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Hatné

Ersterwähnung 1321Gemeinde im Trenčiansky krajHatnéOrt in der Slowakei

Hatné (ungarisch Hatna – bis 1907 Hattne) ist eine Gemeinde in der Nordwestslowakei mit 637 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) und gehört zum Okres Považská Bystrica, einem Kreis des Trenčiansky kraj.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hatné (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.186111111111 ° E 18.384166666667 °
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Adresse

1976
018 02 (Hatné)
Trentschiner Landschaftsverband, Slowakei
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In der Umgebung

Talsperre Nosice
Talsperre Nosice

Die Talsperre Nosice ist ein Stausee in der Slowakei. Sie staut den Fluss Waag östlich von Púchov und trägt den Namen des Orts Nosice, heute eines Stadtteils von Púchov. Der Stausee ist Teil der sogenannten Waag-Kaskade (slowakisch Vážska kaskáda) und entstand zwischen 1949 und 1958. Damals hieß das Projekt Priehrada mládeže (deutsch Talsperre der Jugend). Der acht Kilometer lange und bis zu einem Kilometer breite Stausee nimmt den Großteil der beiden Schleifen der Waag zwischen Považská Bystrica und Púchov ein. Die Wasserfläche beträgt 5,7 km², das Stauvolumen 36 Millionen m³ Wasser und ist bis zu 18 Meter tief. Für den Bau musste der Ort Okrut am rechten und ein Teil von Nosice am linken Ufer aufgegeben werden. Während des Baus wurde durch Zufall eine Mineralquelle entdeckt, die zu erneuten geologischen Proben und verstärkten Isolierung unter der Staumauer führten. Die Entdeckung der Mineralquelle wurde zum Anlass der Gründung des Kurorts Nimnica am rechten Ufer. Hauptfunktionen des Stausees sind Regulierung des Wasserstands der Waag, Hochwasserschutz, Tourismus sowie Elektrizitätserzeugung. Drei Kaplanturbinen mit je 130 m³/s weisen Kombination mit Schenkelpolmaschinen zur elektrischen Energiegewinnung eine installierte Leistung von 67,5 MW auf und liefern im Jahresdurchschnitt 157,4 GWh ins Netz. Die Bahnstrecke Bratislava–Žilina, die hier die noch nicht gestaute Waag auf zwei Brücken überquerte, verlief nach dem Bau des Stausees gänzlich am linken Ufer. Heute verläuft sie auf zwei Brücken unterhalb des Stausees sowie einer Brücke über dem Stausee, die sich zwischen zwei Tunneln (Diel und Milochov) befindet. Die Cesta II. triedy 507 (II/507) verläuft am Nordufer und verbindet Púchov mit Považská Bystrica.

Hochstraße Považská Bystrica
Hochstraße Považská Bystrica

Die Hochstraße Považská Bystrica (slowakisch Estakáda Považská Bystrica, bautechnisch Most 206) ist eine Spannbeton-Autobahnbrücke im Verlauf der Autobahn D1 in der Slowakei. Sie führt bei ihrem 170. Kilometer direkt über die Stadt Považská Bystrica. Sie ist das zentrale Bauwerk des Abschnitts Sverepec–Vrtižer, der nach mehreren Verzögerungen am 31. Mai 2010 eröffnet wurde und entlastete damit die alte Staatsstraße durch die Stadt. Die Brücke ist eine Kombination der Schrägseil- und Balkenbrücken, die sog. Extradosed-Brücke. Sie ist 968 Meter lang und besteht aus 10 Spannen, wovon die sechs an der zentralen Schrägseilbrücke 122 Meter lang sind und überquert das Stadtgebiet von Považská Bystrica sowie den Fluss Waag am Nordende. Dort wurde die Anschlussstelle „Považská Bystrica-centrum“ zur Anbindung der Stadt an die Autobahn gebaut. Der Überbau trägt zwei Fahrspuren plus Standstreifen je Richtung. Die Planung der Hochstraße begann 2001, als mehrere Tunnelvarianten um die Stadt wegen hoher Baukosten abgelehnt wurden. Diese Entscheidung stieß aber auf heftigen Widerstand der Bürger, sodass der Baubeginn mehrmals verschoben wurde. Die Klagen, die bis zum obersten Gerichtshof gingen, wurden aber abgelehnt. Der Bau begann im August 2008 und die Brücke wurde im Freivorbau errichtet. Zuerst wurden die sieben Stützen gebaut, anschließend dann der Überbau, der im Januar 2010 fertiggestellt wurde.Das Design wird von der grün-weißen Lackierung sowie Nachtbeleuchtung ergänzt. Das Bauwerk erhielt zusammen mit dem Bauprojekt Eurovea in Bratislava die Auszeichnung „Bauwerk des Jahres 2010“ (slow. Stavba roka 2010).