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Deine Strasse

Filmtitel 2020KurzfilmRassismus im FilmRechtsextremismus im FilmSchweizer Film

Deine Strasse (internationaler Titel: Your Street) ist ein Schweizer Kurzfilm von Güzin Kar aus dem Jahr 2020. Die siebenmütige Produktion ist Saime Genç (1988–1993) gewidmet. Das vierjährige Mädchen türkischer Abstammung ist das jüngste Opfer eines rassistischen Brandanschlags in der westdeutschen Stadt Solingen, bei dem im Mai 1993 fünf Menschen ermordet wurden. Der minimalistische Kurzfilm dokumentiert die Trostlosigkeit einer nach Saime benannten Straße, des Saime-Genç-Rings, inmitten eines Bonner Gewerbegebiets. Mit Deine Strasse wollte die Filmemacherin die Erinnerungskultur hinterfragen. Das Werk wurde ab Herbst 2020 auf verschiedenen Filmfestivals gezeigt, darunter bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin. Im Jahr 2021 wurde Deine Strasse mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deine Strasse (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Deine Strasse
Saime-Genc-Ring, Bonn Dransdorf (Stadtbezirk Bonn)

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Breitengrad Längengrad
N 50.743933 ° E 7.042514 °
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Adresse

Saime-Genc-Ring 18
53121 Bonn, Dransdorf (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Bertolt-Brecht-Gesamtschule (Bonn)
Bertolt-Brecht-Gesamtschule (Bonn)

Die Bertolt-Brecht-Gesamtschule (BBG) ist eine 1998 eröffnete Gesamtschule in Tannenbusch, Bonn. Die Bertolt-Brecht-Gesamtschule wurde nach dem deutschen Dramatiker, Lyriker und Librettisten Bertolt Brecht benannt. Gegründet wurde die Schule 1998 und arbeitet seit 2011 im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen Nordrhein-Westfalens mit. Wichtige Erziehungsziele sind die Menschenrechte, der Weltfrieden und der nachhaltige Umgang mit der Umwelt. Die Schule besteht aus zwei Hauptteilen (Neubau und Altbau), zwei Sporthallen (von denen eine manchmal mit dem lokalen Kindergarten geteilt wird), einer Aula, einer Bläserhalle (für Musikinstrumente-Unterricht; Bläserunterricht), einem großen Sportplatz und einem kleinen Sportplatz (Spitzname „Gummiplatz“; wird mit der Nachbarschule, einer Waldorfschule, geteilt). Schüler gehen von der 5.–6. Klasse in das Erdgeschoss des Neubaus, von der 7.–10. in den Altbau und ab der 11 in die Obergeschosse des Neubaus. Seit 2023 werden die Schüler der 7.–10. Klasse in Container, die auf dem Sportplatz, einem Teils des Schulhofs stehen, unterrichtet, da der Altbau saniert wird. Der vorläufige „neue Altbau“ besteht aus zwei Hauptcontainern und zwei Fluren, die die jeweils zwei Geschosse der Container miteinander verbinden. Die Sanierung soll voraussichtlich im Herbst 2025 vollständig abgeschlossen werden. Vor der Sanierung des Altbaus wurde eine der zwei Sporthallen ebenfalls saniert, da sie 2021 Brandschaden erlitten hat und erst 2023 fertig saniert wurde. Die Aula soll ebenfalls saniert werden, da die alte Glasfassade zersprungen ist und eine neue weiße Fassade die Wände bedeckt. Wann diese saniert werden soll ist unklar. Die Schule nimmt an folgende Programmen teil: Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Zukunftsschulen NRW – Netzwerk Lernkultur Individuelle Förderung Erasmus+ – Schulbildung ArbeiterKind.de Kooperation NRW-Talentförderung MINT SCHULE NRW Schulentwicklungspreis der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen - Gute gesunde Schule (Preisträger 2016) Qualitätssiegel (Von Lions Quest - Erwachsen werden) Medien Scouts Schule (2022 & 2023)

Dransdorfer Berg
Dransdorfer Berg

Der Dransdorfer Berg ist eine Erhebung im Bonner Ortsteil Dransdorf. Er ist kein Berg im Sinne einer Erhebung mit einem Gipfel, sondern besteht aus einem steilen Hang zwischen dem tiefliegenden Dransdorf und dem Meßdorfer Feld sowie Teilen dieser höheren Fläche. Im Ort wird er auch Endenicher Berg (nach dem Nachbarortsteil) oder Steens Berg (nach einem ehemaligen Gut einer Familie Stein) genannt. Die Hangfront wird heute von einem Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg geprägt. Der Bau begann am 15. Juni 1941, die Fertigstellung erfolgte 1943. Anfangs waren 870 Liege- und 250 Sitzplätze vorgesehen, 1944 wurden daraus 201 Liege- und 598 Sitzplätze. Infolge eines Bombardements Bonns am 18. Oktober 1944 wurden wichtige medizinische Einrichtungen in den Bunker verlegt: Teile der Chirurgischen und Inneren Abteilung des Universitätsklinikum Bonn und die Frauenklinik. An der Oberkante des Hanges befinden sich Wohnhäuser, dahinter lag lange die Bonner Stadtgärtnerei. Seit 1996 entstand auf einem Teil des Geländes unter Leitung des Deutschen Werkbunds eine sogenannte „grüne Spielstadt“, in der „Bau- und Baumwerke“ kombiniert werden sollen. Sie zählte zu den „weltweiten Projekten“ der EXPO 2000. Des Weiteren wurde vom Stadtrat am 28. April 2005 beschlossen, ein Konzept für die Verwendung des restlichen Geländes aufzustellen. Demnach sollen hier das Amt für Stadtgrün und die Gemeinnützige Gesellschaft zur Beschäftigungsförderung angesiedelt werden.