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Rohrmühle (Sparneck)

EinzelsiedlungErsterwähnung 1577Geographie (Sparneck)Ort im Landkreis Hof
Rohrmühle Sparneck 2020 xy1
Rohrmühle Sparneck 2020 xy1

Die Rohrmühle ist ein Gemeindeteil des Marktes Sparneck im oberfränkischen Landkreis Hof. Als Getreide- und Schneidmühle war die Rohrmühle eine Einzelsiedlung an der heutigen Kreisstraße HO 18 zwischen Stockenroth und dem Ortskern des Marktes Sparneck. Die erste urkundliche Erwähnung der Mühle an der Saale war anlässlich der Hochzeit des Rohrmüllers Cunz Seuß am 15. April 1577. Im Jahr 1806 gelangte die Mühle in den Besitz der Familie Dannhorn, die heute auf dem Gelände eine Werkstatt betreibt. Mit Leonard Dannhorn war die Mühle 1963 noch in Betrieb. Noch auf der Bayerischen Uraufnahme aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Lage der Mühle als Einzelsiedlung, ebenso wie die der angrenzenden Ziegelhütte, erkennbar. Vor allem durch Gewerbebetriebe ist Sparneck angewachsen, so dass der Ortsteil Rohrmühle an Sparnecks Ortsrand liegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rohrmühle (Sparneck) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rohrmühle (Sparneck)
Rohrmühle, Sparneck

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.16246 ° E 11.83409 °
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Adresse

Rohrmühle 1
95234 Sparneck
Bayern, Deutschland
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Rohrmühle Sparneck 2020 xy1
Rohrmühle Sparneck 2020 xy1
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In der Umgebung

Reinersreuth
Reinersreuth

Reinersreuth ist ein Ortsteil des Marktes Sparneck im oberfränkischen Landkreis Hof. Das Dorf liegt am Fuß des Waldsteins. Die Durchgangsstraße HO 20 verbindet Zell im Fichtelgebirge mit Sparneck und Weißenstadt. Reinersreuth gehört postalisch zu Sparneck und verfügt über keine Untergliederung in Straßennamen. Der Ort ist nach Zell gepfarrt. Eine urkundliche Erwähnung findet erst am 22. März 1419 statt, allerdings ist vorher mehrfach die Rede von einer Sammelbezeichnis mit den zum Waldstein gehörigen Dörfern. Der Bärenfang wurde teilweise von einem Fallmeister aus Reinersreuth betreut. Seit 1902 gab es im Ort eine Posthilfstelle und von 1951 bis 1985 eine Poststelle mit Schalterbetrieb. Die Reinersreuther Granitwerke waren lange Zeit ein wichtiger Arbeitgeber und führte seit der Gründung 1889 im Zuge der Industrialisierung zu einem Bevölkerungszuwachs. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg nahm durch die Ansiedlung von Heimatvertriebenen die Bevölkerungszahl noch einmal deutlich zu. Es bestand ein Haltepunkt an der Bahnstrecke Münchberg–Zell, die von 1902 bis 1971 in Betrieb war. In unmittelbarer Nähe zur Drahtseilbahn zum Waldstein befindet sich ein Gedenkstein für den Bauern Johann Konrad Dietel, der hier am 29. April 1883 erschlagen und beraubt wurde. Die Begeisterung für Luftschiffe (siehe auch Georg Hacker) führte 1909 wegen der Überquerung des Schiffes LZ5 - ZII zur Pflanzung einer Zeppelineiche, auf die ein Zeppelinstein hinweist.