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Schulgebäude Fürker Irlen

Aufgelöst in den 2000er JahrenBaudenkmal in SolingenBauwerk des Historismus in Nordrhein-WestfalenEhemalige Schule in Nordrhein-WestfalenErbaut in den 1910er Jahren
Umgenutztes Bauwerk in Solingen
Fürker Irlen 6 (Solingen Merscheid)
Fürker Irlen 6 (Solingen Merscheid)

Das Schulgebäude Fürker Irlen ist ein denkmalgeschütztes ehemaliges Schulgebäude im Solinger Stadtteil Merscheid.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schulgebäude Fürker Irlen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schulgebäude Fürker Irlen
Fürker Irlen,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.1639 ° E 7.02342 °
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Adresse

Städtische Grundschule Erholungstraße (Nebengebäude Fürker Irlen 6)

Fürker Irlen 6
42699 , Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Fürker Irlen 6 (Solingen Merscheid)
Fürker Irlen 6 (Solingen Merscheid)
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In der Umgebung

Merscheider Straße 143 (Solingen)
Merscheider Straße 143 (Solingen)

Das Gebäude Merscheider Straße 143 ist ein denkmalgeschütztes Wohnhaus in der bergischen Großstadt Solingen. Es wurde um 1880 von dem Unternehmer Carl Melcher errichtet, dem Inhaber einer nach ihm benannten Fabrik für chirurgische Instrumente, die ab 1880 an dem Standort ihren Firmensitz hatte.Der aus der Hofschaft Dahl stammende Melcher hatte im Jahre 1854 seine eigene Firma gegründet. Anfangs noch mit der Fertigung von klassischem Essbesteck befasst, wandte sich die Firma der Herstellung von chirurgischen Instrumenten und feinen Scheren zu. Um expandieren zu können, verlegte Melcher den Firmensitz 1880 an ein unbebautes Grundstück an die Poststraße (heute Merscheider Straße), an den Rand der Ortslage Linden. Er errichtete dort ein für den Solinger Industriebezirk typisches Bauensemble aus einem zur Straße liegenden Fabrikantenwohnhaus und dahinter liegenden Fabrikhallen.Bei dem Wohnhaus, das Melcher selbst bezog, handelt sich um ein zweigeschossiges, traufenständiges, verschiefertes Fachwerkhaus in fünf zu zwei Fensterachsen. Die zweiflügelige Doppeltür mit Oberlicht und Gebälk befindet sich in der Mittelachse der Traufseite, sie ist über eine kleine Freitreppe mit Geländer zugänglich. Zu den wenigen Zierelementen des Hauses gehört neben den Gebälken über den Fenstern ein Traufgesims mit feinem Zahnfries. Zur Straße hin befindet sich ein kunstvoll gestalteter Eisenzaun. Das Haus wurde am 13. März 1985 in die Denkmalliste der Stadt Solingen eingetragen.Die Firma Carl Melcher expandierte im 20. Jahrhundert weiter, nur unterbrochen durch die beiden Weltkriege, und wuchs bis auf eine Zahl von etwa 40 Beschäftigten an. Neben einem hohen Grad an Mechanisierung in der Fertigung setzte der Betrieb auch auf klassische Handarbeit, etwa bei Spezial- und Kleinserienfertigungen. Nach der Einstellung des Unternehmensbetriebs Anfang der 2000er Jahre und dem Abriss der Fabrikanlagen entstand im Jahre 2003 auf dem Gelände ein Netto-Supermarkt. Das denkmalgeschützte Gebäude sowie die Einfriedung zur Merscheider Straße blieben erhalten. Es wird weiterhin als Wohnhaus genutzt, zeitweise befand sich eine Rechtsanwaltskanzlei in dem Gebäude.

Merscheider Hof
Merscheider Hof

Der Merscheider Hof ist eine denkmalgeschützte Wohnanlage im Stadtteil Merscheid der bergischen Großstadt Solingen. Er besteht aus einer Gruppe von Fachwerkhäusern hauptsächlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Hofanlage befindet sich in einer Senke zwischen Herzog- und Turnerstraße inmitten eines Wohngebiets des heutigen Stadtteils Merscheid und hat die Adresse Herzogstraße 48–52e. Sie besteht aus einem älteren Hauptgebäude (Herzogstraße 52 b–d) aus dem 17. oder 18. Jahrhundert und einem jüngeren Hauptgebäude (Herzogstraße 48b) aus dem 18. Jahrhundert. Bei beiden Hauptgebäuden handelt es sich um zweigeschossige Fachwerkhäuser mit Satteldächern, die von zwei weiteren zweigeschossigen und drei eingeschossigen Nebengebäuden umgeben sind. Diese wurden unter anderem als Scheunen oder Ställe genutzt. Das Gebäude Herzogstraße 48b verfügt über ein bemerkenswertes Portal mit Holzschnitzereien mit Schlangenmotiv im Oberlicht. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine Nachbildung des Originals, welches gestohlen wurde. Die Anlage wurde ursprünglich rein bäuerlich genutzt, der im 14. Jahrhundert erstmals erwähnte Hof gilt dabei als Keimzelle des heutigen Stadtteils. Sein Name ging auf die im 19. Jahrhundert gebildete Bürgermeisterei Merscheid und den heutigen Stadtteil über. Im 18. und 19. Jahrhundert wandelte sich die Hofschaft in eine für den Solinger Raum typische Wohn- und Gewerbehofschaft. Ab 1979 wurde der Merscheider Hof umfassend saniert und zu Wohnhäusern umgebaut. Bereits zuvor vom Landeskonservator des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege als Denkmal eingestuft, wurde er am 9. Oktober 1984 unter der Nummer 61 Teil der Solinger Denkmalliste. Für die vorbildliche Sanierung des Ensembles wurde der Denkmalschutzpreis 1995 des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Solingen e. V. verliehen.