KZ-Außenlager Neubrandenburg (Waldbau)
Das ehemalige KZ-Außenlager Neubrandenburg (Waldbau) war eine rund 50.000 m² große Anlage im Nemerower Holz, südlich von Neubrandenburg. Sie diente bis 1945 als Ausweichproduktionsstätte für das Außenlager in der Ihlenfelder Straße, im heutigen Neubrandenburger Industrieviertel. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges lieferte das Produktionslager die dringend benötigen Rüstungsgüter. Mit über 7.000 weiblichen Häftlingen zählte der Standort Neubrandenburg zum größten Außenlager des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück.In Verbindung mit dem Rüstungsunternehmen „Mechanische Werkstätten Neubrandenburg GmbH“ (MWN) wurden im Waldbau ab 1943 Zulieferteile für V1, V2 und das Volkssturmgewehr produziert. MWN war zur damaligen Zeit der größte ostmecklenburgische Rüstungsbetrieb und stellte waffentechnische Systeme für Militärflugzeuge her, um den zielgenauen Bombenabwurf zu garantieren.
Auszug des Wikipedia-Artikels KZ-Außenlager Neubrandenburg (Waldbau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).KZ-Außenlager Neubrandenburg (Waldbau)
Stargarder Land
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17094 Stargarder Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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