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Kriegerstele von Magacela

Archäologischer Fund (Bronzezeit)Archäologischer Fund (Spanien)Kunst der Ur- und FrühgeschichteMuseo Arqueológico Nacional de EspañaSpäte Bronzezeit
Stele
Estela decorada guerrero de Magacela Bronce final
Estela decorada guerrero de Magacela Bronce final

Die Kriegerstele von Magacela (spanisch Estela del Guerrero de Magacela) wurde 1939 aus der Wand eines Obstgartens in Magacela, einer Stadt in der Comarca de La Serena in der Provinz Badajoz in der Extremadura in Spanien entfernt, um ins Museo Arqueológico Nacional de España überführt zu werden. Es ist eine spitzkonische Stele der späten Bronzezeit mit der schematischen Darstellung des Kriegers und seiner Grabbeigaben, die sich aus Speer, Dolch oder Schwert, gehörnter Helm und einem Rundschild zusammensetzen. Als Spiegel interpretierte und als Tassen eingestufte Darstellungen ergänzen das Bild. Die Stele aus dunkelgrauem Tonstein ist an ihrer Basis und an der Spitze abgebrochen. Sie ist 1,42 m hoch, an der Basis 0,35 m breit und maximal 0,32 m dick. Die Figur des Kriegers und alle dekorativen Elemente sind mit einfachen Linien dargestellt und formale Merkmale der Kunst des 11. bis 9. Jahrhunderts v. Chr. da die jüngeren Elemente mit orientalischem Einfluss fehlen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kriegerstele von Magacela (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kriegerstele von Magacela
Calle de la Armada Española, Madrid Salamanca

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Palacio de Biblioteca y Museos Nacionales

Calle de la Armada Española
28001 Madrid, Salamanca
Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien
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Estela decorada guerrero de Magacela Bronce final
Estela decorada guerrero de Magacela Bronce final
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In der Umgebung

Estela de la Granja del Toriñuelo
Estela de la Granja del Toriñuelo

Die Estela de la Granja del Toriñuelo („Stele der Toriñuelo-Farm“) ist ein Statuenmenhir (spanisch Estàtua-menhir). Sie stammt aus Jerez de los Caballeros in der Dehesa de la Granja, in der Provinz Badajoz in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura und steht heute im Museo Arqueológico Nacional de España in Madrid. Der oben etwas beschädigte Statuenmenhir aus Granit wurde 1914 von José Ramón Mélida (1856–1933) auf dem Bauernhof Granja de Toniñuelo entdeckt. Georg Leisner sah ihn 1934, und kurz darauf wurde er in einer Zeitschrift von Hugo Obermaier abgebildet. Durch Vermittlung des Grafen von Casal wurde die Stele dem Nationalen Archäologischen Museum geschenkt. Sie ist ein in Größe und Detail auffälliges Stück, deren Gesicht von Ornamenten umgeben ist, die als Diademe bzw. Halsketten interpretiert werden, und deren Taille von einem Gürtel umgeben wird. Anthropomorphe, ikonografische Denkmäler sind charakteristisch für die Bronzezeit im Westen der iberischen Halbinsel. Die Stele unterscheidet sich von den Statuenmenhiren Frankreichs dadurch, dass ihre Kopfpartie nicht skulptiert wurde, sondern als Ritzung auf der ansonsten vergleichbaren Stele aufgebracht wurde, was den äußeren Strahlenkranz um ihr Haupt erst ermöglichte. Einige Autoren sehen eine Beziehung zu dem Megalithmonument Dolmen Granja auf dem gleichen Bauernhof, dessen Existenz der Grund für Leisners Besuch war. Es gibt jedoch abgesehen von ihrer geografischen Nähe keine Hinweise auf eine Beziehung zwischen der Stele und dem Tholosgrab. Das Grab liegt in einen Hügel mit einem Durchmesser von über 70 Metern. In der Grabkammer konnte man die Existenz von Malereien und Ritzungen nachweisen, die praktisch in ihrer Gesamtheit verschwanden und in denen schlangen- und kreisförmige Motive zu finden waren. Darüber hinaus gibt es zwei Dolmen in den Gemeinden Valcavado und Palomilla.

Palacio de Cibeles
Palacio de Cibeles

Der Palacio de Cibeles („Palast der Kybele“, erbaut 1919) ist seit 2007 der Sitz der Stadtverwaltung von Madrid. Benannt ist er nach dem Plaza de Cibeles, an dem er sich befindet. Zuvor war er unter dem Namen Palacio de Comunicaciones („Palast der Kommunikation“) das Hauptpostgebäude der spanischen Hauptstadt. Der Palast, der eine überbaute Fläche von rund 12.200 m² einnimmt, wurde am Plaza de Cibeles im Zentrum von Madrid errichtet. Das 30.000 m² große Grundstück hatte zuvor zum nordwestlichen Teil der Gartenanlage Jardines del Buen Retiro gehört.Die Bauplanung begann im Jahre 1904 unter der Projektleitung der Architekten Antonio Palacios, Julián Otamendi und dem Bauingenieur Ángel Chueca Sainz. Der Entwurf greift verschiedene historische Baustile auf, ist somit ein typisches Beispiel für Eklektizismus. Das Gesamtbudget belief sich damals auf 10.311.860 Peseten. 1907 fand die Grundsteinlegung statt. Am 14. März 1919 erfolgte die offizielle Einweihung unter dem Namen Catedral de las Comunicaciones und die Aufnahme der Geschäftstätigkeit als Hauptpostamt, Verteilzentrum und Museum für Post, Telegrafie und Telefon durch das spanische Königspaar Alfons XIII. und Victoria Eugénie. Nach mehreren Renovierungen wurde der Palast der Kommunikation am 5. November 2007 der Sitz der Stadtverwaltung von Madrid. Die spanische Postgesellschaft nutzt nur noch den Südflügel des Gebäudes. In den Jahren 2008–2009 errichtete die deutsche Ingenieurfirma Schlaich, Bergermann und Partner ein Glasdach über den ehemals als Parkplatz genutzten Innenhof.2011 wurde das Gebäude in Palacio de Cibeles umbenannt.