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Kleine Eiswerderbrücke

Baudenkmal in BerlinBerlin-HakenfeldeBerlin-HaselhorstBrücke in EuropaErbaut in den 1800er Jahren
FachwerkbrückeHavelbrückeStahlbrückeStraßenbrücke in Berlin
Spandau Kleine Eiswerderbrücke
Spandau Kleine Eiswerderbrücke

Die Kleine Eiswerderbrücke ist eine stählerne Fachwerkbrücke ohne oberen Querverband in den Berliner Ortsteilen Hakenfelde und Haselhorst im Bezirk Spandau über einen Nebenarm der Havel-Oder-Wasserstraße östlich der Havelinsel Eiswerder. Sie steht unter Denkmalschutz und wurde in die Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Spandau eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kleine Eiswerderbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kleine Eiswerderbrücke
Kleine Eiswerderbrücke, Berlin Hakenfelde

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Breitengrad Längengrad
N 52.548762 ° E 13.222838 °
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Adresse

Kleine Eiswerderbrücke

Kleine Eiswerderbrücke
13599 Berlin, Hakenfelde
Deutschland
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linkOpenStreetMap (150206503)

Spandau Kleine Eiswerderbrücke
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In der Umgebung

Kleiner Wall
Kleiner Wall

Der Kleine Wall (auch Liebesinsel) ist eine Flussinsel der Havel in Berlin. Sie gehört zum Ortsteil Hakenfelde des Bezirks Spandau; sie trägt die Adresse Am Bootshaus 24. Die ovalförmige, 2.228 m² große Insel hat eine Länge von rund 80 und eine Breite von rund 35 Meter. Sie liegt im als Spandauer See bezeichneten Havelabschnitt gegenüber dem Spandauer Nordhafen und der Maselake-Bucht, 90 Meter unterhalb (südlich) der Spandauer-See-Brücke und 330 Meter nördlich der erheblich größeren Insel Eiswerder. Die von Pappeln, Linden, Kastanien und Ahornbäumen bestandene Insel befindet sich in Privatbesitz. Auf der Insel befinden sich einige, dicht aneinander gebaute Pacht-Wochenendgebäude. Zentrales Gebäude ist das ehemalige Restaurant Zur Liebesinsel auf der Südhälfte der Insel. Die erst 1998 umgebaute und sanierte Gaststätte ist seit 2008 geschlossen. Zu Betriebszeiten war das Lokal nur mit einer restauranteigenen Fähre erreichbar, die per Telefon vom Havelufer aus angefordert werden konnte.Das Gebäude soll um 1880 gebaut worden sein. Andere Angaben, nach denen das Haus 1905 von einem Spandauer Baumeister erbaut wurde, sind unwahrscheinlich, da bereits 1901 der Anglerverein Einigkeit Spandau 1901 in dieser Gaststätte seine Gründungsversammlung abhielt. Das schmale Haus verfügt über einen Turm, der angeblich nach dem Vorbild des Binger Mäuseturms errichtet wurde. Sehr wahrscheinlich wurde der „Spandauer Mäuseturm“ von der Spandauer Garnison als Aussichtspunkt genutzt. Denn sowohl der Kleine Wall wie auch die stromaufwärts gelegene Schwesterinsel Großer Wall dienten im ausgehenden 19. Jahrhundert militärischen Zwecken und Übungen. Das gegenüberliegende, westliche Havelufer an der Straße Havelschanze war Teil des Festungsbereichs des 1873 zur Festungsstadt ausgebauten Spandau und zählte zum 1. Bataillon des 3. Garde-Grenadier-Regiments „Königin Elisabeth“. Die Namensgebung der Inseln geht nach der Darstellung von Klaus-Dieter Wille auf diese Zeit der 1903 entfestigten Stadt zurück. So sei ‚Wall‘ hier kein geografischer, sondern ein militärischer Begriff. Auch der Zweitname Liebesinsel soll sich bereits in dieser Zeit gebildet haben, da die Soldaten die Insel als Liebesnest nutzten.Zwischen etwa 1900 und 1930 trug die Gaststätte den Namen „Sportpark“, wurde aber bereits damals auch „Mäuseturm“ genannt. Eine 1963 erschienene Wassersportkarte nennt das Lokal ohne weitere Zusätze „Zur Liebesinsel“.

Freilichtbühne an der Zitadelle

Die Freilichtbühne an der Zitadelle in Berlin-Haselhorst liegt in einem Landschaftsschutzgebiet an der Zitadelle Spandau, einem militärhistorisch bedeutsamen und gut erhaltenen Renaissancebauwerk. Sie wurde 1921 von Otto de Nolte, dem Gründer der Spandauer Volksbühne mit privaten Mitteln als Naturtheater unter dem Namen „Freilichtbühne am Juliusturm“ errichtet. Am 26. Juni 1921 fand hier die erste Vorstellung mit Grillparzers Sappho statt. Die Spandauer Zeitung berichtete am Folgetag: »Mit einfachsten Mitteln hat Direktor Otto de Nolte es verstanden, in der reizvollen Waldeinsamkeit des idyllischen Zitadellenglacis ein geradezu ideales Naturtheater zu schaffen, das die Zuschauer alle Schönheiten des Grillparzerschen Werkes doppelt genießen ließ.« Von da an wurde der Spielbetrieb in jeder Saison aufrechterhalten und 1926 vom Bezirksamt Spandau übernommen. Der Berliner Oberbürgermeister Böß stattete die Bühne mit städtischen Mitteln zu einer dauerhaften Einrichtung aus. de Nolte war auch an der Planung der Teilüberdachung beteiligt. Der Spielbetrieb dauerte bis in den Sommer 1942 an, während es ab 1943 durch die verschärften Bombardements der Stadt unmöglich wurde, unter freiem Himmel Theater aufzuführen. Auch nach seinem insgesamt 30-jährigen Engagement für die Spandauer Theaterlandschaft im Jahr 1947 blieb Otto de Nolte der Freilichtbühne treu und wohnte bis zu seinem Tod 1968 auf dem Gelände. 1986 wurde die Freilichtbühne durch das Altstadttheater Spandau wieder mit einem regelmäßigen Programm bespielt, nachdem sie seit Ende des Krieges nur sporadisch genutzt wurde. Unter der Leitung von Achim Grubel und Gabriel Reinking, später Matthias Diem, wurden anspruchsvollere Werke wie etwa Schillers Wilhelm Tell, Shakespeares Romeo und Julia sowie dem Sommernachtsraum oder Mozarts Zauberflöte bespielt. Aktuell veranstalten das Bezirksamt Spandau, vertreten durch das Kulturhaus Spandau, das Programmgeschehen in der Freilichtbühne. Die Freilichtbühne bietet etwa 600 Zuschauern auf Bänke mit Rückenlehnen Platz, 200 Sitzplätze davon sind überdacht.