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Kohlendreieck

SchienenverkehrsbauwerkVerkehrsbauwerk in Zürich
ETH BIB Kohlendreieck Com FC24 8004 0103
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Das Kohlendreieck ist ein als Bahnbetriebswerk genutztes Areal im Vorbahnhof des Hauptbahnhofs Zürich. Das Areal mit dreieckigem Grundriss befindet sich zwischen der Bahnstrecke Zürich–Baden im Norden, der Bahnstrecke Zürich–Chur im Süden und der vom Güterverkehr benutzten Verbindungskurve Zürich-Altstetten–Zürich-Wiedikon im Westen. Westlich dieser Gleise liegt der ehemalige Güterbahnhof, auf dem das Polizei- und Justizzentrum Zürich errichtet wird. Das Areal wurde zu den Zeiten des Dampfbetriebs als Kohlelager genutzt. Im Kohledreieck befindet sich das Depot F, das zwischen dem Vorfeld des Bahnhofs und der durch das Areal führenden Auffahrt zum Aussersihler Viadukt der Wipkingerlinie steht, das 1997 bis 1998 erbaute Unterwerk und das 2012 fertig gestellte Bürogebäude des Baudienstzentrums, das durch von Ballmoos Krucker Architekten entworfen wurde. Der eigenwillig auskragende Bau musste so gestaltet werden, weil die von Hans Hilfiker gestalteten denkmalgeschützten Gebäude des Fahrleitungsunterhalts nicht abgebrochen werden durften. Die 2015 in Betrieb genommene, 394 Meter lange eingleisige Kohlendreieckbrücke führt das Gleis in Richtung Zürich-Altstetten der Durchmesserlinie über das Areal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kohlendreieck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kohlendreieck
Remisenstrasse, Zürich Aussersihl

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Breitengrad Längengrad
N 47.381001 ° E 8.52183 °
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Adresse

Remisenstrasse 7b
8004 Zürich, Aussersihl
Zürich, Schweiz
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Aussersihler Viadukt
Aussersihler Viadukt

Der Aussersihler Viadukt bezeichnet zwei Eisenbahnbrücken im Industriequartier in Zürich, die am 18. August 1894 eröffnet wurden. Der Aussersihler Viadukt führt vom Depot F quer über das Gleisfeld gegen den Bahnhof Wipkingen hin. Er besteht aus dem höheren Wipkinger Viadukt, der Richtung Bahnhof Wipkingen führt und dem niedrigeren und heute stillgelegten Lettenviadukt, der zum ehemaligen Bahnhof Letten führt. Der Wipkinger Viadukt wird immer noch als Verbindung der Bahn vom Hauptbahnhof Zürich durch den Wipkingertunnel nach Oerlikon gebraucht. Der Lettenviadukt wird heute als Fussgänger- und Veloweg genutzt und ist so eine weitere Verbindung der Stadtkreise 5 und 6. Der Weg führt von der Josefswiese über die Lettenbrücke zum Bahnhof Letten und via Badeanstalt Oberer Letten an der Limmat entlang bis zum Jugendkulturhaus Dynamo. Der Name leitet sich von der damaligen Gemeinde Aussersihl ab, die sich über die heutigen Kreise 4 und 5 erstreckte. 1893, ein Jahr vor Fertigstellung des Viadukts, wurde Aussersihl zusammen mit zehn anderen Gemeinden in die Stadt Zürich eingemeindet und bildete zusammen mit Wiedikon den damaligen Kreis III. Als 1913 die Einteilung der Stadtkreise revidiert und der Kreis III aufgeteilt wurde, liegt der grösste Teil des Aussersihler Viadukts nicht mehr in einem Gebiet, das auch Aussersihl genannt wird, sondern im Industriequartier. Der Wipkinger Viadukt war bei der Erbauung mit 834 Meter Länge das längste Brückenbauwerk der Schweiz. Der Lettenviadukt ist mit 823 Meter Länge ein wenig kürzer.