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Kreuzeiche (Granitz)

Einzelbaum in EuropaEinzelbaum in Mecklenburg-VorpommernGeographie (Binz)Individuelle Eiche oder Baumgruppe mit Eichen
Kreuzeiche in der Granitz
Kreuzeiche in der Granitz

Die Kreuzeiche ist eine alte Eiche im Waldgebiet Granitz auf Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Der Baum steht in der Gemarkung von Binz in markanter Lage auf einer Kreuzung zweier Waldwege und gilt als ein Wahrzeichen der Granitz. Westlich und nordwestlich des Baums befinden sich mit Bänken und einer kleinen Schutzhütte Rastmöglichkeiten für Wanderer. Von der Kreuzeiche aus sind Wanderwege nach Binz, Sellin, Baabe und dem Finnischen Krieger ausgeschildert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kreuzeiche (Granitz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kreuzeiche (Granitz)
Hochuferwanderweg, Binz

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.393899 ° E 13.657974 °
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Adresse

Kreuzeiche

Hochuferwanderweg
18609 Binz
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkWikiData (Q71585549)
linkOpenStreetMap (4244399834)

Kreuzeiche in der Granitz
Kreuzeiche in der Granitz
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In der Umgebung

Granitz
Granitz

Die Granitz ist ein bewaldeter Höhenrücken im Südosten der Insel Rügen, zwischen den Ostseebädern Binz, Sellin und Lancken-Granitz. Das 982 Hektar große als Naturschutzgebiet ausgewiesene Waldgebiet gehört seit 1991 zum Biosphärenreservat Südost-Rügen. Kennzeichnend für die Granitz ist ihr reicher Bestand an Buchen und Traubeneichen und ihre hügelige Landschaft einer aufragenden Stauendmoräne, die in manchem einer Gebirgslandschaft ähnelt. Im Norden und Osten wird die Granitz durch eine Steilküste zur Ostsee begrenzt. Im Süden schließt sich das Mönchgut und im Norden die Schmale Heide an. In der Granitz liegen der 23 Hektar große Schwarze See sowie einige Kesselmoore. Mehrere an sich ortsfremde Nadelholz-Bestände sollen in einen naturnahen Wald überführt werden. Durch die Granitz führen keine Straßen, aber viele Rad- und Wanderwege. Als Nahverkehrsmittel und Zubringer dienen die Rügensche Kleinbahn und der Jagdschloßexpress. Auf der höchsten Erhebung, dem 107 m ü. NN hohen Tempelberg, ließ der Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus im 19. Jahrhundert das Jagdschloss Granitz errichten. Andere markante Punkte sind das Granitzhaus, die Grabanlage Finnischer Krieger und die Kreuzeiche. Das Grab des Finnischen Kriegers, wie schon ein Flurname in älteren Karten besagt, ist das Grab eines unbekannten finnischen Soldaten von 1806, der wohl in schwedischen Diensten stand. Im östlichen Teil der Granitz befindet sich das Großsteingrab Trinientor. Etwas östlich des Granitzer Orts, dem nördlichsten Punkt der Granitz, liegt am Steilufer zur Ostsee der Schanzenberg, auf dem sich ein als Bodendenkmal ausgewiesener Burgwall befindet. Durch das Steilufer führt im westlichen Teil der Granitz die Teufelsschlucht hinunter zum Ostseestrand. Der Name Granitz dürfte slawischen Ursprungs sein und sich vom Raner Personennamen Granza ableiten, der auch als Fürstenname bei Saxo Grammaticus 1168 auftaucht. Im Jahr 1888 wurde auf dem Falkenberg in Küstennähe die Ausflugsgaststätte Waldhalle am Hochuferweg Binz-Sellin gebaut. Durch Küstenabbrüche musste das Gebäude jedoch in den 1980er-Jahren aufgegeben und abgerissen werden. Die Umgebung der Granitz ist gekennzeichnet von vielen Hügel- (Bronzezeit) und Großsteingräbern (Neolithikum). Fürst Malte I. zu Putbus ließ auch in der Umgebung von Putbus und der Granitz an allen Kreuzungen und Einmündungen besondere Wegweiser errichten, die heute noch zu sehen sind und ebenfalls unter Denkmalschutz stehen. Siehe auch: Granica