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St. Josef am See

Fraktion in SüdtirolKalternOrt in Südtirol
St. Josef am See Kaltern 1
St. Josef am See Kaltern 1

St. Josef am See (italienisch San Giuseppe al Lago) ist ein Dorf im Überetsch in Südtirol und eine Fraktion der Gemeinde Kaltern. Die Ortschaft nimmt die westseitig vom Kalterer See (215 m) sanft ansteigenden Hänge ein. St. Josef hat kein Dorfzentrum, sondern besteht aus verstreuten Häusergruppen, die sich in drei Ortslagen etwas verdichten: im Süden um die kleine Ortskirche, am Ausgang der vom Altenburger Plateau herabkommenden Rastenbachklamm und am nordwestlichen Seeufer mit dem touristischen Zentrum. Der historische Baubestand umfasst neben der 1749 geweihten St.-Josef-Kirche mehrere Ansitze (Greifenburg, Kaltenburg, Manincor, Ringberg) und Bauernhöfe, die im Verbund mit den weitläufigen Rebflächen das Landschaftsbild prägen. In St. Josef gibt es eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Josef am See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Josef am See
Überetsch-Unterland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.38287 ° E 11.25238 °
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Adresse


39052 Überetsch-Unterland
Trentino-Südtirol, Italien
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St. Josef am See Kaltern 1
St. Josef am See Kaltern 1
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In der Umgebung

St. Mauritius in Söll
St. Mauritius in Söll

Die Kirche von Söll, die dem hl. Mauritius geweiht ist, liegt in der Ortschaft Söll im Norden der Gemeinde Tramin im Südtiroler Unterland. Funde aus der Umgebung belegen, dass bereits in römischer Zeit hier gesiedelt wurde. Kirche und Turm reichen in die Romanik zurück, wurden aber in späterer Zeit wiederholt umgebaut. 1912 wurden die Freskomalereien im Stil der Gotik freigelegt. Sie bestehen aus mehreren Teilen und sind unterschiedlich gut erhalten. Die Malereien an der Nordwand dürften aus dem 14. Jahrhundert stammen, sind aber so verblasst, dass kaum noch etwas zu sehen ist. Die Gemälde im Chor sind in der Zeit um 1400 entstanden, aber auch nicht besonders gut erhalten. Sehr gut erhalten sind die beiden im Stil der internationalen Gotik gehaltenen Bilder an der Westwand, die vermutlich von einem einheimischen Maler zu Beginn des 15. Jahrhunderts geschaffen wurden. Die sakrale Malerei zeigt Szenen aus dem Leben Jesu. Dargestellt sind die Szene im Ölgarten und der Kuss des Judas. Jesus heilt den Malchus, dem Petrus mit dem Schwert ein Ohr abgeschlagen hat. Die beiden Bilder weisen eine Fülle von Figuren und einen hohen Detailreichtum auf und sind nicht nur von religiösem und kunstgeschichtlichem Wert, sondern bilden auch eine gute Quelle für die Sachkultur des Spätmittelalters. Einige Werke in der Kirche sind angeblich Arbeiten des Künstlers Franz Tavella: ein gotischer Altar und eine thronende Muttergottes mit Jesukind am Seitenaltar.