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Ethel Kennedy Bridge

Bauwerk aus BetonBrücke in NordamerikaErbaut in den 2000er JahrenStraßenbrücke in den Vereinigten StaatenVerkehrsbauwerk in Washington, D.C.

Die Ethel Kennedy Bridge ist eine Balkenbrücke über dem Anacostia River in Washington D.C., benannt nach Ethel Kennedy, Menschenrechtsaktivistin und Witwe des US-Justizministers Robert F. Kennedy.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ethel Kennedy Bridge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Ethel Kennedy Bridge
Benning Road Northeast, Washington

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N 38.897195 ° E -76.963649 °
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Benning Road Northeast

Benning Road Northeast
20019 Washington
District of Columbia, Vereinigte Staaten von Amerika
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In der Umgebung

Gallaudet University
Gallaudet University

Die Gallaudet University [ˌɡæləˈdɛt ˌjuːnəˈvɜːrsət̬i] in Washington, D.C. ist die erste Universität für gehörlose und schwerhörige Studenten und die einzige, die ihr gesamtes Programm und sämtliche Leistungen speziell auf diese Studenten angepasst hat. Die Einrichtung wurde am 16. Februar 1857, zunächst nur als Schule, in Washington, D.C. als „Columbia Institution for the Deaf and Dumb and the Blind“ vom US-Postminister Amos Kendall gegründet. Kendal ernannte den damals 20-jährigen Edward Miner Gallaudet, Sohn des Mitbegründers der Schulbildung für Gehörlose in den Vereinigten Staaten Thomas H. Gallaudet, zum Direktor. Sieben Jahre später wurde die Institution durch ein von Abraham Lincoln gezeichnetes Bundesgesetz ermächtigt, eine Kollegstufe einzurichten und Kollegdiplome zu verleihen. Fortan trug sie den Namen „National Deaf-Mute College“, welchen sie bis zur Umbenennung zu „Gallaudet College“ im Jahre 1894 behielt. Am 21. Dezember 1965 wurde die Gallaudet University als National Historic Landmark anerkannt und im Oktober 1966 im National Register of Historic Places (NRHP) verzeichnet. Das Haus des Universitätspräsidenten, das nach Edward Miner Gallaudet benannt ist, wurde im Februar 1974 als Baudenkmal eigenständiger Bedeutung dem NRHP hinzugefügt. Am 10. September 1974 wurde der Campus der Universität als Historic District in das NRHP aufgenommen.1986 wurde sie durch ein Gesetz des US-Kongresses zur Universität erklärt („Gallaudet University“). Seitdem werden alljährlich Bachelor-, Master- und Doktorgrade an Graduierte vergeben. Im März 1988 erhoben die Studenten der Universität Proteste unter dem Slogan Deaf President Now gegen die Verwaltung und forderten bei der Neubesetzung der Leitung, dass der nächste Präsident selbst gehörlos sein müsse. Der Verwaltungsrat ging nach einer wochenlangen Besetzung der Gebäude auf die Forderung ein und benannte I. King Jordan als Leiter. Jordan entwickelte sich zu einem prominenten Aktivisten für Menschen mit Behinderung, nicht nur Hörgeschädigte. Seitdem wurden die Leitung und die Verwaltung der Universität überwiegend mit gehörlosen Personen besetzt. Die Proteste waren ein wesentlicher Faktor dafür, dass der Americans with Disabilities Act erlassen wurde, das zentrale amerikanische Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.

Trieste
Trieste

Die Trieste war ein von Auguste Piccard konstruierter Bathyscaph, ein U-Boot, das speziell für die Tiefseeforschung gebaut wurde. Erste Pläne für dieses Unterwasserfahrzeug entwickelte Piccard im Jahr 1952, es wurde in Italien hergestellt und am 26. August 1953 vom Stapel gelassen. Dieses Fahrzeug war anfangs für Tauchtiefen bis zu 20.000 Fuß (≈6100 m) konzipiert. Bereits am 30. September 1953 führte die Trieste im Tyrrhenischen Meer bei Ponza einen Rekordtauchgang durch. Auguste Piccard und sein Sohn Jacques Piccard stießen dabei in ihrem Tauchboot auf eine Tiefe von 10.300 Fuß (3139 Meter) vor. Dieser Rekord wurde jedoch am 15. Februar 1954 durch den französischen Bathyscaphen FNRS-3 überboten, der vor der Küste des Senegal 4051 m tief tauchte. 1958 wurde das Boot von der US-Marine übernommen und war an mehreren Suchaktionen nach verschollenen Schiffen und U-Booten beteiligt, unter anderem an der Suche nach dem verlorenen Atom-U-Boot USS Thresher. Ab 1958 wurde das Fahrzeug umgerüstet, um für Tauchgänge in größeren Tiefen geeignet zu sein. Die eigentliche Bathysphäre (die Druckkörperkugel) wurde vom Unternehmen Krupp-Maschinenbau in Essen hergestellt. Sie ließ nunmehr Tauchfahrten bis zu maximal 36.000 Fuß (≈11.000 m) zu. Ein besonderes Sicherheitsmerkmal war der aus etlichen Stahlkugeln bestehende Teil des Ballasts, der von Elektromagneten gehalten wurde. Bei einem Ausfall der Stromversorgung hätten sich die Kugeln sofort gelöst und das Boot wäre selbsttätig aufgetaucht. Als Auftriebskörper dienten rund 85 m³ Benzin in einem zylinderförmigen Blechtank. Am 23. Januar 1960 war die Trieste das erste U-Boot, das im Marianengraben mit rund 10.910 m Tiefe das Challengertief, eine der tiefsten Stellen des Weltmeeres, erreichte und anschließend wieder auftauchte. In dieser Tiefe herrscht ein Druck von über 1000 bar. Die tiefste Stelle im Pazifik und in den gesamten Weltmeeren ist das Witjastief 1. Es befindet sich etwa 1850 km östlich der Philippinen im südwestlichen Teil des Marianengrabens und liegt nur etwa 112 m tiefer als die damals von der Trieste erreichte Tiefe. Die Besatzung manövrierte die Trieste nur bis 4 m über den Meeresboden, was wohl als Sicherheitsabstand diente; die 10.910 m Meerestiefe (je nach Quelle wird auch eine Tiefe von 10.916 m genannt) waren der Tauchrekord eines U-Boots, bis sie am 28. April 2019 von der Expedition „Five Deep“ mit dem U-Boot DSV Limiting Factor übertroffen wurden. Nach der Tauchfahrt erhielt dieses Meerestief die Bezeichnung Triestetief. Insassen waren der Schweizer Jacques Piccard und der Amerikaner Don Walsh. In verschiedenen Nachschlagewerken wird fälschlich eine Tiefe von über 11.000 m angegeben. Die Differenz ist auf die fehlerhafte Kalibrierung des Tiefenmessgerätes zurückzuführen, die im Süßwasser durchgeführt wurde. Nach der Außerdienststellung des Bootes wurde der Druckkörper weiterverwendet und in den Nachfolger Trieste II eingepasst. Die Trieste ist heute im National Museum of the United States Navy in Washington, D.C. ausgestellt. Ein fehlerhafter Erprobungsguss des Druckkörpers wurde in den 1960er Jahren im Kruppwerk in Essen vor der Verschrottung gerettet. Die Innenausstattung wurde teils mit originalen Ersatzteilen nachgebaut, um möglichst gut dem Vorbild zu entsprechen. Das aufgeschnittene Modell steht heute in der Schifffahrtsabteilung des Deutschen Museums in München.