Böhmischer Gottesacker Rixdorf
Der Böhmische Gottesacker Rixdorf ist ein 1751 angelegter Friedhof im Ortsteil Neukölln (früher Rixdorf) am heutigen Karl-Marx-Platz in Berlin. Der Friedhof ist 5603 m² groß und wurde ursprünglich als Begräbnisplatz der evangelischen Exulanten aus Böhmen, die in ihrer Heimat aufgrund ihres Glaubens vertrieben wurden und sich hier in Böhmisch-Rixdorf mit der Erlaubnis Friedrich Wilhelms I. niederließen, gegründet. Die Exulanten und ihre Nachfahren gründeten 1747 drei böhmische Kirchengemeinden, eine, die sich der Herrnhuter Brüdergemeine anschloss (bestehend), die reformierte Bethlehemsgemeinde (bestehend) und die böhmisch-lutherische Kirchengemeinde mit der Rixdorfer Bethlehemskirche, die 2005 mit drei lutherischen Nachbargemeinden fusionierte. Noch heute stellt der Gottesacker den Friedhof der drei Gemeinden dar, der Teil der Brüdergemeine ist durch seine einheitliche und schlichte Grabgestaltung deutlich von dem Teil der Lutheraner und Reformierten unterscheidbar.
Auszug des Wikipedia-Artikels Böhmischer Gottesacker Rixdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Böhmischer Gottesacker Rixdorf
Karl-Marx-Platz, Berlin Neukölln
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 52.473416666667 ° | E 13.4423 ° |
Adresse
Zum Heinzelmann
Karl-Marx-Platz 14
12043 Berlin, Neukölln
Deutschland
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