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Dannau

DannauGemeinde in Schleswig-HolsteinOrt im Kreis Plön
Dannau Wappen
Dannau Wappen

Dannau ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören der Hof Hahnenberg sowie die Ortsteile Grellenkamp, Gerstenkamp, Neu-Wetterade, Gänsekrug, Timmrade, Luxrade, Gowens und Dannau. Ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, das 1920 auf einem Hünengrab errichtet wurde, ist das Wahrzeichen der Gemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dannau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dannau
Gowenser Straße, Lütjenburg

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Breitengrad Längengrad
N 54.241111111111 ° E 10.541388888889 °
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Adresse

Gowenser Straße

Gowenser Straße
24329 Lütjenburg
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Dannau Wappen
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Dannauer See und Hohensasel und Umgebung
FFH-Gebiet Dannauer See und Hohensasel und Umgebung

Das FFH-Gebiet Dannauer See und Hohensasel und Umgebung ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Plön in den Gemeinden Rantzau, Dannau und Malente. Es liegt am Schnittpunkt der drei Landschaften Holsteinische Schweiz (Landschafts-ID 70208), Bungsberggebiet (Landschafts-ID 70204) im Nordosten und Probstei und Selenter See-Gebiet (Landschafts-ID 70203), alle in der Haupteinheit Ostholsteinisches Hügelland. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland.Es hat eine Größe von 341 Hektar und liegt sechs Kilometer nördlich von Malente. Seine größte Ausdehnung liegt mit 3,2 Kilometer in Nordostrichtung. Das FFH-Gebiet befindet sich in leicht hügeligem Gelände auf einer Grundmoräne der Weichsel-Kaltzeit.Die höchste Erhebung mit 54 Meter über Normalhöhennull (NHN) ist der Fuchsberg in Hohensasel, der niedrigste Bereich ist der Wasserspiegel des Dannauer Sees mit 23,3 Meter über Normalnull (NN) im Norden des FFH-Gebietes. Das FFH-Gebiet entwässert über die Kossau nach Norden und über den Großen Binnensee in die Ostsee. Das FFH-Gebiet besteht zum größten Teil aus einem noch immer militärisch genutztem Truppenübungsplatz mit angrenzenden nicht militärisch genutzten Flächen. Im Osten ist es ein Sumpfgebiet, im Norden der 12,86 Hektar große Dannauer See mit seinen feuchten bis sumpfigen Uferbereichen aus Bruchwald und Grünland. Bei dem Truppenübungsplatz handelt es sich um den Standortübungsplatz (StOÜbPl) Hohensasel, der von der Marineunteroffizierschule Plön genutzt wird (Stand 13. Dezember 2017). Er hat eine Fläche von 254 Hektar, wovon 97,5 % der Fläche zum FFH-Gebiet gehört. Für die Allgemeinheit besteht für diese Fläche Betretungsverbot. Das FFH-Gebiet besteht zu gut zwei Dritteln aus der FFH-Lebensraumklasse Feuchtes und mesophiles Grünland, gefolgt von einem Fünftel Laubwald, siehe Diagramm 1.

Kossautal

Das Kossautal ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Stadt Lütjenburg und den Gemeinden Hohwacht (Ostsee), Helmstorf, Klamp, Giekau und Rantzau im Kreis Plön. Das rund 97 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 115 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 1984 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 31. Dezember 1984). Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Kossautal und angrenzende Flächen“ und des EU-Vogelschutzgebietes „NSG Kossautal“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Kiel. Es stellt die Kossau mit ihrem Tal zwischen der Bundesstraße 430 bei Gut Rantzau zur Bundesstraße 202 in Lütjenburg sowie zwei weitere Teilflächen im Osten und Nordosten von Lütjenburg unter Schutz. Ein kleiner Teil des Naturschutzgebietes liegt innerhalb des Naturparks Holsteinische Schweiz. Die Kossau verläuft weitgehend naturnah durch ihr nur etwa 100 bis 200 Meter breites, eingeschnittenes Tal, bei dem es sich um eine ehemalige Schmelzwasserrinne einer Eiszunge aus der Weichsel-Kaltzeit handelt. Die Kossau bildet in ihrem mäandrierenden Verlauf Prall- und Gleithänge sowie Abbruchkanten. Sie wird überwiegend von Feuchtwiesen, Röhricht und Staudenfluren sowie Bruchwäldern, Weidengebüschen und kleinflächig Auwäldern begleitet. Das Naturschutzgebiet hat eine besondere Bedeutung für verschiedene Vögel. So sind im Naturschutzgebiet z. B. Schlagschwirl, Gänsesäger, Eisvogel, Gebirgsstelze und Rohrweihe heimisch.Das Naturschutzgebiet wird vom Kreissportfischerverband Plön betreut.

Wagrien
Wagrien

Der Name Wagrien (Waierland, Wagerland, Wagrien (slawisch): ‚die an den Buchten leben‘) bezeichnet den nordöstlichen Teil Holsteins im Bundesland Schleswig-Holstein, was ungefähr den Kreisen Plön und Ostholstein entspricht. Seit dem Mittelalter, und auf alten Karten noch ersichtlich, wurde Wagrien von der Kieler Förde bis zur Lübecker Bucht nach Nordosten von der Ostsee begrenzt, im Binnenland durch die Flüsse Schwentine und Trave. Heute wird meist nur die Oldenburgische Halbinsel in Ostholstein als Wagrien bezeichnet. Der Name Wagrien geht auf den slawischen Stamm der Wagrier zurück, der nicht nur die heutige Halbinsel Wagrien, sondern spätestens seit dem 8. Jahrhundert den gesamten Raum zwischen der Kieler Förde, der mittleren Trave und dem Unterlauf des Flusses bewohnte. Die zentrale Wagrier-Burg befand sich in Oldenburg in Holstein (damals Starigard = ‚alte Burg‘), deren Wall noch existiert. Wichtige Orte der Wagrier waren Oldenburg, Eutin (Utin) und Alt-Lübeck (Liubice) sowie Plön (Plune). Die slawische Vergangenheit Wagriens wurde insbesondere von Karl Wilhelm Struve erforscht und wird im Oldenburger Wallmuseum visualisiert. Im Jahre 1143 führte Graf Adolf II. von Holstein nach dem anschaulichen Bericht des zeitgenössischen Chronisten Helmold von Bosau deutsche Siedler aus den von ihm beherrschten Gebieten Holstein und Stormarn sowie aus Westfalen und Holland herbei, um das Land Wagrien im Rahmen des hochmittelalterlichen Landesausbaus gewinnträchtig zu erschließen: Die ansässigen Slawen wurden also in diesen Landesausbau einbezogen und nicht vertrieben. Die höchste Erhebung der Halbinsel ist mit 168 m der Bungsberg.