und Standort einer Reitereinheit. Im Westen und Süden des Kastells wurde aufgrund von Grabungen das Vorhandensein von zumindest zwei Zivilsiedlungen (vicus) und drei Gräberfeldern festgestellt. Der Zerstörung des Kastells um 400 n. Chr. folgte noch eine zivile Besiedlungsphase bis in die ausgehende Antike, die Wiederbesiedlung setzte im späten 8. Jahrhundert ein.