place

Bakenberg (Mönchgut)

Berg in EuropaBerg in Mecklenburg-VorpommernBerg unter 1000 MeterGeographie (Mönchgut, Gemeinde)
Zicker Bakenberg DJI 0344
Zicker Bakenberg DJI 0344

Der Bakenberg (nach Bake) ist mit etwa 66 m ü. NHN neben dem Zickerberg die höchste Erhebung der Halbinsel Mönchgut auf der Insel Rügen. Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Mönchgut nördlich der Ortschaft Groß Zicker, südlich der Ortschaft Gager und zentral in der Teilfläche Zicker des Naturschutzgebietes Mönchgut. Auf dem Plateau befand sich bis 1999 ein Gebäude zur Wasserversorgung der beiden umliegenden Orte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bakenberg (Mönchgut) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bakenberg (Mönchgut)
Zum Höft, Mönchgut

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bakenberg (Mönchgut)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.302 ° E 13.691 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Coronakreuz

Zum Höft
18586 Mönchgut
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Zicker Bakenberg DJI 0344
Zicker Bakenberg DJI 0344
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Zicker See
Zicker See

Der Zicker See (auch Zicker-See) ist eine Bucht im Osten des Rügischen Boddens, die tief in die Halbinsel Mönchgut, den Südostzipfel Rügens, einschneidet und dabei die Halbinsel Klein Zicker von der übergeordneten Halbinsel Mönchgut bis auf eine Landenge von weniger als 500 Metern abschneidet. Die Bucht ist zirka einen Kilometer lang, 1,6 Kilometer breit und öffnet in Richtung Westen zum Rügischen Bodden, dem Nordteil des Greifswalder Boddens. Der Durchgang zum Greifswalder Bodden ist nur 250 Meter breit und muss wegen ständiger Sandanspülung durch Ausbaggern der ca. 30 Meter breiten Fahrrinne für Fischer- und Sportboote freigehalten werden. Ansonsten würde sich aus den Sandhaken Kirkenort und Lüttzicker Urt eine Nehrung bilden. Im Norden wird der Zicker See durch den Großen Zicker mit den bis zu 66 m hohen Zickerschen Bergen, im Südwesten durch den fast kreisrunden Kleinen Zicker mit dem Lüttzicker Urt und im Süden durch die Südost-Spitze Rügens begrenzt. Im Osten nähert sich der Zicker See zwischen Lobbe und Thiessow bis auf 500 Meter der offenen Ostsee. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts gab es Pläne der Schweden, mit Gustavia einen befestigten Kriegshafen am Zicker-See zu errichten. Am Zicker See liegen die Ortschaften Groß Zicker und Klein Zicker. In Groß Zicker, Klein Zicker sowie nahe Thiessow befinden sich drei durch Molen geschützte kleine Häfen, die von Fischerei- und Sportbooten genutzt werden. Größte Anlage ist der Hafen Thiessow im Südosten. Die Bucht ist Bestandteil des Biosphärenreservates Südost-Rügen und des Naturschutzgebietes Mönchgut.

Klein Zicker
Klein Zicker

Klein Zicker ist eine zur Ostseeinsel Rügen gehörende Halbinsel. Sie ist Teil der Halbinsel Mönchgut, an deren südlichen Ende sie liegt und mit der sie im Südosten über eine gut 130 Meter breite Landenge verbunden ist. Klein Zicker ist rund 750 Meter lang und bis zu 650 Meter breit. Im Osten und Norden grenzt Klein Zicker an den Zicker See, im Westen und Südwesten befindet sich der Greifswalder Bodden. Auf Klein Zicker befindet sich das Dorf Klein Zicker, das zur Gemeinde Mönchgut gehört. Das Innere der Halbinsel ist hügelig und erhebt sich bis auf eine Höhe von 38 Metern. Am Westufer ist eine Steilküste ausgeprägt. Über der Steilküste befindet sich ein Aussichtspunkt, der einen weiten Blick über Mönchgut und den Greifswalder Bodden erlaubt. Die Nordspitze der Halbinsel wird vom Haken Lüttzicker Urt gebildet. Im Osten der Halbinsel besteht der vor allem von der Fischerei genutzte Hafen Klein Zicker. Anfang des 18. Jahrhunderts hatten schwedische Truppen auf einem Hügel die Schanze bei Klein Zicker angelegt, deren Reste in einem kleinen Waldstück noch erkennbar sind. Anfang des 19. Jahrhunderts planten die Schweden die Errichtung der Hafenstadt Gustavia auf Klein Zicker, die Pläne wurden jedoch letztlich nicht umgesetzt. In der Zeit der DDR wurden Teile der Halbinsel durch das sowjetische Militär genutzt. Nach der Aufgabe dieser Nutzung blieben ruinöse Gebäude, Stacheldrahtzäune, Autowracks und Müll zurück. Ab 1997 erfolgte die Renaturierung. Die Militärbauten wurden abgerissen und 45.000 m³ Schutt und Müll abgefahren, die Gräben und Bauterrassen planiert. Dabei wurde darauf geachtet, der Oberfläche wieder die für den pleistozänen Moränenkern typischen Schwünge zu geben und das ursprüngliche Landschaftsbild wiederherzustellen. Insgesamt wurden 37.000 m³ Erdreich bewegt. Auf acht Hektar wurde eine der ursprünglichen Vegetation angepasste Trockenrasenmischung ausgebracht, um Bodenerosion zu verhindern. So entstand ein artenreicher Trocken- und Magerrasen. Die Pflege des Biotops erfolgt durch eine regelmäßige Beweidung.