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Suomenlinna

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Suomenlinna
Suomenlinna

Suomenlinna (finn. für „Finnenburg“, schwed.: Sveaborg, „Schwedenburg“, davon abgeleitet der ehemalige finnische Name Viapori) ist eine im 18. Jahrhundert entstandene Festung, die auf mehreren miteinander verbundenen Inseln vor der finnischen Hauptstadt Helsinki liegt. Sie steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes und ist mit 900.000 Besuchern pro Jahr eines der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen wie Einheimische, die es auch das Gibraltar des Nordens nennen. Seit dem Ende ihrer militärischen Nutzung im Jahr 1973 werden die Inseln vom Ministerium für Bildung und Kultur verwaltet, mit Ausnahme der Insel Pikku-Musta, die nach wie vor die Marineschule des finnischen Militärs beherbergt. Neben der historischen Festung selbst beherbergen die Inseln auch mehrere Museen und einige andere Einrichtungen, darunter ein Gefängnis. Die Inseln sind Arbeitsplatz von 400–500 Personen und werden zudem von etwa 850 Menschen bewohnt. In der amtlichen Gliederung Helsinkis ist Suomenlinna ein eigener Stadtteil.

Auszug des Wikipedia-Artikels Suomenlinna (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Suomenlinna
Poliisikoulun tunneli, Helsinki Suomenlinna (Eteläinen suurpiiri)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 60.147980555556 ° E 24.986261111111 °
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Adresse

Suomenlinnan linnoitus

Poliisikoulun tunneli
00190 Helsinki, Suomenlinna (Eteläinen suurpiiri)
Finnland
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In der Umgebung

Katajanokka
Katajanokka

Katajanokka (schwed. Skatudden) ist ein Teilgebiet (finn. osa-alue) und ein Stadtteil (kaupunginosa) der finnischen Hauptstadt Helsinki mit knapp 4100 Einwohnern. Katajanokka liegt auf einer Halbinsel im Osten der Innenstadt von Helsinki. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Halbinsel durch einen Kanal vom Festland abgetrennt und über vier Brücken zu erreichen. Bei einem sowjetischen Luftangriff auf Helsinki im Fortsetzungskrieg am 6. Februar 1944 entstanden in Katajanokka erhebliche Schäden.Die Südseite von Katajanokka wird vom Hafen eingenommen. In den 1980ern wurde der Warenverkehr auf andere Häfen verlagert und die Hafenmagazine wurden für andere Zwecke umfunktioniert. Seitdem wird das Terminal in Katajanokka nur noch für den Passagierverkehr benutzt. Von hier legen Fähren nach Stockholm und Tallinn ab. Die finnische Eisbrecherflotte liegt im Sommer am Nordufer von Katajanokka vor Anker. Der Rest des Stadtteils besteht im Wesentlichen aus Wohngebieten und Grünflächen. Der westliche Teil von Katajanokka wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im Jugendstil bebaut und gilt heute als attraktive Wohnlage. Im östlichen Teil befand sich bis 1975 eine Werft. Nach deren Schließung wurde das Gelände in ein modernes Wohngebiet umgewandelt. Über die Straßenbahnlinien 4 und 5 ist Katajanokka an das öffentliche Nahverkehrsnetz Helsinkis angebunden. Das bekannteste Wahrzeichen Katajanokkas ist die weithin sichtbare orthodoxe Uspenski-Kathedrale, die auf einem Felsen am Westrand der Halbinsel steht. Außerdem befinden sich auf Katajanokka das finnische Außenministerium (Merikasarmi) und zahlreiche Hotels. Bis 2002 existierte dort auch ein Gefängnis, dieses wurde aber restauriert und in das Marriott-Hotel Katajanokka mit „Gefängnis-Atmosphäre“ umgewandelt.

Kaivopuisto
Kaivopuisto

Kaivopuisto (schwed. Brunnsparken) ist ein Park in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Auch der umgebende Stadtteil mit knapp 500 Einwohnern heißt Kaivopuisto. Der Park Kaivopuisto befindet sich direkt am Meer im Südosten der Halbinsel, auf der die Innenstadt von Helsinki liegt. Von den Felsen des Parks eröffnet sich ein Blick über die Schären vor der Küste Helsinkis und die Festungsinsel Suomenlinna. Auf der höchsten Stelle des Kaivopuisto befindet sich das 1926 erbaute Observatorium der finnischen Astronomischen Gesellschaft Ursa. Vor allem im Sommer ist die Grünanlage ein beliebter Ort, an dem die Helsinkier ihre Freizeit verbringen. Zu Vappu, am 1. Mai, kommen viele Helsinkier in den Park, um zu picknicken, im Jahr 2007 nach Schätzungen der Polizei ca. maximal 50.000 gleichzeitig. Alljährlich am 12. Juni, dem Helsinki-Tag, wird im Kaivopuisto ein kostenloses Freiluftkonzert veranstaltet. Die Geschichte des Kaivopuisto begann in den 1830er Jahren, als an der bis dahin unbebauten Spitze der Halbinsel ein Kurbad mit angrenzendem Park erbaut wurde. Daran erinnert auch der Name Kaivopuisto („Brunnenpark“). Weil der russische Adel zu jener Zeit nicht ins Ausland reisen durfte, wurde das Kurbad in Helsinki, das damals zu Russland gehörte, zu einem beliebten Reiseziel der Oberschicht von Sankt Petersburg. Als nach dem Krimkrieg das Reiseverbot aufgehoben wurde, verlor das Bad an Bedeutung. 1886 kam das Gelände in den Besitz der Stadt Helsinki und wurde in einen öffentlichen Park umgewandelt. Das Gebäude des alten Kurbades wurde 1944 durch die sowjetischen Bombardements während des Fortsetzungskriegs zerstört. Nur das Restaurantgebäude des Bades blieb erhalten und ist bis heute als Restaurant Kaivohuone im Betrieb. Das Villenviertel Kaivopuisto grenzt an den Park und hat rund 500 Einwohner. In der exklusiven Wohnlage haben sich viele Botschaften niedergelassen.