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Musée d’Histoire Naturelle et d’Ethnographie de Colmar

ColmarMuseum (Ägyptologie)Museum im ElsassMuseumsgründung 1860Naturkundemuseum in Frankreich
Völkerkundemuseum
Colmar Musée d'histoire naturelle et d'ethnographie de Colmar (4)
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Das Musée d’Histoire Naturelle et d’Ethnographie ist ein natur- und völkerkundliches Museum im französischen Colmar, Département Haut-Rhin. Es umfasst im Wesentlichen die Sammlungen der 1859 gegründeten Société d'histoire naturelle et d'ethnographie de Colmar. Das im Jahr 1860 gegründete Museum ist seit 1985 im Gebäude der ehemaligen École Turenne untergebracht. In den drei Räumen im Erdgeschoss werden neben Schauaquarien Präparate von heimischen und exotischen Tierarten gezeigt. Das Obergeschoss widmet sich der Geologie des Elsass und umfasst eine kleine altägyptische und koptische Abteilung mit Sarkophagen des 9., 7. und 3. Jahrhunderts vor Christus, mumifizierten Tieren, Papyri, Amuletten und rituellen Gegenständen sowie eine ethnologische Sammlung mit Objekten aus Lateinamerika, China und von den Marquesas-Inseln. Zusätzlich zur Dauerausstellung finden Wechselausstellungen statt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Musée d’Histoire Naturelle et d’Ethnographie de Colmar (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Musée d’Histoire Naturelle et d’Ethnographie de Colmar
Cour, Colmar-Rappoltsweiler

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N 48.073551 ° E 7.359013 °
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Adresse

Musée d'Histoire Naturelle et d'Éthnographie

Cour
68000 Colmar-Rappoltsweiler
Grand Est, Frankreich
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Telefonnummer

call+33389238415

Webseite
museumcolmar.org

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Colmar Musée d'histoire naturelle et d'ethnographie de Colmar (4)
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In der Umgebung

Dominikanerkirche Colmar
Dominikanerkirche Colmar

Die Dominikanerkirche (Église des Dominicains) ist nach dem Martinsmünster die zweitgrößte und architektonisch zweitbedeutendste Kirche der Stadt Colmar im Elsass. Die ehemalige Stiftskirche eines aufgelösten Dominikanerklosters ist heute weitberühmt als Aufstellungsort der „Madonna im Rosenhag“ von Martin Schongauer, einem unbestrittenen Hauptwerk deutscher Malerei, birgt aber auch andere Kunstschätze von Rang. Die gotische Kirche des 1277 gegründeten Klosters wurde 1289 bis 1346 erbaut. Das 35 Meter lange Kirchenschiff mit Flachdecke wird durch hohe und schlanke Säulen dreigeteilt. Die jetzige Raumhöhe (circa 28 Meter) entspricht der aktuellen Bodenebene, die im Vergleich zur ursprünglichen etwa 80 Zentimeter höher liegt. Der Chor im gotischen Stil mit Kreuzrippengewölbe ist 30 Meter lang und deutlich schmaler sowie etwas weniger hoch als das Kirchenschiff. Die „Madonna im Rosenhag“ befindet sich am Eingang zum Chor, wo sie 1973 aufgestellt wurde, nachdem sie aus ihrem vorherigen Aufstellungsort, dem Martinsmünster, 1972 gestohlen worden war. Bedeutende Ausstattungsstücke sind ferner die zehn Chorfenster mit Heiligenlegenden aus dem 14. Jahrhundert, die als bedeutendste Sammlung von mittelalterlichen Bleiglasfenstern in Colmar gelten, sowie Teile des Chorgestühls und die Choraltäre im Rokokostil von Gabriel Ignaz Ritter (1732–1813), die nach 1790 aus dem Stift Marbach hierher überführt wurden. Ein anderer Teil stammt aus dem ehemaligen, oberelsässischen Kloster Alspach bei Kaysersberg. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche restauriert, dabei erhielt sie ein Portal im neugotischen Stil von Théophile Klem. Aus Klems Werkstatt stammt ebenfalls der überaus reich verzierte Rahmen von Schongauers Gemälde, die Heiligendarstellungen auf den Seitenflügeln sind Werke Martin von Feuersteins. Die ehemals von Andreas Silbermann eingerichtete prachtvolle Orgel von 1726 befindet sich heute in der Pfarrkirche von Niedermorschwihr.