place

Ensemble Altstadt Burgau

Baudenkmal in BurgauBauwerk in BurgauDenkmalgeschütztes Ensemble im Landkreis Günzburg
Burgau Blick auf Stadtpfarrkirche
Burgau Blick auf Stadtpfarrkirche

Das Ensemble Altstadt Burgau umfasst den ältesten Ortskern der Stadt Burgau im Landkreis Günzburg in Bayern. Um die aus dem Hochmittelalter stammende, 1147 erstmals genannte Burg entwickelte sich gegen 1300 ein Marktort. Den steilen Burgberg, der gegen Süden durch einen tiefen Halsgraben vom Höhenzug westlich des Mindeltals abgetrennt ist, umschließt konzentrisch der Zug der Norbert-Schuster-Straße sowie der Stadtstraße, der mit der nördlichen Erweiterung des Kirchplatzes den Ortskern bildet. Burgau besaß neben der stark befestigten Burg keine eigenen Mauern und war schon vor dem 16. Jahrhundert nur durch zwei Tore abgeschlossen, von denen eines, der sogenannte Blockhausturm, in der Form von 1614 erhalten ist. Auf der sich im Grundriss noch klar abzeichnenden mittelalterlichen Grundlage erheben sich die Bürgerhäuser des 16. bis 18. Jahrhunderts, die meist giebelständig zur Straße ausgerichtet sind. Sie werden überragt von der 1704 stark erneuerten Burg, dem heutigen Schloss, und der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt von 1789.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ensemble Altstadt Burgau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ensemble Altstadt Burgau
Stadtstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Ensemble Altstadt BurgauBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.43177 ° E 10.40692 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Stadtstraße 6
89331
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Burgau Blick auf Stadtpfarrkirche
Burgau Blick auf Stadtpfarrkirche
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Mariä Himmelfahrt (Burgau)
Mariä Himmelfahrt (Burgau)

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt steht in Burgau, einer Stadt im schwäbischen Landkreis Günzburg in Bayern. Das Bauwerk ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Baudenkmäler in Burgau als Baudenkmal unter der Nr. D-7-74-121-12 eingetragen. Die Saalkirche wurde 1788/89 nach einem Entwurf von Kaspar Zengerle unter Verwendung einer Idee von Joseph Dossenberger erbaut. Sie besteht aus einem Langhaus, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor im Osten und einem Chorflankenturm auf quadratischem Grundriss an der Südwand des Chors. Der Turm ist mit einer Zwiebelhaube bedeckt und enthält im obersten quadratischen Geschoss den Glockenstuhl, während in der achteckigen Aufstockung von 1630 die Turmuhr eingebaut ist. Die Entwürfe für die Fresken im Chor lieferte Konrad Huber, die Fresken im Langhaus stammen von Johann Baptist Enderle. Zur Kirchenausstattung gehört ein Hochaltar, der beidseitig von je drei Säulen flankiert wird. Eine Statue der heiligen Afra wird Christoph Rodt zugeschrieben. Die um 1785 gebauten Statuen des Franz von Assisi und des Antonius von Padua stammen von Johann Michael Fischer. Die Orgel mit sechs Registern, zwei Manualen und einem Pedal wurde 1979 als Opus 77 von der Orgelbau Sandtner errichtet. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern III, Schwaben. Deutscher Kunstverlag, München 2008, S. 229–230.