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Biesnitzer Straße 36 (Görlitz)

Bauwerk des Historismus in GörlitzErbaut in den 1900er JahrenKulturdenkmal in Görlitz
Biesnitzer Straße 36 Görlitz
Biesnitzer Straße 36 Görlitz

Die neubarocke Villa Biesnitzer Straße 36 im westlichen Randbereich des Görlitzer Stadtteils Südstadt ist ein geschütztes Kulturdenkmal, das unter der Nummer 09280269 in der Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalschutz in Sachsen erfasst ist. Das Bauwerk mit eingefriedetem Garten wurde möglicherweise durch den Architekten Gerhard Röhr aus Görlitz um 1900 errichtet. Das mit üppigem neubarocken Stuckzierrat und abwechslungsreichen Fassadenelementen gestaltete Kulturdenkmal ist baugeschichtlich von Bedeutung. Die Ecke ist durch einen achteckigen Erker hervorgehoben. Die Westfassade ist in der Mitte durch einen dreieckig vorspringenden Mittelteil und einen geschweiften Giebel betont und ist durch Balkons mit Loggien stark plastisch gestaltet. Die Nordostansicht ist durch eine Variante des Serlio-Motivs mit Giebel betont. Im repräsentativen Treppenhaus sind große farbige Bleiglasfenster mit Blumendarstellungen vorhanden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Biesnitzer Straße 36 (Görlitz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Biesnitzer Straße 36 (Görlitz)
Biesnitzer Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.14241 ° E 14.96842 °
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Adresse

Biesnitzer Straße 36
02826 , Südstadt
Sachsen, Deutschland
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Biesnitzer Straße 36 Görlitz
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Bahnbetriebswerk Görlitz
Bahnbetriebswerk Görlitz

Das Bahnbetriebswerk Görlitz (Bw Görlitz) ist eine Eisenbahninstandhaltungswerkstatt in der Görlitzer Südstadt, die mittlerweile von der Ostdeutschen Instandhaltungsgesellschaft (ODIG) betrieben wird. Die ODIG ist eine Tochtergesellschaft der Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft (ODEG), die im Lausitzer Eisenbahnnetz mehrere Strecken betreibt. Die ODIG wartet im Görlitzer Werk die ODEG-Triebwagen des Lausitzer Netzes. Das Bahnbetriebswerk kann auf eine langjährige Geschichte zurückblicken. Bereits während der Länderbahnzeit wurden hier preußische und sächsische Personenzuglokomotiven gewartet und instand gesetzt. Anfangs unterhielt jede Länderbahn für ihre Dampflokomotiven ihre eigenen Lokstände innerhalb des Werkes. Nach dem Ersten Weltkrieg gingen die Länderbahnen in den Deutschen Reichseisenbahnen auf und das Bw wurde nun nur noch von einer Staatsbahn genutzt. Auch nach dem Anschluss von Görlitz an das elektrische Eisenbahnnetz blieben in dem Bw lediglich Dampflokomotiven beheimatet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geriet das Bw infolge der Grenzziehung in eine Randlage innerhalb Deutschlands bzw. der DDR. Ab Mitte der 1960er Jahre hielten auch die ersten Diesellokomotiven Einzug im Görlitzer Bw und verdrängten mit den Jahren die Dampflokomotiven. Nach der Wende übernahm im Jahr 1994 die Deutsche Bahn das Bw und betrieb es bis 2002 für ihre Fahrzeuge. Seit Ende 2002 nutzen private Eisenbahnverkehrsunternehmen das Werk für die Instandhaltung ihrer Fahrzeuge.