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Riesenbruch

Geographie (Rathenow)Naturschutzgebiet im Landkreis HavellandSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV

Das Naturschutzgebiet Riesenbruch liegt auf dem Gebiet der Stadt Rathenow im Landkreis Havelland in Brandenburg. Das etwa 297 ha große Naturschutzgebiet mit der Kennung 1563, das mit Verordnung vom 30. April 2003 unter Naturschutz gestellt wurde, erstreckt sich westlich von Stechow, einem Ortsteil der Gemeinde Stechow-Ferchesar. Südlich und östlich des Gebietes verläuft die B 188 und westlich die B 102. Nördlich erstreckt sich der 8,83 km lange Hohennauener-Ferchesarer See, westlich fließt die Havel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Riesenbruch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Riesenbruch
Buchtenweg, Stechow-Ferchesar

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.6298 ° E 12.4002 °
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Adresse

Riesenbruch

Buchtenweg
14715 Stechow-Ferchesar
Brandenburg, Deutschland
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Hohennauener-Ferchesarer See
Hohennauener-Ferchesarer See

Der Hohennauener-Ferchesarer See ist ein sich von Osten nach Westen erstreckender Binnensee im Land Brandenburg im Landkreis Havelland. Der langgestreckte See umfasst den Ferchesarer See im Osten und den Hohennauener See im Westen. Der mittlere Abschnitt ist auch als Semliner See bekannt. Der See ist durch den Hohennauener Kanal, einem Teilabschnitt des Großen Havelländischen Hauptkanals, nach Westen mit der Havel (bei km 111,84) verbunden. In den Hohennauener See mündet bei Wassersuppe von Nordosten her der Große Havelländische Hauptkanal mit einem Altarm des Rhins, welcher noch immer Alter Rhin beziehungsweise Rhin genannt wird. Dieser Lauf führt jedoch, seitdem im frühen 18. Jahrhundert der Große Havelländische Hauptkanal angelegt und der Rhin weit nördlich zum Gülper See umgeleitet wurde, kein Rhinwasser, sondern ausschließlich Wasser des Havelländischen Luchs und der Havel. See und Kanal bilden die Hohennauener Wasserstraße (HnW), eine sonstige Binnenwasserstraße des Bundes, die zur Unteren Havel-Wasserstraße gehört. Zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel. Der See ist 8,83 Kilometer lang und zwischen 300 und 900 Meter breit, der Kanal ist 1,57 Kilometer lang. Der Hohennauer See hat eine Fläche von 427 ha, auf den Ferchesarer See entfallen 97 ha.Am östlichen („oberen“) Ufer des Sees liegen die Orte Ferchesar (Ortsteil der Gemeinde Stechow-Ferchesar), am Südufer Semlin (Ortsteil der Stadt Rathenow); am Nordufer liegen die Orte Wassersuppe und Hohennauen (Ortsteile der Gemeinde Seeblick).

Rathenower Refraktor
Rathenower Refraktor

Der Rolfsche Refraktor in Rathenow ist ein Schupmann-Medial-Fernrohr und mithin streng genommen gar kein Refraktor, sondern ein Hybrid aus Spiegel- und Linsenfernrohr. Zumindest war dies das Konzeptionsziel von Ludwig Schupmann (1899). Das Rathenower Instrument ist ein Schupmann-Brachymedial Typ B. Der Ingenieur und Amateurastronom Edwin Rolf hat es nach den Konzepten von Ludwig Schupmann gebaut. Bis zum Bau der Schwedischen Sonnensternwarte 2002 auf La Palma war es das weltweit größte Instrument dieser Bauart. In Rathenow errichtete der aus Arnau im heutigen Tschechien stammende Edwin Rolf das Fernrohr von ca. 1949 bis 1953 aus eigenem Interesse in seinem Garten. Er erhielt 1953 eine Unterstützung durch die Akademie der Wissenschaften der DDR. Kurz vor seinem Tod wurde das Fernrohr von der Stadt Rathenow 1990 unter Denkmalschutz gestellt. Dennoch wurde es nach Ableben des Konstrukteurs verkauft und von der Stadt zurückgekauft. 1994 bis 1996 wurde es restauriert und stand bis 2008 auf dem Schulhof der heutigen Bruno-H.-Bürgel-Gesamtschule am Ostrand der Stadt. Seit Weihnachten 2008 befindet sich das Rathenower Brachymedial im Optikpark Rathenow (Gelände der ehemaligen Landesgartenschau). Das Fernrohr ist ein Brachymedial-Fernrohr. Das heißt, es besteht aus einer nicht achromatischen Kronglaslinse, einem Korrektursystem, bestehend aus bikonkaver Flintglaslinse und sphärischem Hohlspiegel am unteren Tubusende, Umlenkprismen und einem Okular. Der Einblick in das Rohr erfolgt von einer kleinen überdachten Plattform in der Mitte des zigarrenförmigen Tubus. Beim Schupmann-Medial wird der chromatische Farbfehler der nicht achromatischen Objektivlinse erst durch die anderen Elemente im Strahlengang ausgeglichen.