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Everser Bach

AhausenFluss in EuropaFluss in NiedersachsenFlusssystem WümmeGeographie (Kirchlinteln)
Gewässer im Landkreis Rotenburg (Wümme)Gewässer im Landkreis Verden
Everser Bach (Ahauser Bach)
Everser Bach (Ahauser Bach)

Der Everser Bach ist ein knapp 8 km langer, linker Nebenfluss des Ahauser Bachs, in den er zwischen Eversen und Ahausen im Landkreis Rotenburg (Wümme) mündet. Der Everser Bach entsteht aus mehreren Quellbächen am Rand einer Grundmoräne westlich des Holtumer Moores. Die Quellbäche verlaufen in überwiegend östliche Richtung und vereinen sich unterhalb des Heidberges, der sich einige Meter aus der Niederung des Holtumer Moors erhebt. Nach etwas mehr als einem Kilometer ändert der Everser Bach seine Laufrichtung in nordöstliche Richtung. Diese ändert sich östlich des Wolfsgrundes in nördliche Richtungen. Der Bach verläuft nun östlich von Eversen, wird in Eversen von der Kreisstraße 220, die Ahausen mit Westerwalsede verbindet, und etwas nordöstlich von Eversen von der Bundesstraße 215 gequert, bevor er dann nach weniger als einem weiteren Kilometer in den Ahauser Bach mündet. Der Everser Bach verläuft zunächst durch eine landwirtschaftlich genutzte Niederung. Er wird dabei teilweise von Gehölzen begleitet, bevor er südlich des Wolfsgrundes in einen Wald eintritt. Südlich von Eversen bis zu seiner Mündung in den Ahauser Bach verläuft der Everser Bach abschnittsweise durch unbewaldete und bewaldete Bereiche bzw. an deren Rändern. Die Sohle des Bachs ist größtenteils versandet. Seine Aue ist abschnittsweise durch bis an den Gewässerrandstreifen heranreichende, landwirtschaftliche Nutzung beeinträchtigt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Everser Bach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Everser Bach
Birkenstraße, Samtgemeinde Sottrum

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Breitengrad Längengrad
N 53.05403 ° E 9.32917 °
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Adresse

Birkenstraße
27367 Samtgemeinde Sottrum
Niedersachsen, Deutschland
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Everser Bach (Ahauser Bach)
Everser Bach (Ahauser Bach)
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In der Umgebung

Wolfsgrund (Niedersachsen)
Wolfsgrund (Niedersachsen)

Der Wolfsgrund ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Ahausen im Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 066 ist rund 50 Hektar groß. Das etwa 45 Hektar große, gleichnamige FFH-Gebiet ist Bestandteil des Naturschutzgebietes. Das Gebiet steht seit dem 26. Februar 1977 unter Naturschutz. Es war zunächst rund 45 Hektar groß. Zum 1. Dezember 2017 wurde es auf seine heutige Größe erweitert. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet liegt etwa zwischen Rotenburg (Wümme) und Verden. Es umfasst einen Abschnitt des Everser Bachs südlich von Eversen mit seinem schmalen Tal und den angrenzenden, hochliegenden Flächen auf einer Binnendüne. In der Bachniederung stockt Erlenbruchwald. Auch die Hangbereiche der Binnendüne sind überwiegend bewaldet. Im Norden des Naturschutzgebietes findet sich in den höher liegenden Bereichen eine Heide­fläche mit Besenheide auf trockenen und Krähenbeere und Pfeifengras auf feuchteren Standorten. In Senken und wächst Feuchtheide mit Glockenheide, Besenheide und Torfmoosen. Das Naturschutzgebiet ist eines der größeren, zusammenhängenden Heide-Naturschutzgebiete außerhalb der Lüneburger Heide. Im südlichen Bereich des Gebietes sind Teile bewaldet. Weitere Flächen liegen brach oder werden als Grünland oder Acker genutzt. Das Naturschutzgebiet grenzt nach Westen und nach Nordosten an öffentliche Straßen. An das Gebiet schließen sich landwirtschaftliche Nutzflächen bzw. Wälder an. Durch das Naturschutzgebiet verlaufen Wanderwege, von denen aus das Gebiet erlebbar ist. Am Rand des Schutzgebietes befindet sich eine Aussichtsplattform.

Holtumer Moor
Holtumer Moor

Das Holtumer Moor ist eine teilweise vermoorte Niederung in der Gemeinde Kirchlinteln im Landkreis Verden und in der Gemeinde Ahausen im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen. Die Niederung liegt in der Achim-Verdener Geest nördlich der Ortschaft Holtum (Geest) in einer flachwelligen Grundmoränen­landschaft der Saalekaltzeit, in der sich über einem Salzstock durch Absenkung des Bodens infolge von Auslaugungsprozessen eine circa sechs Quadratkilometer großen Senke gebildet hat. Hier sammelte sich Wasser und bildete einen See, der später verlandete, woraufhin die Moorbildung einsetzte. Dabei bildeten sich vielfach Niedermoore, auf denen in Teilen ein Hochmoor wuchs. Spuren aus der Bronze- und Eisenzeit zeugen von einer Besiedlung des die Senke umgebenden Gebietes. Nachdem schon im Mittelalter Torfabbau stattgefunden hatte, begann gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Kultivierung der Moore. Es entstand ein überwiegend von Grünland unterschiedlicher Feuchtegrade geprägtes Gebiet. Die Grünländer sind teilweise durch Hecken und Gehölzstrukturen gegliedert. Dazu kommen mit Auwald und Bruchwald bestandene Bereiche sowie teilweise kleine Moorwälder auf entwässertem Hochmoor. Auf ungenutzten Flächen siedeln Hochstaudenfluren oder Seggensümpfe. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden noch bis in die 1960er-Jahre hinein überwiegend extensiv genutzt. Danach setzte eine Intensivierung der Nutzung ein, die mit verstärkter Entwässerung und dem Umbruch geeigneter Flächen zu Acker einhergingen. Die Intensivierung der Nutzung führte zu einer deutlichen Abnahme der Artenvielfalt im Gebiet.Ende der 1970er-Jahre begann der Naturschutzbund Deutschland, Flächen in dem Gebiet zu kaufen. Sie dienen der Erhaltung schutzwürdiger Lebensräume und Strukturen. Weitere Schutzflächen gehören dem Landkreis Verden oder privaten Grundbesitzern. Teile der Flächen sind an Landwirte verpachtet, die sie unter Berücksichtigung des Schutzzwecks extensiv bewirtschaften und so zum Erhalt der Kulturlandschaft und der verschiedenen Lebensräume für Pflanzen und Tiere beitragen. Das Gebiet ist Lebensraum verschiedener Vögel, Amphibien, Reptilien und Insekten wie Heuschrecken und Schmetterlinge.Das Gebiet wird über zahlreiche Gräben zum Everser Bach, der das Gebiet im Norden durchfließt, entwässert. Im Norden liegt das Naturschutzgebiet „Auequelle“ in der Niederung und reichen Teile des Naturschutzgebietes „Wolfsgrund“ in die Niederung hinein. Durch das Gebiet verlaufen mehrere Wirtschaftswege, von denen aus Teile der Landschaft erlebbar sind.

Großes und Weißes Moor
Großes und Weißes Moor

Das Große und Weiße Moor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Rotenburg (Wümme) und den Gemeinden Kirchwalsede und Westerwalsede in der Samtgemeinde Bothel im Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 061 ist 654 Hektar groß. Der größere Teil des Gebietes bildet das 1999 ausgewiesene 438 Hektar große FFH-Gebiet „Großes und Weißes Moor“. Im Norden und Osten grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet „Grafeler Holz, Hamerloh und Lintel“. Der rund 22 Hektar große Kernbereich des Naturschutzgebietes um die Kolke steht seit dem 15. September 1953 unter Schutz. 1975 wurde das Naturschutzgebiet auf circa 440 Hektar und zum 1. Januar 2009 nochmals um rund 200 Hektar auf seine jetzige Größe erweitert. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Rotenburg (Wümme) und nördlich von Kirchwalsede. Das unter Schutz stehende Hochmoor­gebiet wurde zwar entwässert, um Teile landwirtschaftlich nutzbar zu machen, blieb aber bis auf wenige Handtorfstiche von Abtorfungen weitgehend verschont. Es zählt zu den am besten erhaltenen Hochmooren Nordwestdeutschlands. Der Hochmoorkomplex wird mittlerweile durch Wiedervernässung renaturiert. Ein Teil des Hochmoores ist mit Moorwäldern bewachsen. Im Zentrum des Naturschutzgebietes befinden sich mehrere Kolke. In den Randbereichen sind u. a. überwiegend mit Kiefern bewachsene Waldflächen zu finden, im Norden und Westen befinden sich außerdem Grünland­flächen, die überwiegend extensiv bewirtschaftet werden. Im Nordosten liegt innerhalb des Naturschutzgebietes der Kleine Bullensee. Der etwas weiter südlich liegende Große Bullensee, der auch der Naherholung dient, liegt außerhalb der Schutzzone. Das Gebiet entwässert über mehrere Wasserzüge zum Ahauser Bach, einem Nebenfluss der Wümme. Durch das Naturschutzgebiet führen seit September 2010 mehrere Wanderwege, die alle als Rundwege angelegt sind. An mehreren Stellen sind Themenpavillons zu finden, in denen Informationen zum Lebensraum Moor gegeben werden. An einem der Wege befindet sich ein Aussichtsturm.Im Südosten des Naturschutzgebiets befindet sich eine Moorerlebniszone mit einem Lehrpfad innerhalb des Naturschutzgebietes. Hier sind auf mehreren Tafeln und in Pavillons ebenfalls Informationen zum Lebensraum Moor zu finden.