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Großsteingrab Hohensasel

Bodendenkmal im Kreis PlönDolmenGroßsteingrab im Kreis PlönNordgruppe der TrichterbecherkulturRantzau (Gemeinde)
Schalenstein

Das Großsteingrab Hohensasel ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Hohensasel, einem Ortsteil von Rantzau im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Es trägt die Sprockhoff-Nummer 214.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingrab Hohensasel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Großsteingrab Hohensasel
Schule Söhren, Großer Plöner See

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.2227 ° E 10.5258 °
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Adresse

Großsteingrab Hohensasel

Schule Söhren
24329 Großer Plöner See
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Dannauer See und Hohensasel und Umgebung
FFH-Gebiet Dannauer See und Hohensasel und Umgebung

Das FFH-Gebiet Dannauer See und Hohensasel und Umgebung ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Plön in den Gemeinden Rantzau, Dannau und Malente. Es liegt am Schnittpunkt der drei Landschaften Holsteinische Schweiz (Landschafts-ID 70208), Bungsberggebiet (Landschafts-ID 70204) im Nordosten und Probstei und Selenter See-Gebiet (Landschafts-ID 70203), alle in der Haupteinheit Ostholsteinisches Hügelland. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland.Es hat eine Größe von 341 Hektar und liegt sechs Kilometer nördlich von Malente. Seine größte Ausdehnung liegt mit 3,2 Kilometer in Nordostrichtung. Das FFH-Gebiet befindet sich in leicht hügeligem Gelände auf einer Grundmoräne der Weichsel-Kaltzeit.Die höchste Erhebung mit 54 Meter über Normalhöhennull (NHN) ist der Fuchsberg in Hohensasel, der niedrigste Bereich ist der Wasserspiegel des Dannauer Sees mit 23,3 Meter über Normalnull (NN) im Norden des FFH-Gebietes. Das FFH-Gebiet entwässert über die Kossau nach Norden und über den Großen Binnensee in die Ostsee. Das FFH-Gebiet besteht zum größten Teil aus einem noch immer militärisch genutztem Truppenübungsplatz mit angrenzenden nicht militärisch genutzten Flächen. Im Osten ist es ein Sumpfgebiet, im Norden der 12,86 Hektar große Dannauer See mit seinen feuchten bis sumpfigen Uferbereichen aus Bruchwald und Grünland. Bei dem Truppenübungsplatz handelt es sich um den Standortübungsplatz (StOÜbPl) Hohensasel, der von der Marineunteroffizierschule Plön genutzt wird (Stand 13. Dezember 2017). Er hat eine Fläche von 254 Hektar, wovon 97,5 % der Fläche zum FFH-Gebiet gehört. Für die Allgemeinheit besteht für diese Fläche Betretungsverbot. Das FFH-Gebiet besteht zu gut zwei Dritteln aus der FFH-Lebensraumklasse Feuchtes und mesophiles Grünland, gefolgt von einem Fünftel Laubwald, siehe Diagramm 1.

Wagrien
Wagrien

Der Name Wagrien (Waierland, Wagerland, Wagrien (slawisch): ‚die an den Buchten leben‘) bezeichnet den nordöstlichen Teil Holsteins im Bundesland Schleswig-Holstein, was ungefähr den Kreisen Plön und Ostholstein entspricht. Seit dem Mittelalter, und auf alten Karten noch ersichtlich, wurde Wagrien von der Kieler Förde bis zur Lübecker Bucht nach Nordosten von der Ostsee begrenzt, im Binnenland durch die Flüsse Schwentine und Trave. Heute wird meist nur die Oldenburgische Halbinsel in Ostholstein als Wagrien bezeichnet. Der Name Wagrien geht auf den slawischen Stamm der Wagrier zurück, der nicht nur die heutige Halbinsel Wagrien, sondern spätestens seit dem 8. Jahrhundert den gesamten Raum zwischen der Kieler Förde, der mittleren Trave und dem Unterlauf des Flusses bewohnte. Die zentrale Wagrier-Burg befand sich in Oldenburg in Holstein (damals Starigard = ‚alte Burg‘), deren Wall noch existiert. Wichtige Orte der Wagrier waren Oldenburg, Eutin (Utin) und Alt-Lübeck (Liubice) sowie Plön (Plune). Die slawische Vergangenheit Wagriens wurde insbesondere von Karl Wilhelm Struve erforscht und wird im Oldenburger Wallmuseum visualisiert. Im Jahre 1143 führte Graf Adolf II. von Holstein nach dem anschaulichen Bericht des zeitgenössischen Chronisten Helmold von Bosau deutsche Siedler aus den von ihm beherrschten Gebieten Holstein und Stormarn sowie aus Westfalen und Holland herbei, um das Land Wagrien im Rahmen des hochmittelalterlichen Landesausbaus gewinnträchtig zu erschließen: Die ansässigen Slawen wurden also in diesen Landesausbau einbezogen und nicht vertrieben. Die höchste Erhebung der Halbinsel ist mit 168 m der Bungsberg.