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Birkenweiher 77

Baudenkmal in SolingenErbaut in den 1920er JahrenWohngebäude in Solingen
Solingen Birkenweiher 77
Solingen Birkenweiher 77

Die Villa Birkenweiher 77 ist ein denkmalgeschütztes repräsentatives Wohngebäude im Solinger Stadtbezirk Mitte. Es befindet sich an der Straße Birkenweiher, einem Abschnitt der Bundesstraße 229, am Rande des Südparks gegenüber dem ehemaligen Werksgelände der Firma Kieserling & Albrecht. Der Bauherr Ernst Kugel war als Kaufmann bei der Gießerei Rautenberg am Mangenberg beschäftigt. Er ließ 1925 für sich und seine Frau in der damals noblen Wohngegend mit mehreren Villengebäuden südlich der Solinger Altstadt eine monumentale, neubarocke Villa errichten. Die vierachsige Straßenfassade wird durch zwei außenliegende repräsentative Standerker dominiert. Im Dach befinden sich zu zwei Seiten große Zwerchhäuser, zur Straßenfassade hin mit einem repräsentativen Dreiecksgiebel. Der Hauseingang befindet sich auf der westlich zur Lutherkirche liegenden Seite.Während die Nachbargebäude, ebenfalls zwei repräsentative Villen, durch die Luftangriffe auf Solingen während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden, überstand das Gebäude Birkenweiher 77 den Luftkrieg, Am 31. Mai 1999 wurde die Villa als Nummer 996 in die Denkmalliste der Stadt Solingen eingetragen. Das Gebäude wurde Mitte der 2010er Jahre saniert und erhielt einen neuen Fassadenanstrich. Auch das verwilderte Grundstück wurde aufgewertet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Birkenweiher 77 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Birkenweiher 77
Birkenweiher, Solingen Mitte

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Breitengrad Längengrad
N 51.16547 ° E 7.08057 °
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Adresse

Birkenweiher 77
42651 Solingen, Mitte
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Solingen Birkenweiher 77
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In der Umgebung

Alter Hauptbahnhof (Solingen)
Alter Hauptbahnhof (Solingen)

Der alte Hauptbahnhof Solingen ist ein ehemaliger Bahnhof in Solingen. Er wurde 1890 unter dem Namen Bahnhof Solingen Süd eröffnet, im Jahr 1913 in Solingen Hbf umbenannt und im Jahr 2006 stillgelegt. Den Namen Solingen Hauptbahnhof trägt seit Dezember 2006 der Bahnhof in Solingen-Ohligs. Das heutige Stadtgebiet Solingens erhielt seinen ersten Eisenbahnanschluss bereits im Jahr 1867, als die Stichbahn vom Bahnhof Weyersberg zum Bahnhof Ohligs-Wald an der Bahnstrecke Gruiten–Köln-Mülheim der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet wurde, mit dem Bahnhof Ohligs-Wald. Jedoch wurde der Verkehrsanschluss vor allem in Richtung des Ruhrgebiets mit Eröffnung der Korkenzieherbahn im Jahr 1890 erheblich verbessert, der Endbahnhof Solingen Süd der neuen Strecke befand sich deutlich näher an der Solinger Innenstadt als die Station in Weyersberg. Die Stichstrecke von Ohligs wurde daher auch bald bis zum Südbahnhof verlängert. Mit Eröffnung der Bahnstrecke Remscheid–Solingen in den Jahren 1896/97 stieg die Verkehrsbedeutung des Bahnhofs, an dem nun auch die Züge der neuen Strecke hielten. Diesem Umstand wurde Rechnung getragen, als der Bahnhof zunächst den Namen Solingen und nach einer Erweiterung im Jahr 1913 Solingen Hauptbahnhof erhielt. Seit der Stilllegung des Personenverkehrs auf der Korkenzieherbahn 1942 diente der Bahnhof nur noch dem Verkehr auf der Strecke von Ohligs über Remscheid nachWuppertal und verlor zusehends an Bedeutung. Insbesondere die Lage abseits von Verkehrsverbindungen innerhalb Solingens war mehrfach Gegenstand starker Kritik, auch der bauliche Zustand des Bahnhofs verschlechterte sich bis zu seinem Ende zunehmend. Bis 1995 erfolgte noch eine Bedienung des Streckenstücks der Korkenzieherbahn bis Solingen-Wald im Güterverkehr, danach wurden nur noch Anschließer im Bereich des Hauptbahnhofs angefahren. Im Rahmen der Modernisierung der Bahnstrecke Remscheid–Solingen sowie der Regionale 2006 wurde die Aufgabe des Solinger Hauptbahnhofs und die Errichtung zweier Stationen in unmittelbarer Nachbarschaft beschlossen, die die Verkehrsbeziehungen innerhalb Solingens deutlich verbessern sollten. Mit der Eröffnung des Haltepunkts Solingen-Grünewald westlich des Hauptbahnhofs am 6. Mai 2006 wurde der alte Solinger Hauptbahnhof daher geschlossen und als Betriebsstelle aufgelassen, die Züge hielten nur noch am neuen Haltepunkt. Die zweite Station, der Bahnhof Solingen Mitte, der sich östlich des ehemaligen Hauptbahnhofs befindet, wurde schließlich mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 eröffnet. Am selben Tag wurde der Bahnhof in Solingen-Ohligs aufgrund seiner Bedeutung als wichtigste Bahnstation der Stadt in Solingen Hauptbahnhof umbenannt. Das nach dem Zweiten Weltkrieg anstelle des 1910 errichteten und 1944 zerstörten ersten Baus errichtete Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz und dient heute verschiedenen gewerblichen Einrichtungen. Auch die stählerne geschlossene Bahnsteigbrücke ist noch erhalten. Neben Miltenberg und Velbert liegt hier der seltene Fall vor, dass ein Hauptbahnhof außer Betrieb ging.