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Frauenstraße 24

Baudenkmal in MünsterBauwerk in MünsterErbaut in den 1900er JahrenHausbesetzung (Deutschland)
Frauenstraße 24 Geschäftshaus A IMG 0676
Frauenstraße 24 Geschäftshaus A IMG 0676

Das Gebäude in der Frauenstraße 24 in Münster war zwischen 1973 und 1981 besetzt und wird nach dem Ankauf durch die LEG NRW seit 1982 vom AStA der Uni Münster an Studierende zum Wohnen vermietet. Die Besetzung gilt als eine der längsten in der Bundesrepublik. Das Haus bietet bis heute als symbolträchtiger Ort alternativer, studentisch geprägter Kultur der 1970er und 1980er Jahre in der mittlerweile privatisierten Kneipe im Erdgeschoss des Gebäudes ein breites Kulturprogramm an. Der KulturVerein Frauenstraße 24 e.V. fördert das Kulturprogramm am Ort sowie Kunst und Bildung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Frauenstraße 24 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Frauenstraße 24
Frauenstraße, Münster Altstadt (Münster-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.96335 ° E 7.61852 °
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Adresse

F24

Frauenstraße 24
48143 Münster, Altstadt (Münster-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (184291277)

Frauenstraße 24 Geschäftshaus A IMG 0676
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In der Umgebung

Bispinghof (Münster)
Bispinghof (Münster)

Der Bispinghof, ursprünglich Bischopinkshof, war einer der vier Höfe, auf deren Gebiet später die Stadt Münster entstand. Erstmals wurde der Hof bei Bischof Swidger (993–1011) als „in curte sua“ erwähnt und bereits 1213 hieß er „Bischopinchof“. Der Bispinghof diente der Versorgung der Domburg, war aber auch Sitz mehrerer Burgmannen. Ihm stand ein vom Bischof eingesetzter Verwalter vor, der sogenannte Villicus. Dieser war Ministeriale, d. h. Dienstmann der Fürstbischöfe zu Münster und stammte aus der nach dem Hof benannten Familie Bischopinck. Der Villicus übte die Gerichtsbarkeit auf dem Bispinghof aus. Das Amt war erblich. Im 12. Jahrhundert wurde der Wirtschaftshof zu einem befestigten Stützpunkt ausgebaut und bewehrt. Doch der neue Wohnsitz wurde von den Bischöfen nur selten genutzt und verlor im Laufe des 13. Jahrhunderts an Bedeutung. Mit dem Friedensvertrag zwischen Bischof Everhard von Diest und der Stadt Münster wurde der Hof schließlich an die Stadt abgetreten. Teile der Befestigung, die in die Stadt ragten, wurden geschleift. Nach dem Bispinghof ist heute eine Straße in Münster benannt. Der Hof lag hier in Höhe der Straße Georgskommende, die nach der Georgskommende Münster benannt ist.Von 1908 bis 1910 wurde die neue Hauptverwaltung der Landesversicherungsanstalt, der späteren Deutschen Rentenversicherung Westfalen, unter der Leitung von Hubert Holtmann am Bispinghof errichtet. Heute werden die Gebäude am Bispinghof von der Westfälischen Wilhelms-Universität genutzt. Seit 1999 werden am Bispinghof diejenigen Szenen der Fernsehserie Wilsberg gedreht, die am Münsteraner Polizeirevier spielen.

Stadthaus Schlaun
Stadthaus Schlaun

Das Stadthaus Schlaun war das städtische Wohnhaus des Barockbaumeisters Johann Conrad Schlaun in Münster (Westfalen). Es stand in der Hollenbeckerstraße 9 als Eckgebäude zur Kuhstraße. Das 1753 bis 1755 errichtete Bauwerk wurde während der Luftangriffe auf Münster im Zweiten Weltkrieg zerstört, die noch ausbaufähige Ruine wurde 1953 niedergelegt. Im Juli 1753 hatte Schlaun das Eckgrundstück aus einer Versteigerung für die Errichtung seines eignen Wohnhauses erworben, das inschriftlich 1755 fertiggestellt wurde. Das insgesamt neunachsige zweigeschossige, mit einem Krüppelwalmdach geschlossene Bauwerk ist straßenseitig durch einen dreiachsigen Mittelrisalit, gartenseitig durch einen polygonalen, von einem Mansardwalmdach geschlossenen Mittelerker ausgezeichnet. Während die jeweils dreiachsigen Seitentrakte im Letztzustand vor der Zerstörung in einfacher Form verputzt waren, so war der Mittelrisalit mit einer Backsteingliederung monumental gestaltet: Das Zentrum bildet eine rundbogig geschlossene und das Traufgesims durchbrechende Nische, in der Portal und Balkon eingesetzt sind. Die beiden seitlichen Achsen sind horizontal geschlossen, so dass sich insgesamt eine Serliana wie im Mittelrisalit des gleichzeitig von Schlaun errichteten Münsteraner Erbdrostenhofes ergibt, ihre Rahmenform wird durch Rustizierung geprägt. Nordseitig schloss sich an das Gebäude ein niedrigerer Seitentrakt an, der die Durchfahrt zum rückwärtig gelegenen Hof bildete. In Innern führte der Weg durch die Diele mit seitlich gelegenem Treppenhaus zu dem ovalen Gartensaal, über dem der gleichfalls ovale Festsaal angelegt war.