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Hexbach

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Hexbachtal 02
Hexbachtal 02

Der Hexbach ist ein Fließgewässer an der Grenze zwischen Mülheim an der Ruhr-Dümpten und Essen-Bedingrade. Er ist namensgebend für das Naturschutzgebiet Hexbachtal. Der Hexbach entspringt zwischen den Straßen Rötterhoverbaum und Heckelsberg, einer der Nebenbäche an der Bonnemannstraße und der andere am Gänseweg. Von seinem südlich gelegenen Quellgebiet schneidet sich der Hexbach rasch auf die Höhe der Emscherniederung in die Landschaft ein und vermindert dort seine Fließgeschwindigkeit. So konnte er teilweise mäandern und kleine Seitenarme bilden. Hier bildete sich typischer Auenwald mit Schwarz-Erlen, gemeinen Eschen und einzelnen Silber- und Bruch-Weiden, die regelmäßige Überschwemmungen überstehen. Er mündet nach einer Strecke von 3,381 Kilometer Läppkes Mühlenbachs mit mindestens 23 Litern Wasser pro Sekunde in Läppkes Mühlenbach, nur wenige Meter von der Quelle. Der Läppkes Mühlenbach entwässert über die Emscher und den Rhein in die Nordsee.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hexbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hexbach
Dümptener Straße, Essen Bedingrade (Stadtbezirk IV)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.47139 ° E 6.90082 °
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Adresse

Dümptener Straße 38
45359 Essen, Bedingrade (Stadtbezirk IV)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Hexbachtal 02
Hexbachtal 02
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In der Umgebung

Bermensfeld
Bermensfeld

Bermensfeld ist ein Oberhausener Stadtteil im Südosten des Stadtbezirks Alt-Oberhausen. Der statistische Bezirk zählte am 31. Dezember 2018 4.949 Einwohner. Der Name des Ortsteils, der lange Zeit zum Borbecker Ortsteil Frintrop gehörte und erst 1915 zu Oberhausen kam, leitet sich von dem ehemaligen, heute nicht mehr lokalisierbaren Rittersitz Haus Bermen her, der dem Stift Essen unterstand. Das Kerngebiet des Stadtteils grenzt im Osten an Essen, während es an den übrigen drei Seiten von Durchgangsstraßen begrenzt wird: der Essener Straße (B 231) im Norden, der Mellinghofer Straße im Westen und der Nathlandstraße im Süden. Dem Quartier Bermensfeld im Sozialraum Oberhausen-Ost wird allerdings auch das westlich der Mellinghofer Straße gelegene Knappenviertel zugerechnet. Der Ortsteil, der bis ins 19. Jahrhundert durch Heidelandschaft und einzelne Bauernhöfe geprägt war, stellt heute überwiegend ein Wohngebiet dar. Die städtische Wohnbebauung nahm ihren Ausgang an der Ecke Essener und Mellinghofer Straße in der Nähe der ehemaligen Zollstation „Lipperheidebaum“ und unweit der dort 1857/58 in Betrieb genommenen Zeche Oberhausen. Das Viertel wurde zunehmend durch Stichstraßen ostwärts in Richtung der Essener Stadtgrenze erschlossen, wo der Grünzug um den inzwischen wieder renaturierten Läppkes Mühlenbach das Oberhausener Siedlungsgebiet von Essen-Frintrop trennt. In das städtische Verkehrsnetz ist der Stadtteil durch die Buslinien SB94, 953 und 960 des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr eingebunden, zudem bestehen über die Linien 143 und 185 Verbindungen nach Essen.

Gleispark Frintrop
Gleispark Frintrop

Der Gleispark Frintrop (bis 2007 Ruderalpark Frintrop) ist ein Landschaftspark auf dem ehemaligen Güterbahnhof im Essener Stadtteil Dellwig und in Oberhausen an der Grenze zu Essen-Frintrop und . Er gehört zum Emscher Landschaftspark (Regionaler Grünzug B) und ist eine Station in der Route der Industriekultur.Das 25 Hektar große Gelände wurde ursprünglich von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft als Rangier- und Sammelbahnhof genutzt. In dieser Funktion wurde er bis 1930 zunehmend durch den Bahnhof Oberhausen-Osterfeld ersetzt und hauptsächlich durch die Gutehoffnungshütte bzw. später HOAG als Übergabebahnhof weiterbetrieben. 1987 wurde er endgültig stillgelegt.Die Erhaltung und Rückgewinnung von Natur bekamen durch die 1989 eröffnete Internationale Bauausstellung Emscher Park Rückendeckung. Ihre Aufgabe bestand darin, die Landschaft des Ruhrreviers nach ökologischen und ästhetischen Kriterien neu zu gestalten. Diese Rückgewinnung von Landschaft erfolgte beispielhaft auf dem Gelände des früheren Sammelbahnhofs Frintrop. 1998 kaufte der Regionalverband Ruhr die Brache von der Deutschen Bahn, demontierte die meisten Schienen und renaturierte das Gelände. Der Boden des Areals ist aufgrund der von Waggons gefallenen Substanzen (Stahl, Kohle, Eisenerz, Kalk) und des Schotters der ehemaligen Bahngleise stark trockengelegt, fast steppenartig und wird von typischen Pionierpflanzen besiedelt, der vorherrschende Baum ist die Birke. Im östlichen Teil des Parks befindet sich ein Birkenwald mit Ruinen und Skulpturen, weiter westlich eine mit Sträuchern und Büschen bewachsene Wiese. Auf den offenen, durch die Sonne erwärmten Flächen gedeihen Nachtkerze, Johanniskraut, Dürrwurz oder Goldrute. An den Wegrändern wachsen Weißdorn, Schwarzer Holunder und Wildrosen, im Unterholz Brombeeren. Neuanpflanzungen finden im Park nicht statt, vielmehr werden die Fläche freigehalten, Wege und Kunstwerke gesichert. Es haben sich Insektenarten, Schmetterlinge, Kleintiere und Vogelarten wie Ringeltauben, Amseln, Meisen und Turmfalken angesiedelt. Am nahegelegenen Haus Ripshorst beginnen naturkundliche Exkursionen in den Park, regelmäßig auch Vollmondwanderungen. Im Oktober 2010 wurde die durchgehende Fuß- und Radverbindung „Lipper Heide“ von Oberhausen-Knappenviertel über den Gleispark Frintrop zum Haus Ripshorst mit dortiger Anbindung an den Emscher Park Radweg eröffnet. Ebenso führt ein Radweg vom Gleispark nach Essen-Dellwig.