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Naturschutzgebiet Königsblick

Geographie (Willebadessen)Naturschutzgebiet im Kreis HöxterSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Willebadessen 2017 05 25 NSG Königsblick (21)
Willebadessen 2017 05 25 NSG Königsblick (21)

Königsblick ist ein Naturschutzgebiet im Stadtteil Ikenhausen der ostwestfälischen Stadt Willebadessen im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Die Kreisstraße 21 trennt das Gebiet in einen kleineren nördlichen und einen größeren südlichen Teil. Der nördliche Teil besteht aus einem älteren Buchenhochwald, der durch Holzeinschlag, Nitrophyten und Müllablagerungen beeinträchtigt ist. Das südliche Teilstück ist ein Waldmeister- bis Waldgersten-Buchenwald. Hier gibt es ein größeres Vorkommen des Türkenbundes, von dem aufgrund der hohen Wilddichte aber viele Pflanzen das Blütestadium nicht erreichen. Nach Südosten hin fällt die Landschaft deutlich ab, so dass man vom Ostrand des Naturschutzgebietes einen guten Überblick über die Warburger Börde mit dem markanten Desenberg hat.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Königsblick (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Königsblick
K 21,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5588 ° E 9.0907 °
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Adresse

K 21
34439
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Willebadessen 2017 05 25 NSG Königsblick (21)
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Galeriegrab von Warburg-Rimbeck
Galeriegrab von Warburg-Rimbeck

Das Galeriegrab von Warburg-Rimbeck liegt innerhalb des Erdwerks von Rimbeck bei Rimbeck im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen und gehört zu den hessisch-westfälischen Galerien. Das 12 m lange und 2 m breite Galeriegrab ist in den Boden eingelassen. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.Das in den Boden eingesenkte und überhügelte Galeriegrab wurde als kollektive Grablege genutzt.Während die Tragsteine aus Sandstein weitgehend erhalten sind, wurden keine Decksteine gefunden. Bearbeitungsspuren auf den Oberkanten der Tragsteine weisen darauf hin, dass diese entfernt worden sind. Die seitlichen Tragsteine in der Mitte der Kammer sind höher als an beiden Enden, was zu den selten gemachten Beobachtungen gehört, die wohl mit dem lateralen Zugang (ansonsten axial) zusammenhängt. In der Mitte der nördlichen Langseite der Anlage befindet sich der Zugang, das so genannte Seelenloch. Das zweiteilige, im Durchmesser ungefähr 0,5 m große Seelenloch wurde aus zwei Sandsteinplatten herausgepickt. Die Bearbeitungsspuren sind noch an den Innenseiten zu erkennen. Unmittelbar vor dem Seelenloch befindet sich der kurze, laterale Gang bestehend aus zwei Tragsteinen. Bei Ausgrabungen in den Jahren 1906 bis 1907 durch Alfred Götze (1865–1948) wurden Skelette sowie Werkzeuge aus Tierknochen, durchbohrte Tierzähne, die vielleicht als Schmuck gedient hatten und Keramikreste gefunden.