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Oberfinanzdirektion Karlsruhe

Behörde (Karlsruhe)Gegründet 1826
OFDKarlsruheP1020473 (cropped)
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Die Oberfinanzdirektion Karlsruhe (OFD) mit Hauptsitz in Karlsruhe ist eine baden-württembergische Mittelbehörde im Geschäftsbereich und unter der Aufsicht des Ministeriums für Finanzen Baden-Württemberg. Die Behördenleitung obliegt seit dem Jahr 2020 Hans-Joachim Stephan.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberfinanzdirektion Karlsruhe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberfinanzdirektion Karlsruhe
Moltkestraße, Karlsruhe Nordstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.0165753 ° E 8.377787 °
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Adresse

Moltkestraße 80
76133 Karlsruhe, Nordstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Weststadt (Karlsruhe)
Weststadt (Karlsruhe)

Die Karlsruher Weststadt ist ein Stadtteil von Karlsruhe. Sie liegt zwischen der Innenstadt und dem älteren Stadtteil Mühlburg, beidseits der Kaiserallee. Der Bereich südlich davon war ein gründerzeitliches Industriegebiet, hier befanden sich das erste Gaswerk und die Bierkeller der Karlsruher Brauereien, die dann auch ihre zunehmend industriellen Produktionsstätten hierher verlegten. Die danach dazugekommene dichte Wohnbebauung im Jugendstil prägte nach dem Wegzug der Industrie bis heute dieses Gebiet. Auf dem Gelände des heutigen Gutenbergplatzes befand sich zunächst bis 1829 eine Hinrichtungsstätte, danach von 1867 bis 1898 ein Schießplatz für das Militär. Der nördliche Teil war von Anfang an Behörden- und Villenviertel und ist es bis heute geblieben. Den markanten Beginn am Mühlburger-Tor-Platz bildet das Rathaus West, weiterhin folgen u. a. das Generallandesarchiv Karlsruhe, das Oberlandesgericht, die Justizvollzugsanstalt (von Josef Durm 1897 mit Rücksicht auf die Umgebung nach Art eines italienischen Palazzo gestaltet) und die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Der Nordteil wird von der Hildapromenade durchzogen, der Trasse der ursprünglichen Maxaubahn, nach deren Verlegung als Grünanlage genutzt, benannt nach der letzten Großherzogin Hilda von Nassau. Die Hardtwaldsiedlung aus den 1920er Jahren wurde 1995 an die Nordstadt abgegeben. Das Wappen zeigt den Krautkopfbrunnen auf dem Gutenbergplatz, auf dem dreimal in der Woche ein Wochenmarkt stattfindet. Direkt am Gutenbergplatz gelegen sind das Lessing-Gymnasium und die Gutenbergschule (Grund- und Werkrealschule).

Generallandesarchiv Karlsruhe
Generallandesarchiv Karlsruhe

Das Generallandesarchiv in Karlsruhe hat die Aufgabe, für den Regierungsbezirk Karlsruhe die dortigen Amtsarchive (Archivalien) vergangener Epochen zu sichern. Dies sind Gerichtsakten, Schriftgut der Landesbehörden, Urkunden, Archive von Klöstern und Ritterorden, Kirchenakten und Ähnliches. Hinzu kommen viele Adels- und Privatarchive, die in dem Generallandesarchiv verwahrt werden. Das Badische Generallandesarchiv war das Hauptarchiv des einstigen Landes Baden und wurde 1803 gegründet. Das GLAK – wie die amtliche Abkürzung lautete – ist in seinem ursprünglichen Archivzweckbau an der Nördlichen Hildapromenade in Karlsruhe untergebracht. Das traditionsreiche Generallandesarchiv Karlsruhe ist heute zuständig für das Schriftgut der Landesbehörden und Gerichte im Regierungsbezirk Karlsruhe und die dort angesiedelten regionalen Bundesbehörden. Den historischen Kern dieser in einem 1905 fertiggestellten Zweckbau untergebrachten Abteilung aber bildet die Überlieferung der Markgrafen von Baden, der Kurpfalz und Vorderösterreich, die Archive der Bischöfe von Speyer und Konstanz, Teile der bischöflichen Archive aus Straßburg und Basel, Archive der Ritterorden und vor allem viele Archive aufgehobener Klöster wie Salem, Reichenau, St. Blasien, St. Peter auf dem Schwarzwald, Schwarzach oder Frauenalb. Aus diesen Klöstern stammen die meisten der rund 130.000 Urkunden. Mit der Mediatisierung gelangten die Kantonsarchive der Reichsritterschaft und Teile der reichsstädtischen Archive hierher, ebenso Teile des kurpfälzischen Archivs und vorderösterreichische Archivalienüberlieferung. Von großer Bedeutung ist weiterhin die archivalische Überlieferung der obersten Verwaltungsebene des Großherzogtums Baden aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Dazu zählen die Akten des badischen Landtags und der Ministerien, die Überlieferung der großherzoglichen Hofbehörden, aber auch des badischen Armeekorps im preußischen Heer sowie die Überlieferung der badischen Mittel- und Unterbehörden aus dem nordbadischen Raum als unerschöpflicher Fundus für die Regional- und Ortsforschung. Das Großherzogliche Familienarchiv befindet sich im Gebäude, ferner sind zahlreiche Adels- und Privatarchive hinterlegt, aber auch Nachlässe bedeutender Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. In den reichhaltigen Sammlungen finden sich Karten und Pläne ebenso wie Plakate, Bildnisse und Fotografien. Das Generallandesarchiv Karlsruhe ist seit 2005 eine Abteilung des Landesarchivs Baden-Württemberg. 2011 wurde der Erweiterungsbau eröffnet.