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Kleiner Karutz

Geographie (Landkreis Uckermark)Moor in Brandenburg
Brandenburg relief location map
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Kleiner Karutz ist ein Feuchtgebiet im Landkreis Uckermark, Brandenburg. Der heute fast verlandete Kleine Karutzsee liegt ebenfalls dort.Der Kleine Karutz liegt eingebettet im Naturschutzgebiet Arnimswalde. Es handelt sich um ein typisches Verlandungsmoor mit Schwingrasen aus Torfmoos (Spahagnum) und einem Restsee. Der Kleine Karutz war ursprünglich ein nährstoffarmer Weichwasserkolk mit Schwingrasen an den Ufern. Früher wurde versucht, das Moor mithilfe von Durchbrüchen in seiner Dichtungsschicht in Waldboden umzuwandeln. Dadurch entwickelte sich ein dichter Bewuchs aus Birken und Kiefern, der das Austrocknen des Moors weiter beschleunigte. Zur Sanierung wurden die Entwässerungsgräben zurückgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kleiner Karutz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kleiner Karutz
L 241, Temmen-Ringenwalde

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.11669457 ° E 13.72429565 °
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Adresse

Arnimswalde

L 241
17268 Temmen-Ringenwalde
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Arnimswalde (Naturschutzgebiet)
Arnimswalde (Naturschutzgebiet)

Das Naturschutzgebiet Arnimswalde liegt auf dem Gebiet des Landkreises Uckermark in Brandenburg. Das 1406,88 ha große Naturschutzgebiet, das mit Verordnung vom 12. September 1990 unter Naturschutz gestellt wurde, erstreckt sich zwischen Böckenberg, einem Ortsteil der Gemeinde Gerswalde, im Nordosten und Götschendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Milmersdorf, im Südwesten. Diese Seen und Feuchtgebiete liegen in dem Gebiet: Sabinensee, Großer Karutz, Kleiner Karutz und ein Teil des Klaren Sees.Die Landesstraße L 241 führt am südlichen Rand des Gebietes vorbei. Zu den Lebensraumtypen zählen: Oligo-bis mesotrophe kalkhaltige Gewässer mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen, Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions, Dystrophe Seen und Teiche, Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis), Übergangs- und Schwingrasenmoore, Kalkreiche Niedermoore, Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum), Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum), Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli – Stellario-Carpinetum). Moorwälder Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae).Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG (§ 7 Absatz 2 Nummer 10 des Bundesnaturschutzgesetzes) sind: Großes Mausohr (Myotis myotis), Fischotter (Lutra lutra), Kammmolch (Triturus cristatus), Rotbauchunke (Bombina bombina), Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis), Bauchige Windelschnecke (Vertigo moulinsiana), Schmale Windelschnecke (Vertigo angustior).