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Evangelische Kirche Oberdreis

Disposition einer OrgelErbaut in den 1790er JahrenKirchengebäude des Kirchenkreises WiedKirchengebäude im Landkreis NeuwiedKulturdenkmal im Landkreis Neuwied
OberdreisSaalkirche in Rheinland-Pfalz
Oberdreis Kirche
Oberdreis Kirche

Die Evangelische Kirche Oberdreis ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Oberdreis, einer Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied im Norden von Rheinland-Pfalz. Sie gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Puderbach im Kirchenkreis Wied der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Evangelische Kirche Oberdreis (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Evangelische Kirche Oberdreis
Wilhelmstraße, Puderbach

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N 50.627647 ° E 7.663905 °
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Adresse

Evangelische Kirche zu Oberdreis

Wilhelmstraße
57639 Puderbach
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Oberdreis Kirche
Oberdreis Kirche
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In der Umgebung

Herzburg
Herzburg

Die Herzburg (Harzburg) lag in der Nähe der Kreisstadt Altenkirchen (Westerwald) auf dem langgezogenen Bergsporn zwischen Gieleroth, Widderstein, Ingelbach und Borod. Bodendenkmäler und Flurnamen geben Hinweise auf die frühere Besiedlung. Diese Bergkuppe wird umflossen von der Wied und liegt strategisch günstig zwischen der alten „Köln-Frankfurter-Straße“ (heute Bundesstraße 8) und der alten Köln-Leipziger-Straße (heute Bundesstraße 414). Beide Straßen sind von Köln bis Altenkirchen identisch. Ab Altenkirchen verzweigen sie sich. Die Köln-Leipziger-Straße wird von Köln bis Greifenstein/Herborn an der Lahn auch Cölnische Hohe Heer- und Geleitstraße genannt. Der Erzreichtum unter dem Herzberg und die Nähe zu den beiden „Hohen Straßen“ (= Wasserscheidenstraßen) lassen vermuten, dass die Region bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Erst im Jahr 1935 wurde vom „Arbeitsdienst“ ein vorgeschichtliches Hügelgrab beseitigt. Der Abschnittswall, der den Bergrücken gegen Feinde schützen sollte, ist noch deutlich zu erkennen. In alten Karten von 1820 wird der Bergrücken „Harzburg“ genannt. Doch in den neuen Katasterkarten ist von „Herzberg“, „Herzburg“ und „Erzburg“ die Rede. An den Abhängen entspringen mehrere Quellen, so dass auf der Bergkuppe nicht allzu tief geschachtet werden musste, um Brunnen anzulegen. Auch im Mittelalter dürfte auf dem Herzberg eine Burganlage gestanden haben zur Sicherung der beiden Fernstraßen. Als um das Jahr 1300 im nahe gelegenen Altenkirchen – schon damals ein wichtiger Straßenknotenpunkt – eine Burg gebaut und dieser Ort ab dem Jahr 1314 als Stadt befestigt wurde, verlor die „Herzburg“ ihre Bedeutung. Von der Herzburg blieb nur noch ein vorgelagerter Burgmannenhof auf dem Flurstück „Mitten auf der Herzburg“ erhalten. Dieser verschwand wahrscheinlich mit dem Untergang der Grafschaft Sayn-Altenkirchen. In den umliegenden Dörfern wird noch immer eine Sage von der Herzburg erzählt.