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Amt Storkow

Amt der Mark BrandenburgAmt der Provinz BrandenburgGeschichte (Landkreis Oder-Spree)Storkow (Mark)

Das Amt Storkow war ein biebersteinisches, hochstiftisch-lebusisches, dann kurfürstlich-brandenburgisches, später königlich-preußisches (Domänen-)Amt, das bereits Ende des 15. Jahrhunderts gebildet wurde. Das nicht zusammenhängende Amtsgebiet lag um die Stadt Storkow (Mark) herum im heutigen Landkreis Oder-Spree (Brandenburg), kleinere Teile liegen heute auch im Landkreis Dahme-Spreewald. Es entstand aus dem direkten Besitz oder auch Hausbesitz der Biebersteiner, d. h. den nicht an Vasallen vergebenen Bestandteilen der Herrschaft Storkow. Das Amt Storkow wurde 1872/74 aufgelöst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Storkow (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Amt Storkow
Am Markt, Storkow (Mark)

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Breitengrad Längengrad
N 52.255555555556 ° E 13.931944444444 °
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Adresse

Am Markt
15859 Storkow (Mark)
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Naturschutzgebiet Luchwiesen
Naturschutzgebiet Luchwiesen

Die Luchwiesen sind eine der artenreichsten Binnensalzstellen Brandenburgs. Das 110 Hektar umfassende Naturschutzgebiet liegt in der Kleinstadt Storkow im Landkreis Oder-Spree südlich und nördlich des Storkower Kanals. Die Luchwiesen sind im Natura 2000 Verbund als FFH-Gebiet ausgewiesen und Teil des Naturparks Dahme-Heideseen. Die geringmächtig vermoorte Talsandrinne charakterisieren halophile Flut- und Kriechrasen sowie Trittgesellschaften, Salzgrasland, Großseggenriede und Schilfröhrichte. Unter den Halophyten (Salzpflanzen) und halotoleranten Pflanzenarten sind vier Arten vertreten, die in der Roten Liste Brandenburgs als vom Aussterben bedroht kategorisiert sind. Die Arthropodenfauna (Gliederfüßer) der Luchwiesen ist von Arten gekennzeichnet, die sich in Brandenburg fast ausschließlich in oligo- bis mesohalinen Salzwiesen entwickeln. Zwischen 2005 und 2010 wurden die hydrologischen Verhältnisse des Luchgebiets im Rahmen des LIFE-Projekts „Sicherung und Entwicklung der Binnensalzstellen Brandenburgs“ stabilisiert. Die Salzartenflora des zunehmend verschilften Gebiets wurde durch eine extensive Nutzung der Flächen gefördert. Im 17. Jahrhundert bestand auf dem Gelände sehr wahrscheinlich eine Salzsiederei. Anschließend wurde das Gelände als Torfstich und später als Grünland genutzt. Durch die Wiesen führt der 8,5 Kilometer lange Storkower Salzweg, der weitere Binnensalzstellen an der benachbarten Groß Schauener Seenkette mit einschließt. Der Weg ist mit Informationstafeln über die Entstehungsgeschichte, Vegetation, den Wasserhaushalt und die Bedeutung der Salzstellen ausgestattet.