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Kraftwerk Klösterle

Erbaut in den 1990er JahrenKlösterleKraftwerk in VorarlbergLaufwasserkraftwerk in EuropaLaufwasserkraftwerk in Österreich

Das Kraftwerk Klösterle ist ein Laufwasserkraftwerk der illwerke vkw AG in der Gemeinde Klösterle in Vorarlberg. Es wurde von den Vorarlberger Kraftwerken nach etwa dreijähriger Bauzeit 1997 in Betrieb genommen. Das Kraftwerk nutzt den Höhenunterschied von 324 m zwischen Stuben und Danöfen. Die installierte Leistung beträgt 16 MW und das Kraftwerk produziert jährlich mehr als 60 GWh an elektrischer Energie. Das Wasser der Alfenz wird auf einer Höhe von 1340 m ü. A. gefasst und durch den 3,4 km langen Albona- und den 1,7 km langen Burtschastollen II zum Speicher Burtscha geleitet, der einen Nutzinhalt von rund 6.900 m³ aufweist. Von diesem aus gelangt das Wasser in einer Gussrohrleitung, die auf ca. 240 m Länge im Burtschastollen I verläuft, zum Kraftwerk, wo zwei Francis-Turbinen mit horizontalen Wellen installiert sind. Weiterhin wird Wasser im Nenzigasttal am Alt Maisäß in etwa 1340 m Höhe gefasst und dem Kraftwerk zugeleitet. Das abgearbeitete Wasser wird in einem Ausgleichsbecken aufgefangen und gleichmäßig in die Alfenz geleitet. Um die ökologische Funktionsfähigkeit der betroffenen Gewässer zu gewährleisten, wird eine Restwassermenge aus dem Speicher Burtscha abgegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk Klösterle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kraftwerk Klösterle
Danöfen, Gemeinde Klösterle

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Breitengrad Längengrad
N 47.12909 ° E 10.06391 °
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Adresse

Kraftwerk Klösterle

Danöfen 115a
6754 Gemeinde Klösterle
Vorarlberg, Österreich
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In der Umgebung

Steinernes Meer (Vorarlberg)
Steinernes Meer (Vorarlberg)

Das Vorarlberger Steinerne Meer ist eine alpine Karsthochfläche im Lechquellengebirge am Formaletsch (2.292 m) bei Lech. Das Steinerne Meer liegt rund zwei Kilometer östlich des Formarinsees, auf dem Gebiet der Gemeinde Dalaas im Klostertal, in einer Höhenlage zwischen 2050 und 2100 m. Der Aufstieg erfolgt vom Formarinsee bzw. der dortigen Freiburger Hütte oder von der Formarinalpe aus. Im Karst des Formaletsch und Steinernen Meeres finden sich häufig versteinerte Korallenstöcke, Schalen von Muscheln (Megalodonten, Kuhtrittmuscheln), Riesenmuscheln, Turmschnecken, Ammoniten und Belemniten, die dem Steinernen Meer auch den Namen gegeben haben. Die Gesteine des Steinernen Meers wurden vor etwa 200 Mio. Jahren abgelagert. Eine Kalkplatte aus Oberrhätkalk mit dünn auflagernden Bänken von Rotem Liaskalk liegt auf wasserstauenden, undurchlässigen Kössener Schichten und bildet einen vielfach durchlöcherten und zerklüfteten Felskörper. Jegliches Schmelz- und Niederschlagswasser verschwindet in diesem verkarsteten Kalkgestein. Es gibt hier keine oberflächlichen Gewässer. Die einzelnen Schollen des Kalkgesteins sind teilweise an senkrechten Klüften abgesunken, was an der Oberfläche durch Karstgassen und Senkungsfelder zu erkennen ist. Sowohl scharfkantige Lösungsformen als auch durch Gletscherschliff gerundete Buckel kommen vor. In Randbereichen ist teilweise Schichttreppenkarst ausgebildet. Die Begehbarkeit des landschaftlich reizvollen Geländes wird durch ein dichtes Netz von Einsturz- und Lösungsdolinen, Spalten und Kluftkarren erschwert. Den Pflanzenbewuchs der Kluftkarren bilden hauptsächlich verschiedene Arten von Farnen (Schildfarne, Blasenfarne, Streifenfarne). Direkt in oder unter diesem Karstplateau von etwa 1 km² Ausdehnung verläuft die Rhein-Donau-Wasserscheide, gleichzeitig Europäische Kontinentalwasserscheide.