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Goetjensorter Wettern

Gewässer in HamburgHamburg-Wilhelmsburg
Goetjensorter Wettern
Goetjensorter Wettern

Die Goetjensorter Wettern ist eine ca. 900 m lange Wettern in Hamburg-Wilhelmsburg. Sie verbindet die Norderelbe mit der Stillhorner Wettern, der Rethwettern und der Neuen Höder Wettern.Sie verläuft unter den Straßen Jakobsberg, Siedenfelder Weg, Einlagedeich und Siedenfelder Hauptdeich hindurch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Goetjensorter Wettern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Goetjensorter Wettern
Siedenfelder Weg, Hamburg Wilhelmsburg

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Breitengrad Längengrad
N 53.489432 ° E 10.046013 °
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Adresse

Siedenfelder Weg

Siedenfelder Weg
21109 Hamburg, Wilhelmsburg
Deutschland
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Goetjensorter Wettern
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In der Umgebung

Auenlandschaft Obere Tideelbe
Auenlandschaft Obere Tideelbe

Die Auenlandschaft Obere Tideelbe ist ein Naturschutzgebiet in den Hamburger Stadtteilen Wilhelmsburg im Bezirk Hamburg-Mitte und Billwerder, Spadenland, Ochsenwerder, Kirchwerder, Moorfleet und Tatenberg im Bezirk Bergedorf. Das Naturschutzgebiet ist rund 246 Hektar groß. Es ist teilweise Bestandteil des FFH-Gebietes „Hamburger Unterelbe“. Das Gebiet, das vom Naturschutzverband GÖP und dem Angelsport-Verband Hamburg e.V. betreut wird, steht seit 2010 – zunächst als rund 222 Hektar großes Naturschutzgebiet „Auenlandschaft Norderelbe“ – unter Schutz (Datum der Verordnung: 16. Februar 2010) und wurde 2016 auf seine heutige Größe erweitert und umbenannt. Das Naturschutzgebiet liegt im Stromspaltungsgebiet der Elbe und erstreckt sich entlang der Norderelbe von der Bundesautobahn 1 im Norden bis zur Bunthäuser Spitze im Süden, der Dove Elbe bis zur Tatenberger Schleuse sowie am Nordufer der Süderelbe bis zum Naturschutzgebiet „Heuckenlock“ und umfasst einen Teil der Elbe mit dem Deich­vorland sowie die 2001 durch Rückdeichung entstandenen Außendeichsflächen Spadenländer Spitze und Kreetsand. In Moorwerder beschränkt sich das Naturschutzgebiet auf die unbebauten Außendeichsflächen. Weiterhin sind die Filterbecken und das Vogelschutzgehölz und der südlich der A 1 liegende Teil des Holzhafengrabens auf der südlichen Billwerder Insel in das Naturschutzgebiet einbezogen. An der Einmündung des Georgswerder Schleusengrabens, der über ein Schöpfwerk mit der Norderelbe verbunden ist, schließt sich das Naturschutzgebiet „Rhee“ an. Mit der Erweiterung des Naturschutzgebietes im Jahr 2016 wurden weitere Außendeichsflächen in den Stadtteilen Ochsenwerder und Kirchwerder in den Geltungsbereich der Naturschutzverordnung einbezogen. Das Naturschutzgebiet wird von der tide­beeinflussten Elbe – der Tidenhub beträgt hier bis zu 3,5 Meter – mit ihren Vorländern geprägt. Der Flusslauf wird von Auwald­resten begleitet. Die Außendeichsflächen werden von ausgedehnten Grünlandbrachen mit Hochstaudenfluren und Röhrichtbereichen eingenommen. Auf der Spadenländer Spitze befindet sich ein Wattenbereich. Auf dem 42 Hektar großen Kreetsand ist die Anlage von rund 30 Hektar tidebeeinflussten Flachwassergebieten vorgesehen, in denen sich weitere Wattflächen bilden sollen. Eine weitere Deichrückverlegung am Ellerholz, wie der Kreetsand ein ehemaliges Spülfeld, ist grundsätzlich möglich.Die Filterbecken auf der Billwerder Insel sind ehemalige Absetzbecken des Elbwasserfilterwerks Kaltehofe der Hamburger Wasserwerke. Die vier Becken werden seit 1991 nicht mehr genutzt und nur noch notdürftig in Stand gehalten. Sie sind von Gehölzen und Brachen umgeben. Die Auenlandschaft Norderelbe ist Lebensraum für zahlreiche, zum Teil seltene Tier- und Pflanzenarten, darunter Sumpf-Wasserstern, Lanzettblättriger Froschlöffel, Schwanenblume, Sumpf-Greiskraut, Sumpfdotterblume und die nur an der Elbe vorkommende Wiebelschmiele (auch Sumpf-Schmiele) sowie Finte, Rapfen und zahlreiche weitere Fischarten, Seefrosch, Kleinspecht, Rohrweihe und Rauhautfledermaus. Eine Besonderheit ist der Schierlings-Wasserfenchel, der nur hier vorkommt. Im Uferbereich der Filterbecken hat sich eine Kormoran­brutkolonie, die einzige in Hamburg, angesiedelt. Außerdem kommen z. B. Pirol, Blaukehlchen, Beutelmeise und Eisvogel vor. Der Seeadler nutzt Teile des Naturschutzgebietes als Nahrungshabitat. Auf der Bunthäuser Spitze befindet sich am Rand des Naturschutzgebietes das Elbe-Tideauenzentrum Bunthaus, ein Naturschutzinformationszentrum des Naturschutzverbandes GÖP – Gesellschaft für ökologische Planung e.V. Von der als Aussichtsplattform genutzten Galerie des Leuchtturms auf der Bunthäuser Spitze sind Teile des Stromspaltungsgebietes und des Naturschutzgebietes einsehbar.

Rhee (Naturschutzgebiet)
Rhee (Naturschutzgebiet)

Die Rhee ist ein Naturschutzgebiet im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg im Bezirk Hamburg-Mitte. Das Naturschutzgebiet ist 18 Hektar groß. Das etwa 800 Meter lange und im Mittel 200 bis 220 Meter breite Gebiet liegt im Stromspaltungsgebiet der Elbe südöstlich des Autobahnkreuzes Hamburg-Süd zwischen der Norderelbe und der Bundesautobahn 1 und ist ein Rest einer ehemals großflächigen Tideauenlandschaft zwischen den früheren Elbinseln Georgswerder und Stillhorn. Nach Osten schließt sich das Naturschutzgebiet „Auenlandschaft Obere Tideelbe“ an. Nach Norden grenzt das Naturschutzgebiet an eine auf einer alten Deichlinie verlaufenden Straße und Wohnbebauung, nach Süden schließt sich ein altes Spülfeld an, das heute überwiegend landwirtschaftlich genutzt wird. Das Gebiet wird vom Georgswerder Schleusengraben, einem Altarm der Dove Elbe, mit seinem Grabensystem und die sie umgebenden Röhrichte, Feuchtgrünland und Gehölzen geprägt. Hier befinden sich Reste des einstigen Tideauwaldes mit Silberweide, Schwarzpappel und Esche. Auf den Georgswerder Schleusengraben, der nach der Sturmflut von 1962 im Jahr 1964 durch die Hauptdeichlinie vom Tide­geschehen und der Flussdynamik der Elbe abgetrennt wurde, entfallen etwa drei Hektar des Naturschutzgebietes. Das Ausbleiben von Tide und Überschwemmungen hat zu einer Verarmung der Flora und Fauna geführt. Holunder, Birke und Schwarzerle breiten sich aus, so dass sich die typische Auwaldvegetation zu einer Bruchwald­vegetation entwickelt. Die Verbindung des Georgswerder Schleusengrabens zur Norderelbe erfolgt seit 1994 über ein Schöpfwerk. Die Flächen nördlich des Georgswerder Schleusengraben wurden früher als Grünland landwirtschaftlich genutzt. Nach der Aufgabe der Nutzung in den 1960er-Jahren haben sich Röhrichte und Hochstaudenfluren entwickelt, auf tiefer liegenden Flächen auch Schilf- und Wasserschwaden­bestände. Am Ufer des Georgswerder Schleusengrabens stocken teilweise alte Silberweiden, die früher als Kopfbäume genutzt wurden. Im Naturschutzgebiet ist aufgrund seiner früheren Insellage ein wichtiges Refugium für verschiedene Tier- und Pflanzenarten. So kommen hier verschiedene Vogelarten, darunter Eisvogel, Löffelente, Schaf- und Gebirgsstelze, Libellenarten wie die gefährdeten Arten Große Königslibelle und Glänzende Smaragdlibelle, Tagfalter-, Heuschrecken-, Amphibien- und Schneckenarten wie die Ufer-Laubschnecke zu finden. An Pflanzenarten kommen z. B. Scharbockskraut, Schlangenlauch, Flussgreiskraut, Wasserstern und Gelbe Teichrose vor. Das Gebiet, das vom Naturschutzverband GÖP – Gesellschaft für ökologische Planung e. V. betreut wird, steht seit dem 22. Juni 1981 unter Naturschutz.