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Bahnhof Balingen (Württ)

Bahnhof im ZollernalbkreisBahnhof in EuropaBauwerk in BalingenErbaut in den 1870er Jahren
Bahnhof Balingen 8205 Pano
Bahnhof Balingen 8205 Pano

Der Bahnhof Balingen (Württ) ist ein Trennungsbahnhof an der Bahnstrecke Tübingen–Sigmaringen (Zollern-Alb-Bahn 1) in der baden-württembergischen Stadt Balingen, der Kreisstadt des Zollernalbkreises. Im Bahnhof zweigt die Bahnstrecke Balingen–Rottweil (Zollern-Alb-Bahn 3) ab, die aktuell nur im Touristik- und Güterverkehr betrieben wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Balingen (Württ) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Balingen (Württ)
Bahnhofsplatz, Gemeindeverwaltungsverband Balingen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.278312 ° E 8.850585 °
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Adresse

Hotel Bahnhof Balingen

Bahnhofsplatz 1
72336 Gemeindeverwaltungsverband Balingen (Gemarkung Balingen)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Telefonnummer
Peter Seifert

call+4974332780264

Webseite
hotel.bahnhof-balingen.de

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Bahnhof Balingen 8205 Pano
Bahnhof Balingen 8205 Pano
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In der Umgebung

Friedhofkirche (Balingen)
Friedhofkirche (Balingen)

Die Friedhofkirche entstand im 11. Jahrhundert und war ursprünglich Pfarrkirche des Dorfes, später der Stadt Balingen. Sie gehört damit zu den ältesten Kirchenbauten des süddeutschen Raumes. Erstmals erwähnt wurde die alte Liebfrauenkirche 1255. Sie hatte neben dem Hauptaltar weitere Nebenaltäre, die im 14. und 15. Jahrhundert gestiftet und nach dem Bau der neuen Stadtkirche in diese übertragen wurden. Bis zur Erhebung der Nikolaus- und Liebfrauenkapelle zur Stadtkirche 1516, die nur Liebfrauenkirche ist, blieb sie Pfarrkirche Balingens. Vom romanischen Vorgängerbau haben sich Teile im Turm und im Kirchenschiff erhalten. Ende des 12. Jahrhunderts scheint das zum Turm gehörende Schiff abgebrochen und durch ein spätromanisches Schiff ersetzt worden zu sein. Im 14. Jahrhundert brach man auch diese Kirche ab und baute die heute noch stehende. 1912 wurde die Friedhofkirche renoviert. Hierbei kamen Fresken zum Vorschein, die die Sebastiansbruderschaft im Chor der Kirche hatte anbringen lassen, darunter eine Szene aus dem Martyrium des Sebastian. Auf der gegenüberliegenden Chorwand ist der heilige Christophorus (um 1350) dargestellt. Er galt als Nothelfer vor Gefahren wie Feuer, Wasser, Unwetter und gefährlichen Krankheiten. Die Kirche besitzt einen großen achteckigen Taufstein mit Resten spätgotischer Malerei (14. Jahrhundert). An der inneren Westwand findet sich die Grabplatte der Elisabeth von Ow (1458). Mehrere Werke des Kircheninneren werden dem Balinger Bildhauer Simon Schweizer zugeschrieben, darunter das steinerne Epitaph der Maria Magdelin von Tierberg (1597), eine Holzplastik von Johannes dem Täufer, das Holzepitaph des Obervogts Petter Schör von Schwarzenburg (1603) und das älteste und zugleich wertvollste Grabmal an der Südfassade der Friedhofkirche für den Sohn des Balbierers und Wundarztes Pfeffer. Eine Hochwassermarke an der Westfassade und ein Obelisk aus Granit unweit der Kirche erinnern an die Hochwasserkatastrophe im Jahr 1895, die mit der Gewalt ihrer Wassermassen die Friedhofsmauer einriss und 41 Menschen in Balingen und Umgebung das Leben kostete.