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Burg Kirnberg (Bräunlingen)

Bauwerk in BräunlingenBurg in EuropaBurgruine im Schwarzwald-Baar-KreisErsterwähnung 1250Höhenburg in Baden-Württemberg
Zerstört im 15. Jahrhundert

Die Burg Kirnberg, auch Kürnburg oder Kirnburg genannt, ist der Ruinenrest einer Höhenburg am Kirnbergsee bei Bräunlingen-Unterbränd im Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg. Die vermutlich von den Zähringern erbaute Burg wurde 1250 erstmals erwähnt, als Graf Heinrich von Fürstenberg sie an den Bischof von Straßburg übertrug und sogleich als Lehen zurückerhielt. 1305 wurde die Burg an die Habsburger abgetreten, die sie erneut als Lehen an die Grafen von Fürstenberg gaben. Am 21. August 1388 wurde die Burg von den Fürstenbergern an die Pfalzgrafen von Tübingen verpfändet, später gelangte sie in den Besitz der Herren von Lupfen. Um 1416 wurde die Burg im Zuge der Lupfener Fehde durch die Fürstenberger niedergebrannt und nicht mehr aufgebaut. Von der ehemaligen Burganlage sind nur noch geringe Mauerreste erhalten.Die Burg Kirnberg bildete zusammen mit den Burgen Zindelstein und Warenburg eine Festungslinie zum Schutz der Verbindungsstraßen zwischen der Baar und dem Breisgau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Kirnberg (Bräunlingen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burg Kirnberg (Bräunlingen)
Waldhauser Weg, Verwaltungsverband Donaueschingen

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N 47.9292 ° E 8.3729 °
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Adresse

Burgruine Kirnberg

Waldhauser Weg
78199 Verwaltungsverband Donaueschingen
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Mauchen (Wüstung)

Mauchen ist ein in der frühen Neuzeit aufgegebener Ort im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Der Ort und seine nördlich und teilweise westlich gelegene Feldflur lagen im Norden von Unadingen am linken Ufer der östlich laufenden Mauchach, die hier schon mit der aufnehmenden Gauchach einen kilometerlangen Sporn zu bilden beginnt, und auf dem geländeaufwärts sich anschließenden Südhang. Mauchen wurde im 11. oder 12. Jahrhundert gegründet und im frühen 16. Jahrhundert aufgegeben. Seine Gemarkung umfasste etwa 200 ha. Zum Ort gehörten in seiner Blütezeit um 1320 zwei Meyerhöfe des Klosters St. Blasien, ein größerer Hof sowie zwölf kleine Güter des Klosters Friedenweiler. Die Bewohner, der Schätzung der Denkmalpflege nach 10 bis 15 Familien, lebten vom Getreideanbau. Am nordwestlichen Rand des Ortes stand eine 1418 erstmals und 1508 letztmals erwähnte Löffinger Filialkirche, im flussabwärtigen südöstlichen Ortsgebiet eine 1503 zuletzt genannte Mühle. Ab 1418 wurden die Felder der Gemeinde zunehmend von Unadinger Bauern bewirtschaftet. Das deutet auf einen langsamen Niedergang des Ortes bis zur Aufgabe hin. Der Ort Mauchen und seine Wirtschaftsflächen wurden nach der Aufgabe vollständig aufgeforstet, was ungewöhnlich ist. Deshalb eignet sich der Ort besonders für archäologische Strukturuntersuchungen. So konnten die Feldfluren unter Berücksichtigung der noch vorhandenen Wölbäcker und Stufenraine als digitales Geländemodell dargestellt werden.