place

Elisabethfenster (Saint-Étienne-du-Mont)

Bildende Kunst (Paris)Christentum in ParisElisabeth von ThüringenGlasmalerei (16. Jahrhundert)Monument historique (Glasmalerei)
Monument historique im 5. Arrondissement (Paris)Monument historique seit 1905Renaissance-GlasmalereiWerk der Glasmalerei in Paris
Paris Saint Étienne du Mont vitrail613
Paris Saint Étienne du Mont vitrail613

Das Elisabethfenster in der katholischen Kirche St-Étienne-du-Mont in Paris, einer Pfarrkirche am Place Sainte-Geneviève im 5. Arrondissement, wurde um 1560 geschaffen. Das Bleiglasfenster wurde 1905 als Monument historique klassifiziert. Das Fenster stammt aus einer unbekannten Werkstatt. Die einzige Darstellung, die circa einen Meter hoch ist, befindet sich in der mittleren Lanzette. Die heilige Elisabeth von Thüringen hält in der linken Hand eine Krone und mit der rechten Hand gibt sie einem Armen Krüppel zu ihren Füßen ein Geldstück. Auf ihrem Kopf mit Schleier trägt Elisabeth eine Krone, ihr langes Kleid fällt bis zum Boden. Ein mit Edelsteinen besetzter Gürtel schnürt ihre Taille. Das Fenster wurde umfangreich restauriert, wie die Verunstaltungen in ihrem Gesicht und an anderen Teilen zeigen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Elisabethfenster (Saint-Étienne-du-Mont) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Elisabethfenster (Saint-Étienne-du-Mont)
Place de l'Abbé Basset, Paris Paris 5e Arrondissement (Paris)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Elisabethfenster (Saint-Étienne-du-Mont)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.846528 ° E 2.347722 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Église Saint-Étienne-du-Mont

Place de l'Abbé Basset
75005 Paris, Paris 5e Arrondissement (Paris)
Île-de-France, Frankreich
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+33143541179

Webseite
saintetiennedumont.fr

linkWebseite besuchen

Paris Saint Étienne du Mont vitrail613
Paris Saint Étienne du Mont vitrail613
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Sainte-Geneviève (Paris)
Sainte-Geneviève (Paris)

Die Abtei Sainte-Geneviève war ein bedeutendes, auf der Anhöhe Montagne Sainte-Geneviève in Paris (5. Arrondissement) neben der heutigen Pfarrkirche St-Étienne-du-Mont gelegenes Regularkanoniker-Stift, von dem nur einige unter Denkmalschutz stehende Reste die Jahrhunderte überdauert haben. Die Ursprünge des Stifts reichen bis ins 5. Jahrhundert zurück, als der fränkische König Chlodwig I. den Bau der Kirche Saints-Apôtres Pierre et Paul veranlasste, in der die spätere Schutzpatronin von Paris, die heilige Geneviève, bestattet wurde. 1148 gründete Suger von Saint-Denis bei Sainte-Geneviève einen Konvent der Augustiner-Chorherren vom Heiligen Victor. Um 1180 wurde die alte Kirche vom Abt Stephan von Tournai durch eine neue Stiftskirche ersetzt, die später verfiel und schließlich abgerissen wurde. Im 17. Jahrhundert – seit 1634 war Sainte-Geneviève Mutterhaus für alle Regularkanonikerstifte in Frankreich – planten die Genovevianer-Kanoniker (französisch Génovévains), ihre bescheidene im gotischen Stil erbaute Kirche durch eine neue im Stil der neuen Zeit Ludwigs XIV. zu ersetzen. Sie wollten damit einerseits den Reichtum und die Macht ihrer Kongregation unter Beweis stellen und andererseits für die Schutzheilige von Paris einen angemesseneren Ort der Verehrung schaffen. Bis zur endgültigen Entscheidung für eine neue Kirche sollten weitere 70 Jahre vergehen. Erst im Jahr 1744 geriet ein Kirchenneubau wieder in den Bereich des Möglichen. Denn als König Ludwig XV. in Metz schwer erkrankt war, gelobte er, im Falle seiner Wiedergenesung auf dem Gipfel des Montagne Sainte-Geneviève eine Kirche ganz nach den Wünschen der Genovevianer errichten zu lassen. Weitere zehn Jahre zogen ins Land, in denen die Finanzierung der königlichen Baustelle sichergestellt werden musste. Kurz vor der Französischen Revolution war der Architekt Germain Soufflot mit dem Bau der monumentalen neuen Klosterkirche beauftragt worden, die heute unter der Bezeichnung Panthéon als Ruhmeshalle dient. Die wenigen von der Abtei noch erhaltenen Gebäudeteile stammen aus dem 13. bis 17. Jahrhundert und wurden in das renommierte Lycée Henri IV integriert. Von der ehemaligen Stiftskirche, die im 19. Jahrhundert größtenteils zerstört wurde, um Platz für die Rue Clovis zu schaffen, steht nur noch der Glockenturm. Zu den Schätzen des Klosters zählte eine bedeutende Bibliothek, deren erhaltene Bestände sich heute in der nahegelegenen Bibliothek Sainte-Geneviève befinden.

Universität Panthéon-Assas
Universität Panthéon-Assas

Die Universität Panthéon-Assas (französisch Université Panthéon-Assas [ynivɛʁsite pɑ̃teɔ̃asas], kurz: Assas [asas], Paris II [paʁi dø]) ist eine öffentliche Universität in Paris. Sie ist die Nachfolgerin der rechtswissenschaftlichen Fakultät der 1970 aufgespaltenen Universität von Paris, der Sorbonne. Ihre rechtswissenschaftliche Fakultät gilt in Frankreich als sehr angesehen.Neben den Rechtswissenschaften umfasst das Studienangebot auch Wirtschafts-, Verwaltungs- und Sozialwissenschaften. Seit ihrer Gründung hat die Universität zahlreiche Präsidenten, Ministerpräsidenten sowie weitere bedeutende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hervorgebracht. Die meisten der 19 Standorte der Universität befinden sich im Quartier Latin. Ein Standort befindet sich in Melun. Namensgeber der Hochschule ist das Hauptgebäude in der Rue d'Assas, westlich des Jardin du Luxembourg, sowie das Panthéon, in dessen unmittelbarer Nähe sich das im späten 18. Jahrhundert von Jacques-Germain Soufflot entworfene Gebäude der einstigen rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität von Paris befindet. Dort ist heute die Universitätsleitung untergebracht. Die Universität Panthéon-Assas teilt sich das Gebäude mit der ebenfalls 1970 entstandenen Universität Panthéon-Sorbonne. Im Zuge der Aufspaltung der Universität von Paris entschlossen sich nämlich einige Rechtswissenschaftler, Teil dieser neuen interdisziplinären Universität zu werden, während 88 der insgesamt 108 Rechtswissenschaftler die Universität Panthéon-Assas als primär rechtswissenschaftliche Universität begründeten.