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Aussichtsturm Stuttgart-Degerloch

Abgegangenes Bauwerk in StuttgartAussichtsturm in Baden-WürttembergBacksteinbauwerk des HistorismusBauwerk des Historismus in StuttgartDegerloch
Erbaut in den 1880er JahrenTurm in StuttgartZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
K Liebhardt „Gruss aus Degerloch“. Aussichtsturm (PK 1899)
K Liebhardt „Gruss aus Degerloch“. Aussichtsturm (PK 1899)

Der Aussichtsturm Stuttgart-Degerloch war ein 47 Meter hoher Aussichtsturm in Stuttgart-Degerloch. Er wurde 1885/86 vom Degerlocher Ziegeleibesitzer Karl Kühne erbaut und war ein gemauerter Aussichtsturm, der verschiedene Stile beinhaltete. Der Aussichtsturm wurde während des Zweiten Weltkriegs am 20. April 1943 gesprengt, weil es hieß, er würde feindlichen Bombern als optische Navigationshilfe dienen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Aussichtsturm Stuttgart-Degerloch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Aussichtsturm Stuttgart-Degerloch
Nägelestraße, Stuttgart Degerloch

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.752729 ° E 9.175352 °
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Adresse

Nägelestraße 15
70597 Stuttgart, Degerloch
Baden-Württemberg, Deutschland
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K Liebhardt „Gruss aus Degerloch“. Aussichtsturm (PK 1899)
K Liebhardt „Gruss aus Degerloch“. Aussichtsturm (PK 1899)
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In der Umgebung

Zahnradbahn Stuttgart
Zahnradbahn Stuttgart

Die Zahnradbahn Stuttgart wurde am 23. August 1884 eröffnet und verbindet den Stadtteil Heslach im Stadtbezirk Süd, also das Stadtzentrum im Tal, mit dem 1908 eingemeindeten Stadtbezirk Degerloch. Sie ist meterspurig nach dem System Riggenbach gebaut und wird von der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) betrieben. Im Volksmund wird die Bahn Zacke oder Zacketse genannt, sie gilt als Stuttgarter Wahrzeichen. Neben der Zugspitzbahn, der Wendelsteinbahn und der Drachenfelsbahn ist sie eine von nur noch vier Zahnradbahnen in Deutschland. Als einzige dient sie dabei nicht vorwiegend touristischen Zwecken, sondern dem regulären öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Stuttgarter Zahnradbahn ist deshalb seit Mai 1959 auch in das Liniennummernsystem der SSB integriert, zunächst als Linie 30, seit der Einführung des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) im Oktober 1978 als Linie 10. Rechtlich gesehen handelt es sich heute um eine Straßenbahn gemäß der Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung (BOStrab). Als Besonderheit besitzt die Stuttgarter Strecke eine tiefliegende Zahnstange, da sie ursprünglich vorwiegend direkt im Straßenplanum verlief, ähnlich einer Straßenbahn. Somit liegt die Zahnstange nicht höher als die Oberkante der Fahrschienen. Andere Zahnradbahnen weisen üblicherweise nach Möglichkeit eine hochliegende Zahnstange auf. Dabei ist das Hauptzahnrad so hoch angeordnet, dass sich seine Unterkante etwas über der Höhe der normalen Fahrschienen befindet. Der Vorteil der hochliegenden Zahnstange liegt darin, dass solche Zahnradbahnfahrzeuge auch gewöhnliche Weichen ohne Zahnstange befahren können. Dadurch lassen sich diese ohne den aufwändigen Einbau der Zahnstange nutzen. Ebenso kann auf relativ flach geneigten Vor- oder Zwischenabschnitten auf die Zahnstange verzichtet werden. Außerdem könnten die Fahrzeuge theoretisch auf angrenzende Strecken übergehen, die im Reibungsbetrieb befahren werden, was betrieblich von Vorteil, in Stuttgart aber nicht möglich ist.

Stuttgarter Kickers
Stuttgarter Kickers

Der SV Stuttgarter Kickers (offiziell: Sportverein Stuttgarter Kickers e. V.) ist ein Sportverein aus dem Stuttgarter Stadtteil Degerloch. Gegründet wurde der Verein am 21. September 1899 unter dem Namen FC Stuttgarter Cickers (ab 1920 Kickers geschrieben). Seit 1950 trägt der Verein seinen jetzigen Namen. Bekannt wurde der Verein vor allem durch seine Fußball-Abteilung, deren erste Mannschaft in den Saisons 1988/89 sowie 1991/92 der Bundesliga angehörte. Die größten Erfolge der Fußballabteilung waren der Vizetitel in der Deutschen Fußballmeisterschaft 1907/08 sowie das Erreichen des Finals im DFB-Pokal 1986/87. Der Verein hat 2.613 Mitglieder (Stand: 15. November 2021). Sportler der Leichtathletikabteilung gewannen Medaillen auf nationaler und internationaler Ebene und gehörten teilweise zum deutschen Kader bei Olympischen Sommerspielen. Außerdem unterhält der Verein Abteilungen für Tischtennis, Schiedsrichter, Handball sowie die Fanabteilung der Stuttgarter Kickers (FAdSKi). Die Hockeyspieler des Vereins wurden in den neu gegründeten Verein HTC Stuttgarter Kickers ausgegliedert; die Handballer gehörten von 2004 bis 2012 dem HV Stuttgarter Kickers an. Eine Gesangsabteilung wurde in den 1960er Jahren wegen Nachwuchsproblemen aufgelöst. Die erste Fußballmannschaft bestreitet ihre Heimspiele im städtischen Gazi-Stadion auf der Waldau, dem ältesten Stadion Deutschlands, das früher Waldau-Stadion bzw. Kickers-Platz hieß. Es befindet sich unterhalb des Fernsehturms. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das nach dem langjährigen Präsidenten Axel Dünnwald-Metzler benannte Vereinsgelände.