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Hasenholz (Wald)

Geographie (Mittelangeln, Gemeinde)Waldgebiet in EuropaWaldgebiet in Schleswig-Holstein

Das Hasenholz (dänisch Hareskov) ist eine schmale nördlich des Ortes Satrup in der Gemeinde Mittelangeln in der Landschaft Angeln im Nordosten Schleswig-Holsteins gelegene Hölzung. Der Name leitet sich sowohl im Deutschen als auch im Dänischen vom Tiernamen Hase ab. Der Wald besteht vor allem aus Eichen und Buchen, insbesondere Rotbuchen, zum Teil auch Eschen mit größeren Anteilen von Alt- und Totholz. Die Hölzung ist von zum Teil zugewachsenen Waldwegen durchzogen. Im unmittelbaren Umfeld des Waldes befinden sich mehrere Höfe wie Rabenkiel (dän. Ravnkilde) oder Hatteshuus. Westlich des Waldes verläuft die Rabenkieler Mühlenau. Im Norden schließt sich das Waldgebiet von Jeßlund bzw. Jeßlundkoppel (Jeslund bzw. Jeslundkobbel) an. In der dänischen Zeit bis 1864 war der Wald dem ersten gottorfschen Waldreiterdistrikt (skovriderdistrikt) und administrativ der Satrupharde zugeordnet. Der Wald hat eine Fläche von 10 ha, zusammen mit dem angrenzenden Jeßlund ergibt sich ein Waldareal von 19,4 ha. Zwischenzeitlich ist der Wald zusammen mit Nachbarwäldern wie der westlich gelegenen Obdrupholzkoppel als Teilgebiet 2 Teil des FFH-Gebiet Wälder an der Bondenau und somit NATURA 2000-Schutzgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hasenholz (Wald) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hasenholz (Wald)
Ausackerbrück, Mittelangeln

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.7028 ° E 9.5955 °
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Adresse

Ausackerbrück 8
24986 Mittelangeln
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Wälder an der Bondenau
FFH-Gebiet Wälder an der Bondenau

Das FFH-Gebiet Wälder an der Bondenau ist ein Natura-2000-Schutzgebiet im Kreis Schleswig-Flensburg in der Gemeinde Mittelangeln im Bundesland Schleswig-Holstein der Bundesrepublik Deutschland. Das FFH-Gebiet liegt im Naturraum Angeln, der aus naturfachlicher Bewertung laut Landschaftssteckbrief des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) zu den „Landschaften mit geringerer Bedeutung“ zählt. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 126 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Ostwestrichtung und beträgt 3,9 km. Die höchste Erhebung mit 41,8 m liegt am Südrand des Waldgebietes „Küsterwiese“ und der tiefste Punkt befindet sich mit 30 m an der Nordspitze des Waldes „Obdrupholzkoppel“. Es liegt in der Mitte der Landschaft Angeln als Teil des Landesteils Schleswig und des Schleswig-Holsteinischen Hügellandes südlich des Flüsschens Bondenau im aus erdgeschichtlicher Sicht schützenswertem Tunneltal Niesgrau-Frörup, siehe Höhenprofil. Das Gebiet besteht aus drei räumlich getrennten Waldgebieten nordwestlich vom Ortsteil Satrup, die bereits vor mehr als 200 Jahren bestanden haben und in der Karte des dänischen Kartographen Johann Heinrich Christian du Plat über das Herzogtum Schleswig von 1805 als solche eingetragen sind. Es handelt sich beim westlichen Gebiet um die Obdrupholzkoppel (dän. Obdrup Skovkobbel), beim mittleren um das Hasenholz (Hareskov) zusammen mit dem Jeßlundholz (Jeslundkobbel) und beim östlichen um die kleine Holzkoppel zusammen mit dem Norderholz und der Küsterwiese. Im FFH-Gebiet befinden sich zwei Archäologische Bodendenkmäler. Eines liegt 57 m östlich der Schmiedebergstraße im Norderholz mit der Denkmalnummer aKD-ALSH-Nr. 003 843. Der zweite (nördlicher gelegene) Grabhügelrest im Norderholz steht nicht auf der Denkmalliste. Ein weiteres Hügelgrab mit der Denkmalnummer aKD-ALSH-Nr. 003 842 liegt im Wald Küsterwiese.

FFH-Gebiet NSG Hechtmoor
FFH-Gebiet NSG Hechtmoor

Das FFH-Gebiet NSG Hechtmoor ist ein NATURA-2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Schleswig-Flensburg in der Gemeinde Mittelangeln. Das FFH-Gebiet liegt im Naturraum Angeln, der aus naturfachlicher Bewertung laut Landschaftssteckbrief des Bundesamtes für Naturschutz zu den „Landschaften mit geringerer Bedeutung“ zählt. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 34 ha. Die größte Ausdehnung liegt in westöstlicher Richtung und beträgt 1 km. Der innere Bereich des Gebietes besteht aus Moorflächen unterschiedlicher Ausprägung, der Rand aus Bruchwald. Das FFH-Gebiet wird im Osten durch das Fließgewässer Mühlenstrom begrenzt. Der restliche Rand ist durch einen Graben begrenzt, der das überschüssige Oberflächenwasser aufnimmt und dem Mühlenstrom zuführt. Dieser fließt weiter nach Norden in die Bondenau. Die meiste Zeit des Jahres liegt der südliche und westliche Graben trocken. Er wird dort auch nicht mehr gepflegt. Durch die Mittelachse des Gebietes führt ein Naturpfad. Am Nordwestrand befindet sich ein Parkplatz mit Hinweistafel des Besucherinformationssystems (BIS) des Landes Schleswig-Holstein, das über das Naturschutzgebiet und das NATURA-2000-Schutzgebiet informiert. Gleiches ist auch am anderen Ende des Wanderweges am Südostrand sowie am zweiten Südzugang (Wanderweg nach Osterbunsbüll) zu finden. Allerdings sind an beiden Zugängen keine Parkplätze. Man kann den 250 m entfernten Parkplatz des FFH-Gebietes Rehbergholz und Schwennholz an der L22 Esmarksüderfeld nutzen. Die stählernen Klappboxen für die Faltblätter des BIS sind leider oft leer. Die Faltblätter können als PDF im Internet geladen werden, siehe Weblinks.