place

Lehniner Mittelheide und Quellgebiet der Emster

Geographie (Kloster Lehnin, Gemeinde)Naturschutzgebiet im Landkreis Potsdam-MittelmarkSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Lehniner Mittelheide
Lehniner Mittelheide

Das Naturschutzgebiet Lehniner Mittelheide und Quellgebiet der Emster liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Kloster Lehnin im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Das Gebiet mit der Kenn-Nummer 1509 wurde mit Verordnung vom 21. Mai 1996 unter Naturschutz gestellt. Das rund 640 ha große Naturschutzgebiet mit dem Mühlenteich, dem Mittelsee und dem Emstaler Schlauch erstreckt sich nördlich von Rädel, einem Ortsteil der Gemeinde Kloster Lehnin. Nördlich verläuft die A 2 und am nordwestlichen Rand die Landesstraße L 86. Durch das Gebiet hindurch verläuft die L 88, am westlichen Rand erstreckt sich der Gohlitzsee.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lehniner Mittelheide und Quellgebiet der Emster (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lehniner Mittelheide und Quellgebiet der Emster
L 86, Kloster Lehnin Lehnin

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Lehniner Mittelheide und Quellgebiet der EmsterBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.3073 ° E 12.7629 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Lehniner Mittelheide und Quellgebiet der Emster

L 86
14797 Kloster Lehnin, Lehnin
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q61437743)
linkOpenStreetMap (786466914)

Lehniner Mittelheide
Lehniner Mittelheide
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Klostersee (Lehnin)
Klostersee (Lehnin)

Der Klostersee bei Lehnin hat eine dreieckige Grundform und erstreckt sich zwischen Lehnin und Nahmitz. Er umfasst eine Fläche von 38 ha, liegt im Mittel 29 m ü. NN und weist im mittleren Bereich eine Tiefe von vier bis sechs Meter auf. Geologisch handelt es sich wahrscheinlich um den Rest eines Toteisblocks, da die umgebende, in der Weichsel-Eiszeit abgelagerte, Sander-Hochfläche Zauche eher sehr karg und trocken ist und Urstromtäler hier nicht flossen. Er wird von der Emster, die aus dem oberhalb gelegenen Mühlenteich kommt, durchflossen. Die Emster, ein Havelzufluss, verbindet in ihrem weiteren Verlauf nach Norden den Klostersee mit dem Netzener See. Das Westufer ist teilweise, das Nord- und das Ostufer sind fast vollständig bewaldet. Das Südostufer ist bebaut, am Westufer befindet sich eine Tiny-House-Siedlung. Neben ausgeschilderten Wanderwegen ist das am Ostufer befindliche Strandbad erwähnenswert, das am Hang angelegt ist. Rund 100 Meter südlich vom Strandbad folgt der Lehniner Skulpturenpark mit teilweise wechselnden Darstellungen, im Oktober 2004 beispielsweise mit verschiedenen Kürbis-Arrangements infolge des alljährlichen Lehniner Kürbisfestes; auf dem Foto sind auf den Pflöcken im See Kürbisse zu sehen. Namensgeber des Gewässers war das 1180 von dem zweiten Brandenburger Markgrafen Otto I. gestiftete Zisterzienser-Kloster Lehnin, das wenige Gehminuten vom Südende des Sees entfernt liegt.