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Retiro-Park

Bauwerk in MadridKultur (Madrid)Parkanlage in Spanien
Monumento a Alfonso XII de España en los Jardines del Retiro 04
Monumento a Alfonso XII de España en los Jardines del Retiro 04

Der Retiro-Park (offiziell Parque del Retiro, auch Buen Retiro oder El Retiro) ist ein 1,43 km² großer Park am östlichen Rand der Innenstadt Madrids. Der Haupteingang liegt an der Puerta de Alcalá. Gemeinsam mit der Prachtstraße Paseo del Prado und deren unmittelbarer Umgebung (Stadtviertel Jerónimos, Königlicher Botanischer Garten) bildet der Retiro-Park ein Ensemble, das im Juli 2021 unter der Bezeichnung Paseo del Prado und Buen Retiro, Landschaft der Künste und der Wissenschaften von der UNESCO in die Liste der Welterbestätten aufgenommen wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Retiro-Park (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Retiro-Park
Plaza de Honduras, Madrid Retiro

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 40.415277777778 ° E -3.6838888888889 °
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Adresse

Fuente de la Alcachofa

Plaza de Honduras
28009 Madrid, Retiro
Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien
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Monumento a Alfonso XII de España en los Jardines del Retiro 04
Monumento a Alfonso XII de España en los Jardines del Retiro 04
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In der Umgebung

Wald der Erinnerung (Madrid)
Wald der Erinnerung (Madrid)

Der Wald der Erinnerung (spanisch Bosque del Recuerdo), ehemals Wald der Abwesenden (spanisch Bosque de los Ausentes), ist eine Gedenkstätte im Park Parque del Buen Retiro in der spanischen Hauptstadt Madrid. Sie erinnert an die 191 Menschen, die bei den am 11. März 2004 auf mehrere Madrider Vorortzüge verübten Attentaten ums Leben kamen, und den am 3. April beim Sturm auf die Wohnung der Attentäter getöteten Polizisten eines Sonderkommandos. Der Name der Gedenkstätte wurde auf Wunsch der Angehörigen geändert, da die Opfer der Anschläge für sie nicht abwesend seien.Das Denkmal besteht aus 192 Bäumen, darunter 22 Olivenbäumen und 170 Zypressen, die von einem kleinen Fluss eingefasst werden. Jeder Baum steht dabei für eines der Opfer und das Wasser symbolisiert das Leben. Dieses Konzept des „lebenden Denkmals“ ist mit früheren Arbeiten wie Jenny Holzers Schwarzem Garten verglichen worden. Bei der Festlegung der Zahl der gedachten Opfer kam es – Anzeichen der Schwierigkeiten der spanischen Erinnerungskultur – zum politischen Konflikt; von Seite der lokalen Rechtsparteien wurde als 192. Opfer ein ungeborenes Kind bezeichnet, das im Mutterleib umgekommen war, von Seiten der sozialdemokratischen Zentralregierung aber der Polizist, der am 3. April 2004 gestorben war.Am 11. März 2005 wurde die Gedenkstätte von König Juan Carlos und Königin Sophia eingeweiht, die einen Strauß weißer Blumen mit der Botschaft „In Gedenken an die Opfer des Terrorismus“ niederlegten. Während der Zeremonie wurden auf Wunsch der Angehörigen der Opfer keine Reden gehalten; ein 17-jähriger Cellist spielte Pau Casals’ Version des Cant dels Ocells. Unter den Gästen der Zeremonie waren neben dem damaligen spanischen Kronprinzen Felipe und seiner Frau Letizia Ministerpräsident Zapatero und Oppositionsführer Mariano Rajoy sowie die Botschafter aller 16 Staaten, die unter den Toten Opfer zu beklagen hatten. An Staatsoberhäuptern waren König Mohammed VI. von Marokko und Großherzog Henri von Luxemburg sowie die Präsidenten Hamid Karzai (Afghanistan), Abdoulaye Wade (Senegal), Ely Ould Mohamed Vall (Mauretanien) und Jorge Sampaio (Portugal) anwesend. Vertreter internationaler Organisationen waren Kofi Annan als Generalsekretär der Vereinten Nationen, Javier Solana als Generalsekretär des Rates der Europäischen Union und Josep Borrell als Präsident des Europäischen Parlaments. An der Gedenkstätte findet sich kein Hinweis auf die Bedeutung des Ortes. Zum 10-jährigen Gedenken an die Anschläge fand eine weitere große Gedenkfeier statt.

Palacio de Cibeles
Palacio de Cibeles

Der Palacio de Cibeles („Palast der Kybele“, erbaut 1919) ist seit 2007 der Sitz der Stadtverwaltung von Madrid. Benannt ist er nach dem Plaza de Cibeles, an dem er sich befindet. Zuvor war er unter dem Namen Palacio de Comunicaciones („Palast der Kommunikation“) das Hauptpostgebäude der spanischen Hauptstadt. Der Palast, der eine überbaute Fläche von rund 12.200 m² einnimmt, wurde am Plaza de Cibeles im Zentrum von Madrid errichtet. Das 30.000 m² große Grundstück hatte zuvor zum nordwestlichen Teil der Gartenanlage Jardines del Buen Retiro gehört.Die Bauplanung begann im Jahre 1904 unter der Projektleitung der Architekten Antonio Palacios, Julián Otamendi und dem Bauingenieur Ángel Chueca Sainz. Der Entwurf greift verschiedene historische Baustile auf, ist somit ein typisches Beispiel für Eklektizismus. Das Gesamtbudget belief sich damals auf 10.311.860 Peseten. 1907 fand die Grundsteinlegung statt. Am 14. März 1919 erfolgte die offizielle Einweihung unter dem Namen Catedral de las Comunicaciones und die Aufnahme der Geschäftstätigkeit als Hauptpostamt, Verteilzentrum und Museum für Post, Telegrafie und Telefon durch das spanische Königspaar Alfons XIII. und Victoria Eugénie. Nach mehreren Renovierungen wurde der Palast der Kommunikation am 5. November 2007 der Sitz der Stadtverwaltung von Madrid. Die spanische Postgesellschaft nutzt nur noch den Südflügel des Gebäudes. In den Jahren 2008–2009 errichtete die deutsche Ingenieurfirma Schlaich, Bergermann und Partner ein Glasdach über den ehemals als Parkplatz genutzten Innenhof.2011 wurde das Gebäude in Palacio de Cibeles umbenannt.