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Eyachtal beim Eckwäldchen

Geographie (Balingen)Landschaftsschutzgebiet im ZollernalbkreisSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie V
Naturdenkmal Mühltal, Balingen (Zollernalbkreis)
Naturdenkmal Mühltal, Balingen (Zollernalbkreis)

Das Gebiet Eyachtal beim Eckwäldchen ist ein vom Landrat in Balingen am 10. Februar 1939 durch Verordnung ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Balingen im Zollernalbkreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eyachtal beim Eckwäldchen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eyachtal beim Eckwäldchen
Gemeindeverwaltungsverband Balingen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.3009 ° E 8.85767 °
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Adresse

1
72336 Gemeindeverwaltungsverband Balingen (Gemarkung Ostdorf)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Naturdenkmal Mühltal, Balingen (Zollernalbkreis)
Naturdenkmal Mühltal, Balingen (Zollernalbkreis)
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In der Umgebung

Peterskirche (Engstlatt)
Peterskirche (Engstlatt)

Die evangelische St.-Peters-Kirche in Engstlatt, einem Stadtteil von Balingen im baden-württembergischen Zollernalbkreis, steht auf einem Hügel über dem Ort. Von der nahe gelegenen Bundesstraße 27 fällt der 36 Meter hohe Turm der 1471 erbauten, spätgotischen Kirche schon von weitem ins Auge. Das Glockengeschoss ist aus Fachwerk gezimmert und verkleidet. Der Chor ist nach einem der Gewölbeabschlusssteine auf das Jahr 1471 datiert. Er liegt nicht axial zum Kirchenschiff und ist höher als dieses. Unter der Kanzel führt eine schwere, eisenbeschlagene Tür in einen kleinen Raum, in dem noch ein Teil der vermutlich bereits im 11. Jahrhundert entstanden Kirche erhalten ist: Eine frühere Altarstufe, sowie ein Ausflussbecken in Form eines Kelches. Dieser Raum diente bis zu einer Renovierung im Jahr 1912 als Sakristei und wurde später als Kohlekeller gebraucht und erst 1996 wieder renoviert – und findet heute für Andachten oder die Kinderkirche Verwendung. Im Jahr 1893 wurde an der Nordwand des Chors ein Fresko aus der Erbauungszeit der heutigen Kirche entdeckt. Es zeigt eine Kreuzigungsszene, die der johanneischen Passion nachempfunden ist. Es zeigt Ähnlichkeiten zu Grafiken Martin Schongauers und Michael Wolgemut. Die bergige Landschaft mit Stadt und Burgen wurde als realistische Darstellung der Stadt Balingen und der Burgen Hohenzollern und Schalksburg gedeutet. Der Stifter, Johannes Mästlin (1440–1480) ist unter dem Kreuz dargestellt. Das Bild ist das qualitativ herausragendste Gemälde der Gotik im Zollernalbkreis.Beachtenswert ist auch die Holzfelderdecke mit barockem Marmor- und florealem Muster, sowie einem Auferstehungsbild, sowie der spätbarocke Orgelprospekt auf eine L-förmigen Empore. Das Altarkreuz stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Friedhofkirche (Balingen)
Friedhofkirche (Balingen)

Die Friedhofkirche entstand im 11. Jahrhundert und war ursprünglich Pfarrkirche des Dorfes, später der Stadt Balingen. Sie gehört damit zu den ältesten Kirchenbauten des süddeutschen Raumes. Erstmals erwähnt wurde die alte Liebfrauenkirche 1255. Sie hatte neben dem Hauptaltar weitere Nebenaltäre, die im 14. und 15. Jahrhundert gestiftet und nach dem Bau der neuen Stadtkirche in diese übertragen wurden. Bis zur Erhebung der Nikolaus- und Liebfrauenkapelle zur Stadtkirche 1516, die nur Liebfrauenkirche ist, blieb sie Pfarrkirche Balingens. Vom romanischen Vorgängerbau haben sich Teile im Turm und im Kirchenschiff erhalten. Ende des 12. Jahrhunderts scheint das zum Turm gehörende Schiff abgebrochen und durch ein spätromanisches Schiff ersetzt worden zu sein. Im 14. Jahrhundert brach man auch diese Kirche ab und baute die heute noch stehende. 1912 wurde die Friedhofkirche renoviert. Hierbei kamen Fresken zum Vorschein, die die Sebastiansbruderschaft im Chor der Kirche hatte anbringen lassen, darunter eine Szene aus dem Martyrium des Sebastian. Auf der gegenüberliegenden Chorwand ist der heilige Christophorus (um 1350) dargestellt. Er galt als Nothelfer vor Gefahren wie Feuer, Wasser, Unwetter und gefährlichen Krankheiten. Die Kirche besitzt einen großen achteckigen Taufstein mit Resten spätgotischer Malerei (14. Jahrhundert). An der inneren Westwand findet sich die Grabplatte der Elisabeth von Ow (1458). Mehrere Werke des Kircheninneren werden dem Balinger Bildhauer Simon Schweizer zugeschrieben, darunter das steinerne Epitaph der Maria Magdelin von Tierberg (1597), eine Holzplastik von Johannes dem Täufer, das Holzepitaph des Obervogts Petter Schör von Schwarzenburg (1603) und das älteste und zugleich wertvollste Grabmal an der Südfassade der Friedhofkirche für den Sohn des Balbierers und Wundarztes Pfeffer. Eine Hochwassermarke an der Westfassade und ein Obelisk aus Granit unweit der Kirche erinnern an die Hochwasserkatastrophe im Jahr 1895, die mit der Gewalt ihrer Wassermassen die Friedhofsmauer einriss und 41 Menschen in Balingen und Umgebung das Leben kostete.