place

Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster

Bauernhofmuseum in DeutschlandFreilichtmuseum in Nordrhein-WestfalenMuseum in Münster
Münster, Freilichtmuseum Mühlenhof 2014 8248 Ausschnitt
Münster, Freilichtmuseum Mühlenhof 2014 8248 Ausschnitt

Das Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster zeigt auf fünf Hektar im Stadtteil Sentrup in unmittelbarer Nähe zum Aasee, dem Allwetterzoo und dem LWL-Museum für Naturkunde bäuerliche und handwerkliche Kultur der Region aus vier Jahrhunderten. An die 30 historische Bauten wurden von ihrem ursprünglichen Ort in das Museum nach Münster in Westfalen versetzt oder dort nach alten Vorbildern rekonstruiert. Die Inneneinrichtungen mit historischem Sammlungsgut vermitteln einen Eindruck von Lebensgewohnheiten und Arbeitsweisen der Menschen, die hier einmal zu Hause waren. Mit der Wiedererrichtung einer Bockwindmühle des 18. Jahrhunderts aus dem Emsland, initiiert von Theo Breider, wurde das Freilichtmuseum 1961 eröffnet. Es folgten Haupt- und Nebengebäude von Bauernhöfen, eine Landschule von 1823, ein Bauernhofkapelle von 1840, ein Dorfladen mit Dorfkrug, ein Bienenhaus, ein Weberskotten, eine Dorfschmiede und weitere alte Werkstätten. In regelmäßigen Veranstaltungen wird das alte Handwerk zum Leben erweckt, finden Lesungen in platt- und hochdeutscher Sprache statt oder wird in der Landschule gelesen und geschrieben wie zu Großmutters Zeiten. In der Adventszeit findet auf dem Gelände des Mühlenhofs ein Weihnachtsmarkt statt. Verkaufs- und Ausschankbuden sowie ein Karussell werden aufgestellt, und viele Bauwerke werden illuminiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster
Theo-Breider-Weg, Münster Sentruper Höhe (Münster-West)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Mühlenhof-Freilichtmuseum MünsterBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.949722222222 ° E 7.5977777777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Mühlenhof Freilichtmuseum

Theo-Breider-Weg 1
48149 Münster, Sentruper Höhe (Münster-West)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+49251981200

Webseite
muehlenhof-muenster.org

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q1958479)
linkOpenStreetMap (85710027)

Münster, Freilichtmuseum Mühlenhof 2014 8248 Ausschnitt
Münster, Freilichtmuseum Mühlenhof 2014 8248 Ausschnitt
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Katholische Akademie Franz-Hitze-Haus
Katholische Akademie Franz-Hitze-Haus

Die Akademie Franz Hitze Haus im westfälischen Münster ist die katholisch-soziale Akademie des Bistums Münster. Seit 1952 führt dieses Haus Veranstaltungen auf dem Gebiet der politischen, sozialen, theologischen, kulturellen und wissenschaftsbezogenen Bildung und Begegnung durch. In neun Fachbereichen erarbeiten wissenschaftlich ausgewiesene Referenten das aktuelle Programm. Die Akademie wird aus den Mitteln des Bistums Münster finanziert. Sie ist nach dem Weiterbildungsgesetz Nordrhein-Westfalen anerkannt und steht im Verbund der vierundzwanzig katholischen Akademien in Deutschland. Mit Foren, Studien- und Akademietagungen, mit Kursen und Symposien, aber auch mit Gesprächskreisen, Fachkongressen, Seminaren und Ausstellungen wirkt die Akademie an der Schnittstelle von Kirche und Gesellschaft. Sie setzt sich mit Zeitfragen und grundsätzlichen Themen auf der Basis christlicher Sozialethik auseinander und will Orientierung bieten. Die Akademie versteht sich als Ort der offenen Diskussion und Begegnung ohne Ansehen der politischen oder religiösen Auffassung der Tagungsgäste. Franz Hitze (1851–1921) – der Namensgeber der Akademie – war der erste Professor für christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster. Er war Mitglied des Reichstags und des Preußischen Abgeordnetenhauses. In der verfassunggebenden Weimarer Nationalversammlung wirkte er maßgeblich an der Gründung des Sozialstaats mit. Als Mitbegründer des Volksvereins für das katholische Deutschland setzte er sich für eine moderne Erwachsenenbildung ein. In der Edith-Stein-Kapelle der Akademie werden auch Gottesdienste gefeiert. Sie ist der Mittelpunkt des Hauses und Ort der Stille. Sie ist benannt nach der 1942 in Auschwitz ermordeten hl. Edith Stein, die 1932/33 Philosophie-Dozentin in Münster war. Das Franz-Hitze-Haus wurde 1959 nach den Plänen des Diözesanbaurates Alfons Boklage als wegweisende Einrichtung der Erwachsenenbildung gebaut. Die klare Unterteilung in Wohn-, Arbeits- und Freizeitbereich charakterisiert das Gebäude. Seit 1987 ist es stetig an den modernen Standard angepasst worden. Erweiterungsbauten von 1978 und von 2000 verbessern das Angebot an Tagungsräumen, die mit moderner Tagungstechnik ausgestattet sind. Die Akademie verfügt über sechs Vortrags- bzw. Gruppenräume für bis zu 300 Personen, einen EDV-Lehrraum und ein Rundfunkstudio. Alle Räume können flexibel eingerichtet werden. Über das Tagungsangebot hinaus bietet das Franz Hitze Haus Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 90 Personen. Neben den eigenen Veranstaltungen steht das Haus auch für externe Tagungen offen, wobei auf eine inhaltliche Nähe zum Programm der Akademie Wert gelegt wird. Direktor der Akademie war von 1988 bis 2016 der Theologe und Germanist Thomas Sternberg, sein Nachfolger ist seit dem 1. November 2016 der Theologe und Pädagoge Antonius Kerkhoff.

Westfälisches Volksliedarchiv

Das Westfälische Volksliedarchiv mit Sitz in Münster besteht aus den Teilen schriftliches Volksliedarchiv und Tonarchiv. Offiziell gegründet wurde das Archiv, das zur Volkskundlichen Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe gehört, im Jahr 1927. Die Sammeltätigkeit begann bereits 1914 nach Gründung des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg. Das Westfälische Volksliedarchiv besteht aus rund 9000 Liederblättern mit ein- und mehrstrophigen Liedern, zu denen teilweise eine Melodie notiert ist. Darüber hinaus verfügt das Archiv über rund 100 handschriftliche Liederbücher, die teils im Original, teils in Kopie vorliegen und hauptsächlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen. Praktisch erfolgte die Sammlung durch speziell geschulte Mitarbeiter – insbesondere Lehrer –, die die Lieder in den einzelnen westfälischen Orten von verschiedenen Gewährspersonen zusammentrugen. Ergänzt wird der Bestand durch mehr als 1000 Stunden Tonaufnahmen, die die Mitarbeiter der Volkskundlichen Kommission hauptsächlich zwischen 1954 und 1990 durchführten. Sie beinhalten einen einzigartigen Bestand authentischer Audio-Beiträge aus der volkskundlichen Feldforschung in Westfalen. Die Aufnahmen umfassen neben Volksliedgesängen mit entsprechenden Erklärungen auch Erzählungen, Interviews über Bräuche und ehemalige Arbeitsverfahren sowie Lebenserinnerungen. Die Liedaufzeichnungen enthalten sowohl das Repertoire einzelner Volksliedsänger als auch Liedersammlungen aus verschiedenen Orten und Lieder bestimmter Singgemeinschaften. In den Jahren 2007/2008 hat das Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Münster gemeinsam mit der Volkskundlichen Kommission für Westfalen im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes, die vom Verfall bedrohten Aufnahmen sowie das empfindliche schriftliche Volksliedarchiv digitalisiert. Sämtliche veröffentlichte Liedbeiträge stehen kostenfrei Online zur Verfügung.