place

Send (Münster)

Kultur (Münster)Veranstaltung in MünsterVolksfest in Nordrhein-Westfalen
MuensterSend2882
MuensterSend2882

Der Send ist das dreimal jährlich im westfälischen Münster stattfindende Volksfest, das pro Jahr mehr als eine Million Besucher zählt. Auf dem Schlossplatz wird auf rund 32.000 m² im Frühling, im Sommer und im Herbst die größte Kirmes im Münsterland veranstaltet. Es bewerben sich zu jedem Send etwa 1800 Schaustellerbetriebe. Von den rund 250 Schaustellerbetrieben aus der ganzen Welt, die für jeden Send den Zuschlag erhalten, zählen rund 60 % zur Stammbelegschaft der Standbetreiber. In Spitzenzeiten wurden 230 Stände gezählt. Neben den Fahrgeschäften findet beim Send der traditionelle „Pottmarkt“ statt, dem in den letzten Jahren eine rückläufige Stellfläche mangels Interesse der Besucher eingeräumt wird. Jeweils freitags wird ein bis zu 18 Minuten dauerndes Höhenfeuerwerk gezündet, dessen Organisation und Bezahlung nach Aussage des Ordnungsamtes von den Schaustellern vorgenommen wird. Ein solches Feuerwerk wurde im Rahmen des Sends erstmals 1968 gezündet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Send (Münster) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Send (Münster)
Promenade, Münster Innenstadtring (Münster-Mitte)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Send (Münster)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.964078684605 ° E 7.6170177232217 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Schlossplatz Nord

Promenade
48143 Münster, Innenstadtring (Münster-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

MuensterSend2882
MuensterSend2882
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Stadthaus Schlaun
Stadthaus Schlaun

Das Stadthaus Schlaun war das städtische Wohnhaus des Barockbaumeisters Johann Conrad Schlaun in Münster (Westfalen). Es stand in der Hollenbeckerstraße 9 als Eckgebäude zur Kuhstraße. Das 1753 bis 1755 errichtete Bauwerk wurde während der Luftangriffe auf Münster im Zweiten Weltkrieg zerstört, die noch ausbaufähige Ruine wurde 1953 niedergelegt. Im Juli 1753 hatte Schlaun das Eckgrundstück aus einer Versteigerung für die Errichtung seines eignen Wohnhauses erworben, das inschriftlich 1755 fertiggestellt wurde. Das insgesamt neunachsige zweigeschossige, mit einem Krüppelwalmdach geschlossene Bauwerk ist straßenseitig durch einen dreiachsigen Mittelrisalit, gartenseitig durch einen polygonalen, von einem Mansardwalmdach geschlossenen Mittelerker ausgezeichnet. Während die jeweils dreiachsigen Seitentrakte im Letztzustand vor der Zerstörung in einfacher Form verputzt waren, so war der Mittelrisalit mit einer Backsteingliederung monumental gestaltet: Das Zentrum bildet eine rundbogig geschlossene und das Traufgesims durchbrechende Nische, in der Portal und Balkon eingesetzt sind. Die beiden seitlichen Achsen sind horizontal geschlossen, so dass sich insgesamt eine Serliana wie im Mittelrisalit des gleichzeitig von Schlaun errichteten Münsteraner Erbdrostenhofes ergibt, ihre Rahmenform wird durch Rustizierung geprägt. Nordseitig schloss sich an das Gebäude ein niedrigerer Seitentrakt an, der die Durchfahrt zum rückwärtig gelegenen Hof bildete. In Innern führte der Weg durch die Diele mit seitlich gelegenem Treppenhaus zu dem ovalen Gartensaal, über dem der gleichfalls ovale Festsaal angelegt war.

Hochbunker Lazarettstraße Münster
Hochbunker Lazarettstraße Münster

Der Hochbunker an der Lazarettstraße steht gemeinsam mit dem „Schützenhof-Bunker“ an der Wörthstraße sowie der sogenannten "Bunkerschule" in St. Mauritz auf der Münsteraner Denkmalliste. Er stammt aus den Jahren 1941 bis 1943. Den Plänen nach bot er insgesamt 548 Menschen Schutz vor alliierten Bombenangriffen. Die regelmäßige Belegung betrug jedoch etwa 1200 Personen, für einzelne Luftangriffe ist jedoch eine Belegung mit bis zur fünffachen Menge der geplanten Kapazität belegt. Der Bunker war der zweite fertiggestellte von insgesamt 15 geplanten Großbunkern innerhalb der Stadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte ihn die britische Militärregierung zeitweilig als Lagerraum für Kartenmaterial. Heute befindet er sich im Besitz der Stadt Münster.Eine Besonderheit der Anlage ist die Bauweise, die an eine mittelalterliche beziehungsweise frühneuzeitliche Befestigungsanlage angelehnt ist. Er sollte sich dadurch besser in das historische Stadtbild Münsters eingliedern, um eine Identifizierung aus der Luft zu erschweren. Dazu wurde er zusätzlich in direkter Nähe zur Promenade errichtet, der ehemaligen Stadtbefestigung, an der sich noch weitere alte Befestigungsanlagen befinden. Neben der Architektur des eigentlichen Luftschutzbunkers wurde zudem die direkte Umgebung entsprechend angepasst. Dazu gehört ein eigens für den Bunker angelegter Wassergraben mit Zugangsbrücke. Wasser befand sich jedoch zu keiner Zeit in dem künstlich angelegten Graben. Stattdessen befinden sich in ihm unter anderem zwei Platanen und eine Rosskastanie, die unter Naturschutz stehen.